Nationalismus stoppen

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neuester Beitrag: 25.04.24 19:20
eröffnet am: 21.01.17 20:16 von: ulm000 Anzahl Beiträge: 28205
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15.08.18 13:36
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17012 Postings, 5697 Tage ulm000rechtsfreie Räume - Kontrollverlust

Welcher Kontrollverlust Benz ??? Welche rechtsfreie Räume ??? Kannst du das mal ganz detailliert anhand einiger genauen Beispielen darlegen. Mit allgemeinen, plumpen, abgetroschenen Schlagworten kann ich jedenfalls nichts anfangen.

Für mich ist die Flüchtlingskrise bei weitem nicht das Wichtigste. Für die AfD schon, denn sonst hätte sie ja kein Thema mehr. Es kommen ja nicht mehr allzu viele. Die EU hat Europa nun ja fast schon zu einer Festung gemacht. Es kommen rd. 80% weniger Flüchtlinge in die EU wie 2016 und nun verfrachtet nach Algerien auch Marokko Flüchtlinge wieder in die Wüste zurück:

https://www.nzz.ch/international/...f-migranten-in-marokko-ld.1411210

Die EU wird das alles nicht großartig puplik machen, denn das alles was gerade in Nordafrika passiert mit den Flüchtlingen, ob in Libyen, Algerien oder nun auch Marokko, ist ganz klar von der EU injiziert worden. Marokko wird nun wohl bald einen besseren Fischereivertrag von der EU erhalten.

Nun muss man an den "Altlasten" der Flüchtlingskrise arbeiten und das heißt für mich, dass abgelehnte Asylbewerber raus müssen aus Deutschland. Das ist ein Problem und hier muss die Politik zeigen, dass man das schafft. Realpolitisch und nicht so wie die AfD es verlangt mit "Express"-Abschiebungen. So was kann auch ein Kleinkind verlangen, das keine Ahnung von  Gesetzen hat und vom realen Leben auch noch nicht viel weiß.

Da wo ich wohne gibt es keinen Kontrollverlust, keine rechtsfreie Räume. Zumindest konnte ich das bis dato nicht wahrnehmen. Die Kriminalität ist auch sehr gering. Ich weiß die AfDler behaupten immer etwas anderes, aber das ist halt einfach so nicht richtig meiner Meinung nach. Um das einigermaßen belegen zu können habe ich extra einen Thread mal aufgemacht in dem ich wöchentlich die "schwersten" Straftaten von Ulm und um Ulm herum, da leben knapp 500.000 Menschen, poste:

https://www.ariva.de/forum/wie-kriminell-ist-ulm-557424

Ich kann ohnehin nicht feststellen, dass es eine allzu hohe Kriminaltität gibt. Die Zahlen der Polizei bundesweit belegen das ja auch. Die "schlimmste" Straftat bis jetzt in dieser Woche z.B. in Ulm herum gab es in Neu-Ulm. Da haben sich 2 Frauen Widerstand gegen Polizisten nach einer Trunkenheitsfahrt geleistet:

https://www.focus.de/regional/bayern/...kenheitsfahrt_id_9407109.html

Auch lese ich immer und immer wieder vom AfD Mainstream, dass man Polizisten einstellen muss wegen der angeblich so hohen Kriminailtät. Auch das ist nicht richtig, denn der Großteil der Polizeiarbeit ist nämlich der Verkehr mit den ganzen Delikten, die dort anfallen. Hier mal die Top 10 der Ulmer Polizeiarbeit nach Strafsachen aus 2017:

1. zu schnelles Fahren: 74.916 Delikte
2. Unfallaufnahmen: 23.816 Fälle
3. nicht angeschnallt/Handy: 6.730 Fälle
4. Betrug: 5.768 Delikte
5. Sachbeschädigungen: 4.155 Delikte
6. leichte Körperverletzungen: 3.110 Delikte
7. Ladendiebstahl: 3.017 Delikte
8. Drogen: 2.123 Delikte
9. Beleidigungen: 1.748 Fälle
10. Erschleichung von Leistungen: 1.569 Delikte

