Strategie angesichts der Marktlage: WTI unter 47$ wird zugekauft, ueber 49 wird stueckweise verkauft, je laenger wir in den vierzieger bleiben desto hoeher die Chance eines deutlichen Anstiegs mittelfristig, also die Langlaeufer im Depot nicht vergessen.
Bleibt der Oelpreis weitere 6-9 Monate so tief, knallts irgendwo, und sei es die US Shale Finanzierungsbubble.
Weiterer Ausblick: Jedes Jahr muessen ca. 4 Mio Oel Altquellenerschoepfung plus 1,5 Mio Mehrverbrauch gedeckt werden, also 5,5 Mio bpd - was 2018 angesichts der Kuerzungen bei Opec und noch laufender Altprojekte aus dem Boom noch einfach erscheinen mag, duerfte 2019 mit weiteren zusaetzlichen 5,5 Mio Neuproduktion schon schwieriger werden, 2020 wirds dann ganz schwierig, da dann das Gap aus dem Investitionsstop seit 2014 brutal einsetzt, wir benoetigen dann aber immer noch vermutlich ueber 5 Mio bpd Neufoerderung, sollte uns bis dahin zum Grossteil US Shale mit seinen 30% Decline/Anno ueber Wasser gehalten haben, muessten die fast doppelt so viel bohren wie heute - nur um ihr Niveau zu halten ... aber wir benoetigen mehr.
Wird das alles mit Preisen um die 50$ hinhauen ? Meine Meinung, eher nicht.
Werden die Oelpreise explodieren ? Hoffentlich nicht, erklaertes Ziel der Opec ist auch mit moderaten Preisteigerungen Foerdererweiterug und Verbrauch in Einklang zu bringen um Extremszenarien zu vermeiden, eine Preisexplosion waere nicht in ihrem Interesse, da es extrem die Elektrokonkurrenz foerdern wuerde.
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