Du willst doch nicht ernsthaft die aktuelle Lage mit der von vor einem Jahr vergleichen?
Damals war die Bohraktivität weit geringer als jetzt in Q1. Der Ölpreis war geringer. Und der Aktienkurs stand 35% höher.
Klar, dass da auch mal ein ehemaliger Vorstand Aktien verkauft. Vielleicht hat er ja jetzt neu investiert in den letzten Wochen. Fundamental betrachtet würde es Sinn machen, auch als Trader.
Aber geil dich ruhig weiter daran auf, dass die DRAG ihre Ziele von Ende 2016 in diesem Jahr nicht erreichen konnte, weil der Ölpreis stark fiel, der Euro stark stieg und man entsprechend auch weniger förderte. Heute haben wir eine ganz andere Lage, fundamental als auch psychologisch bei der Aktie.
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... dürfte US-Produktion weiter anheizen - Commerzbank Kolumne:
03.01.2018 (www.4investors.de) - Die explosive Lage im Nahen Osten sowie die Schließung der Forties-Nordseepipeline ließen die Ölpreise in den vergangenen Wochen weiter klettern. Spekulative Investoren bauten die ohnehin bereits hohen Long-Positionen weiter aus und trugen zum Preisanstieg bei. In den USA hat sich die Produktion unterdessen vom Wirbelsturm-Intermezzo im September erholt und ist seit Juli 2016 um 1,5 Mio. auf 9,75 Mio. Fass/Tag gestiegen.
Die US-Energiebehörde EIA schätzt für 2018 die Durchschnittsproduktion sehr vorsichtig auf 10,0 Mio. Fass/Tag der Rekord von 1970 lag bei 9,6 Mio. Fass/Tag. Aber unterstellt man einen linearen Anstieg, würden die USA Ende 2018 rund 10,8 Mio. und durchschnittlich 10,3 Mio. Fass/Tag produzieren.
Raymond_James
: Die Gründe für den Ölpreisanstieg ...
... sind unterschiedlicher Natur. Zum einen sorgte der erhebliche Rückgang des US-amerikanischen Rohölbestands für eine Abflachung des massiven Überangebots und zum anderen zeigten die Förderkürzungen der OPEC-Staaten ihre Wirkung. Die Organisation erdölexportierender Länder einigte sich am 30. November auf eine erneute Produktionskürzung, welche bis Ende 2018 bestehen soll. Um den Ölpreis auf ein gewinnbringendes Niveau zu bringen, vereinbarten das Ölkartell und Russland eine Drosselung des Angebots in Höhe von 1,8 Millionen Barrel pro Tag. Die OPEC-Mitgliedsländer und Russland produzieren zusammen etwa 40 Prozent des weltweiten Rohöls.
Trotz dieser aktuellen Tendenz erhöht die OPEC ihre Angebotsprognose für das Jahr 2018. Demnach sollen gerade die Nicht-OPEC-Staaten (vor allem die USA) für eine höhere Produktion sorgen. Laut dem Dezember-Bericht der OPEC könnte die US-Produktion im Jahr 2018 um 180.000 Barrel pro Tag ansteigen. Die USA würden somit insgesamt rund 1,05 Millionen Barrel Öl pro Tag produzieren.
Durch die gestiegene Produktion der Nicht-OPEC-Staaten könnte das Ölkartell ihre Förderkürzungen sogar noch weiter ausweiten. In diesem Zusammenhang sagte eine Rohstoffanalyst von JP Morgan: "Wir gehen davon aus, dass die OPEC im Juni oder möglicherweise im November ihre Förderkürzung bis zum Ende des ersten Quartals 2019 verlängert, das derzeitige Abkommen läuft ursprünglich nur bis Ende 2018." Eine weitere Ausdehnung der Förderkürzungen könnte die Rohölpreise nachhaltig stützen.
Bisher wurde regelmäßig festgestellt, dass sich irgend ein Land wieder nicht an die OPEC-Vereinbarung gehalten hat. Wenn nun auch noch der Preis steigt, ist der Anreiz noch größer "heimlich" mehr zu verkaufen.
Wer also nun glaubt, dass das Kartell erstmals seine Fördergrenzen einhält, wenn auch noch der gestiegene Preis einen besonderen Anreiz zum mogeln bietet und auch die Notwendigkeit für die Vereinbarung schwindet, der befindet sich ganz sicher auf dem Holzweg!
Mein Fazit: Die OPEC-Länder haben alle riesige "Löcher" in ihren Haushalten, die gestopft werden müssen. Die Fördermengen kann jedes Land anheben. Vor dem Hintergrund erscheint es völlig naiv daran zu glauben, dass nun erstmals alle OPEC-Länder die Fördergrenzen einhalten werden.
Im Gegenteil - ich erwarte eine deutliche "heimliche" Ausweitung der Fördermengen!
Katjuscha
: Jörg, wenn sie es heimlich tun, bleibt es
heimlich.
Preise an den Märkten sind eh (genau wie bei Währungen) auf Glaube aufgebaut. Deshalb haben ja Coins derzeit so viel Erfolg, weil man vielfach das Vertrauen in das System auf politischer wie finanzieller Ebene verloren hat. Wenn einzelne Länder dann etwas heimlich mehr fördern, wird das keine Auswirkungen auf den Markt bzw. Preis haben, weil das für das Bewusstsein des Marktes keine Rolle spielt.
PS: Kurs steigt gerade auf 21,6 €
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Katjuscha
: 62 Dollar bei WTi, damit 25% höher als
vor 3 Monaten, während die DRAG seitdem gerade mal 5% gestiegen ist.
Da sollte noch jede Menge Platz nach oben sein, insbesondere wenn sich WTI in diesen Sphären die nächsten Wochen hält. Kleinere Konsolidierungen wird's natürlich immer mal geben, aber wenn WTI grob bei 56-64 Dollar im Q1 Durchschnitt steht, wäre es für die DRAG schon sehr viel wert. Dann sollte der Kurs im Februar/März auch endlich auf 26-27 € anziehen.
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habe noch einen kleinen und spekulativen Tipp, sozusagen "wie eine kleine DRAG":
Oyster Oil and Gas A2DSA4
Sehr sehr sehr klein und spekulativ! Kanadischer Wert, lest euch mal rein in den amerikanischen Boards, sehr interessant und weitsichtig, tolle Perspektiven!! Wenn es hier nach oben geht, dann richtig. 1000% Chance und Totalausfallrisiko.
Katjuscha
: amerikanische Boards zu finden, ist nicht
einfach.
Ich versuch es ständig, aber all die Aktien, die ich suche, find ich nirgendwo. Entweder ich hab die falschen Aktien, die dort tatsächlich (obwohl US Aktien) niemand diskutieren will, oder ich such an den faschen Stellen.
Also verlink doch einfach mal und sag gleich dazu was du meinst! Man muss ja nicht in Rätseln sprechen. Kannst auch einfach einen Thread dazu eröffnen.
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