Hier der Link zu diesen Detailzahlen, die u.a. auch zeigen wie die deutsche Kriminalstatistik läuft, von der die AfD ja oftmals behauptet, dass sie nicht repräsentativ sei:

https://ppulm.polizei-bw.de/wp-content/uploads/...e-PP-Ulm-2017-1.pdf

Übrigens sind Deutsche in Österreich die Nr. 3 in der österreichischen Kriminalstatistik mit 4% aller dortigen Straftaten. Vor den Deutschen sind nur noch die Österreicher selbst und dann noch die Serben. Ganz schon kriminell die Deutschen !!!

Naja benz "wenigstens" hat Gauland den Wohnungsbau vom Bund verlangt. Das macht der Bund übrigens schon lange:

https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1058.php4

und außerdem ist das aber großteils Ländersache und kannst du mir dazu nur einen einzigen Antrag der AfD aus den Landtagen nennen zum Wohnungsbau ??? Ich kenne keinen !!!!

Ganz ehrlich benz du musst dich mal richtig bzw. detaillierter informieren, denn das was du in diesem Deutschland-Untergangsthread liest, wo du ja oft postest, dann hätte ich echt auch ein Problem, wenn ich das alles lesen würde.  Da würde mir Angst und Bange werden und es würde mir den Anschein machen, dass in deutschen Strassen nur Tote und Verletze liegen würde. Iich schau mal gerade auf die Straße: Keine Tote, keine Verletze - alles ruhig bis auf 3 Kinder, die im Garten gerade Tischtennis spielen.  

Ich kenn mich ja in sogenannten No-Go-Areas nicht aus wo es angeblich einen Kontrollverlust geben sollte. Dazu mal ein ganz aktueller Artikel vom Stern mit der Überschrift "Nur keine Angst: In Deutschland soll es Stadtviertel geben, die brave Bürger besser meiden. Das behaupten zumindest die Rechtspopulisten. Was ein Besuch in zwei symbolischen Orten wie Neukölln und Marxloh über wirklich verrät":

https://www.stern.de/politik/deutschland/...nd-neukoelln-8206968.html  

15.08.18 14:53
1

2437 Postings, 7521 Tage Versäger@Ulm000

Tja. so ist das nun mal, da gibt es Leute, die bekommen nichts mit und die zitiert gerne die Presse, um das Gegenteil zu beweisen. Frag mich, ich habe 19 Jahre in einer dieser NoGo-Areas gewohnt. Da wirst Du ein realistisches Bild bekommen. Ich hatte viel Kontakt mit der Polizei ab 2004. Es geschahen soviele Straftaten, daß man mit dem Anzeigen nicht mehr hinterher kam. Für die Polizei waren offenbar weder Schießereien, Schlägereien, illegales Glückspiel, Lärmbelästigung, Bedrohungen, Mitführen von Waffen durch Jugendliche, hilflose Personen,  noch Sachbeschädigungen ein Problem, da kam einfach rein gar niemand. Bei Einbrüchen, Brandstiftungen, Drogenhandel, Körperverletzungen, Raub, Mord und Totschlag kam tatsächlich auch mal die Polizei. Es war vor allem eine NoGo-Area für die Polizei. 6-mal wurden Streifenwagen überfallen, die Polizisten vertrieben, die Streifenwagen zerstört.

Es liegen natürlich nicht an jeder Ecke Leichen rum. In den 30 Jahren gab es in dem Stadtteil vier Mordopfer (2 durch einen Jesiden) und einen Totschlag. Zwei der Morde wurden nicht aufgeklärt, die Aufklärungsquote somit 33%).  Die meisten Straftaten geschahen aber nicht etwa in der NoGo-Area, in der es tagsüber eigentlich recht sicher war, sondern in den Randgebieten in Form von Einbrüchen und Raubüberfällen. Am sehr frühen Morgen sieht man dann auch schon mal mit Rucksäcken bepackte Leute nach Hause eilen, mMn am Ende der Einbruchstour. Übergaben von größeren Mengen an Drogen gab's auch paar mal, beschützt von einer Horde deines Mafia-Clans (entweder Miri o. Al-Zeyn).

Integrationsarbeit war in dem Stadtteil möglich, aber nicht mit allen Nationalitäten, insbesondere die angeblichen Libanesen hatten die Macht übernommen. Deutsche wurden systematisch vertrieben.
Nur konnten sich viele einen Umzug nicht leisten.

 

15.08.18 16:25
6

17012 Postings, 5697 Tage ulm000Gutmensch - Schlechtmensch

@Versäger mir persönlich geht es eigentlich nur darum, dass die Flüchtlinge der letzten 2 Jahre mit dem Großteil der Probleme, die wir in Deutschland haben, nicht allzu viel zu tun haben. Kriminalität gab es in Deutschland schon immer. Vor 60 Jahren, vor 50 Jahren, vor 30 Jahren, vor 20 Jahren, vor 10 Jahren und heute halt auch. Das ist halt mal so bei 82 Mio. Menschen. Die AfD sieht das anders und dieser benz ja offenbar auch. Darum meine Post und du bestätigst mich ja auch mit deiner Post.
 
Angehängte Grafik:
afd114.jpg (verkleinert auf 67%) vergrößern
afd114.jpg

15.08.18 16:54
1

59475 Postings, 3625 Tage Lucky79Egal ob Gutmensch..

Doofmensch
Jubelmensch
Freumensch
Heulmensch
Nörgelmensch
usw....  

15.08.18 17:21

7320 Postings, 4026 Tage gnomonhauptsache

nicht unmensch.  

15.08.18 17:29

3176 Postings, 3853 Tage Benz1Ulm, nur kurz

siehe Ellwangen aber auch Mannheim...............  

15.08.18 18:28
3

17012 Postings, 5697 Tage ulm000siehe Ellwangen aber auch Mannheim.


Mannheim:

Hier ging es gerade mal um rd. 20 bis 30 (minderjährige) Flüchtlinge wo die Stadt Mannheim ein Problem hatte. Da hat der OB aber ein richtig großes Fass aufgemacht. Wegen einer solchen kleinen Anzahl von einem rechtsfreien Raum bzw. von einem Kontrollverlust zu reden ist dann schon ein wenig weit hergeholt. Das Problem ist nun aber weitestgehend gelöst auch aufgrund Altersfeststellungen. Werde ohnehin nie verstehen können warum in einigen Bundesländer keine Altersfeststellungen bei minderjährigen Flüchtlingen gibt, denn es ist ja eigentlich nachvollziehbar, dass sich Flüchtlinge jünger ausgeben als sie sind, denn als minderjähriger Flüchtling kann man nicht abgeschoben werden und man bekommt wesentlich bessere Betreuung. So z.B. muss man nicht einer Sammelunterkunft schlafen. Aber wie gesagt, das Problem ist so gut wie behoben und das in relativ kurzer Zeit:

https://www.mannheim24.de/mannheim/...t-meldet-sich-wort-9780228.html

Ellwangen:

Wenn es halt eine große Sammelunterkunft gibt, dann kommt es automatisch zu großen Problemen. 500 Asylanten sind in der Ellwanger Sammelunterkunft untergebracht. Bei 500 Leuten kann es immer wieder zu "Solidarität" untereinander kommen, wenn jemand abgeschoben werden soll. Diese Gefahr ist nun mal da. Hatten wir aber damals schon als die DDR aufgemacht wurde, denn da ging es auch vogelwild zu in den Sammelunterkünften und DDRler wurden als "DDR-Schweine" beschimpft oder es wurde gesagt, dass "gescheiterte Existenzen, die schon in der DDR durchs soziale Raster gefallen sind" zu uns kommen oder wurde den DDR Übersiedler nachgesagt, dass sie "Unterhaltsschuldner sind, wo man hinschaut". Das wird immer so gerne vergessen von den ach so besorgten Bürger, aber hier ein hoch interessanter Artikel dazu:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13507374.html

Aber zurück zu Ellwangen. Nach dieser gescheiterten Abschiebung kam dann ja die Polizei 3 Tage später gleich mit 500 Polizisten und hat dann auch das Recht durchgesetzt. Darum kann man auch bei diesem Fall sicher nicht von Kontrollverlust reden. Eher das Gegenteil war der Fall. Mit ein Problem solcher Sammelkünfte auf dem Lande sind, dass deren  Sicherheitskonzepte einfach niht gut sind und auch nicht gut sein können, weil es in der Umgebung solcher Standorte in der Regel zu wenig Polizeikräfte für größere Einsätze halt gibt.

>>>>>>>>>>>

benz es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß, es gibt Grautöne dazwischen und eines ist doch klar, dass beim Thema Flüchtlinge nichts rund läuft. Ich hab nie das Gegenteil behauptet und ich bin ein absoluter Befürworter, dass z.B. kriminelle Asylanten sofort aus diesem Land müssen und hier muss die Politik liefern. Bei uns im Ländle gibt es dafür seit einigen Monaten eine extra Task Force dafür, die direkt dem Innenministerium unterstellt ist. In NRW gibt es ähnliches. Wie es in anderen Bundesländern läuft weiß ich nicht.

Obwohl ich die Probleme sehe und sie auch nicht kleinreden will, aber mir würde niemals in den Sinn kommen eine AfD zu wählen. Für mich ist aber das Flüchtlingsthema nicht so wichtig. Das bekommen die ja so langsam aber sicher in den Griff. Aber wie gesagt, es kommen ja bei weitem nicht mehr so viele und es werden immer weniger und weniger. Das scheint aber beim AfD Mainstream noch nicht durchgekommen zu sein wie ich z.B. an deiner Post erkennen kann benz. Ist aber wohl von der AfD genauso gewollt, denn sonst hätte die AfD kein Thema mehr und sonst haben sie ja wie das desolate Gauland Interview gezeigt hat nichts zu bieten.

Da gibt es viel größere Probleme wie Flüchtlinge wie z.B. die hohe Steuerlast oder die mittlerweile kaum noch bezahlbare Baukosten und und und.

 

15.08.18 19:58

2437 Postings, 7521 Tage Versäger@Ulm000

"mir persönlich geht es eigentlich nur darum, dass die Flüchtlinge der letzten 2 Jahre mit dem Großteil der Probleme, die wir in Deutschland haben, nicht allzu viel zu tun haben. "

Nein, Probleme machen selbstverständlich nicht alle, es ist eher eine Minderheit. Deren Probleme scheinen aber kaum lösbar. Wir sind nicht einmal mit den Problemen, die uns Flüchtlinge der 80er Jahre bereiten fertig geworden. Die Probleme werden ignoriert, eine wirkliche Integration hat weitestgehend nicht stattgefunden, auch nicht von solchen, die als pflegeleicht gelten (Polen, Russen).
Eine wirkliche Integration erfuhren lediglich die Kinder von diesen pflegeleichten Flüchtlingen. Woher also nimmt man die Zuversicht, daß man die unfaßbare Menge vom dreifachen der Flüchtlinge der 90er Jahre wirklich integrieren kann.

Die tatsächlichen Probleme habe ich von vornherein  in der zeitlichen und personellen Überforderung der deutschen Helfer gesehen.
Es stehen weder genügend Lehrer zur Vermittlung von deutschen Sprachkenntnissen bzw. zur Überwindung des Analphabetismus zur Verfügung.  

15.08.18 20:25

16233 Postings, 6316 Tage noideaFlüchtlingspolitik

man muss unterscheiden zwischen Kriegsflüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen bzw. Zuwanderung !

Solange man jeden unkontrolliert einreisen lässt, kann es nicht funktionieren !

Zuwanderung: Andere Länder haben restriktive Einwanderungsgesetze, nur in Deutschland darf
jeder rein, der keinen Pass hat und behauptet er flieht vor Krieg und Gewalt !

Und von wegen Fachkräftemangel : Würden sie in Deutschland die Hürden nicht so hoch setzen,
hätten wir genug Fachkräfte ! Die sollen dann aus dem Ausland kommen :-)

Aber kein weis, welchen Stellenwert  bzw. Qualität diese Ausbildung hat !

Einfacher Vergleich: Selbst in Deutschland haben wir einen Qualitätsunterschied zwischen
einen Abitur im Süden und im Norden !



 

15.08.18 23:20
5

19075 Postings, 4939 Tage fliege77wo kommst du eigentlich her?

- Es gibt mal wieder Verwirrung, weil viele Menschen unter #MeTwo geschrieben haben, dass sie ständig nach ihrer Herkunft gefragt werden. "Darf man nicht mal mehr fragen, woher jemand kommt?" - "Das zeigt doch nur Interesse!" - "Das hat mit Rassismus nichts zu tun!" - Sogar ein Freund fragt: "Sag mal, ist es in Ordnung, jemanden nach seiner Herkunft zu fragen?"

Es kommt drauf an. Wer fragt? Und vor allem: wie, in welchem Ton? Ist es tatsächlich Interesse? Oder will jemand ausgrenzen? Wird, wenn ich antworte: "Aus Hollern-Twielenfleth", das akzeptiert, oder wird nachgefasst: "Ja, aber woher kommst du richtig?" -
#MeTwo:
Viele Menschen mit dunklerer Hautfarbe beschweren sich, dass sie oft gefragt werden: "Wo kommst du eigentlich richtig her?" Ist das Rassismus? Und darf man das fragen?
 

15.08.18 23:41
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110069 Postings, 8811 Tage Katjuschadie Frage ist doch warum man fragt und wer fragt

Ist genau beim jüdischen Witz.

Wenn ein Nazi den erzählt, hört ein ganz ähnlicher Witz sich deutlich anders an als wenn ihn ein Jude selbst in einem anderen Ton erzählt und mit anderer Absicht und anderem Publikum.

Ich lach ja auch oft genug über harten Humor über die Nazizeit. Ich lach halt nur aus einem anderen Grund als ein Nazi. Genau wie ein Nazi beispielsweise einen Film wie "american history X" geil findet, genau wie ich, nur eben aus unterschiedlichen Gründen.

Und genauso ist es bei der Frage wo jemand herkommt. Wenn ich ein schönes Mädchen frage, woher ihre Familie ursprünglich kommt, weil mich das interessiert (hab ich beispielsweise mal in Leipzig bei einer Deutschen gemacht, die aus dem Jemen kam), dann ist das was anderes als wenn ein Nazi fragt, woher sie denn kommt, denn der hat natürlich im Hinterkopf, dass sie gar keine Deutsche wäre. Das sieht man ja auch daran, dass Gauland meint, wenn er durch deutsche Innenstädte geht, er oft gar keine Deutschen mehr sieht. Letztlich ist das blanker Rassismus oder völkischer Nationalismus, wenn jemand offenbar an Hautfarbe und Sprache oder einem Kopftuch erkennt, dass das keine Deutschen sein können. Dementsprechend würde so jemand dann unter Umständen auch fragen "woher kommst du?" Und das ist dann fragwürdig und für den Gefragten beleidigend oder zumindest nervend.
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the harder we fight the higher the wall

16.08.18 00:11

19075 Postings, 4939 Tage fliege77volle Zustimmung

16.08.18 13:04
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22261 Postings, 4974 Tage The_Hopeder Witz des Tages

extra 3 | Video Wahlspot der AfD: Ob Klimawandel, Wohnungsnot, Digitalisierung oder Rente. Die AfD hat selbstverständlich für diese Themen immer noch kein Konzept. AfD wirkt - ahnungslos. Mut zur Lücke - Ahnungslos für Deutschland!
 

16.08.18 19:25
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15138 Postings, 2308 Tage Agaphantusin Australien

Ist es nun ja mal jemanden rausgerutscht was uns hier in Deutschlands Zukunft auch bald bevorstehen könnte. Wie auch gewisse Präsidenten falsche Darstellungen und Diffamierungen von unbequemen Journalisten gutheißen gibt es den guten Ton nicht mehr. Es ist halt einfacher andere als Lügner hinzustellen, als die sich dann rechtfertigen und widerlegen können. Es bleibt immer was hängen.
Auf jeden Fall ist m.M. eigentlich ein Rücktritt des Ministers erforderlich, aber dann wird er womöglich als nationaler Märtyrer gefeiert.

Hier gab es doch auch User,  die das australische System so toll finden.

"Die Endlösung für das Einwanderungsproblem ist natürlich eine Volksabstimmung."
Canberra – Mit einem Begriff aus dem Nazi-Vokabular hat ein Rechtsaußen-Abgeordneter in Australien für Empörung gesorgt. Der Senator Fraser Anning verlangte in einer Rede vor dem Parlament eine "Endlösung" für Probleme mit Einwanderern. Trotz Kritik aus allen anderen Lagern lehnte der Abgeordnete der Australien-Partei eine Entschuldigung am Mittwoch strikt ab."

 

16.08.18 20:23
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17012 Postings, 5697 Tage ulm000gibt es den guten Ton nicht mehr.

In der Tat was da mittlerweile abgeht mit ekelhaften Worten wie z.B. das nun von diesem Rechtsaußen Australier mit "Endlösung" oder an wilden Behauptungen oder Verschwörungstheorien (die deutschen Rechtsextremen z.B. mit diesem widerlichen Neonazi NSU Mördertruppe) oder Lügen von bestimmten Leuten ist für einen normalen Menschen eigentlich kaum noch auszuhalten. Dass es bei uns Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gibt wusste man ja, denn sonst wären z.B. die Repuplikaner nicht in westdeutsche Landtage gekommen oder die DSU und NPD nicht in ostdeutsche Landtage.

Ganz offensichtlich gibt es in der rechten Szene weltweit kaum noch einen Scham um irgendwelche Worte in den Mund zu nehmen, die vor 3 Jahren noch undenkbar gewesen wären, es werden ohne Scham Fake News verbreitet bzw. kritische Artikel als Fake News zu tituliert. Schon echt irre was da gerade passiert in dieser Welt. Mr. Obernationalist Trump ist ja ein Paradebeispiel dafür. Der “Boston Globe” hat die 558 Trump-Tage als US Präsident analysiert und hat von ihm in diesem Zeitraum 4.229 falsche oder irreführende Behauptungen gezählt. Lediglich 17% der Trump-Anhänger glauben, dass die US-Regierung regelmäßig falsche Behauptungen verbreitet.

Bei den Trump-Anhänger, aber auch bei vielen Rechtasaußenanhänger sind Fake News bzw. "alternative Fakten" zu einem "de facto" geworden. Da ist in relativ kurzer Zeit wohl eine bestimmte Umerziehung erfolgt. Ist echt erschreckend und das in unserer Zeit wo die Informationslage noch nie so transparent und weitfächrig war. Juckt die ganzen Typen aber nicht. Jüngstes Beispiel dazu aus Deutschland die Lügengeschichte der AfD von imaginären schlecht besuchten deutschen  Schimmbäder, wegen den angeblichen ach so vielen Ausländer:

https://www.ariva.de/forum/...us-stoppen-544795?page=131#jump24714689

Die Masche ist immer die Gleiche dabei Hetzen gegen Andersdenkende und Ausländer und zwar ohne Scham und Rot zu werden. Einfach nur widerlich und dann reden die Typen tatsächlich noch irgendwas daher von Leitkultur.

Mehr als 300 Zeitungen haben sich nun in den USA in einer einmaligen Aktion via Leitartikel an Obernationalist Trump geschrieben, zumal Trump zunehmend aggressiver gegen die Medien wird. Alle Medien, die nicht nach der Trumpschen Pfeife tanzen sind Fake News-Vertreiber.  In einem Trumpschen Enthüllungsbuch steht z.B. folgendes was er mal gesagt hat: "Wenn ich die Presse bei jeder Gelegenheit untergrabe, dann wird ihr bald niemand mehr glauben, wenn sie über meine Verfehlungen berichteen".

https://www.sueddeutsche.de/medien/...en-von-allen-getragen-1.4094455

Mal ein paar Zitate aus den US-Zeitungen zu Trump und Fake News:

-  "New York Times": "Medien zu kritisieren – weil sie Geschichten herunterspielen oder überbewerten, weil sie etwas falsch verstehen – ist vollkommen richtig. [...] Aber darauf zu beharren, dass unliebsame Fakten "Fake News" sind, ist eine Gefahr für die Demokratie. Und Journalisten als 'Volksfeinde' zu bezeichnen, ist gefährlich, Punkt."

-"San Diego Union Tribune": "Wir setzen uns für freie und faire Berichterstattung ein. Unter diesem Präsidenten. Dem nächsten. Und allen weiteren, die noch folgen werden".

-  "Des Moines Register" (Iowa): "Die wahren Volksfeinde sind die, die die Botschafter der Wahrheit anfeinden".

- "Sun Sentinel" (Florida): "Der Präsident sollte damit aufhören, Diktatoren eine Rechtfertigung für die Unterdrückung von Journalisten zu liefern an Orten, an denen Pressefreiheit immer noch ein Fremdwort ist".

Logisch, dass Trump auf diese konzentrierte Aktion von über 300 US-Zeitungen via Twitter reagiert hat mit:

"DIE FAKE NEWS MEDIA IST DIE PARTEI DER OPPOSITION. Das ist sehr schlecht für unsere Großartiges Land ... ABER WIR GEWINNEN!"

Mal abgesehen davon, dass das mal wieder so ein typischer Trumpsche Tweet ist, aber im Grunde sagt er in diesem Tweet, dass eine Opposition in einer Demokratie eine Gefahr für das Land ist. Das ist das Politik-Verständnis eines Diktators/Autokrat wie z.B. von Putin oder einem Erdogan.  

16.08.18 21:37
2

110069 Postings, 8811 Tage Katjuschaapropos guter Ton

braucht mal wieder neue Musik

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the harder we fight the higher the wall

17.08.18 01:13
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110069 Postings, 8811 Tage KatjuschaProzess nach Explosion in Hamburger S-Bahn-Station

Seit Juni steht Stephan K. , 52 Jahre alt, unter anderem wegen versuchten Mordes vor dem Hamburger Schwurgericht. Vergangenen Dezember ließ er laut Anklage zwei illegale Böller in der S-Bahn-Station Veddel explodieren - sie befanden sich demnach mit 73 Schrauben in einer Plastiktüte.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/...n-prozess-aus-a-1222409.html

Der Fall ist auch wegen der Vergangenheit des Angeklagten brisant: Stephan K. war 1992 zu achteinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er und ein Kumpan in Buxtehude einen Kapitän totgeschlagen hatten. Das Opfer hatte Hitler als Verbrecher bezeichnet.
...
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the harder we fight the higher the wall

17.08.18 01:25
4

3002 Postings, 2158 Tage stockpicker68Man sollte immer wieder mal

an die vielen Menschen gedenken die durch deutsche Hände ermordet wurden !

30 Jahre ists nun her....


17 August 1988

Um 22.30 Uhr schießt Degowski dem 14-jährigen Emanuele De Giorgi in den Kopf, nachdem dieser sich schützend vor seine neunjährige Schwester Tatiana gebeugt hat.

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/...cker-geiseldrama-100.html


ACHTUNG...hier sieht man Emanuele blutüberströmt am Boden liegen....

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/...cker-geiseldrama-100.html


 

17.08.18 01:30
1

3002 Postings, 2158 Tage stockpicker68Degowski 1988

Ich war als BILD-Fotograf beim Geiseldrama von Gladbeck dabei. Ich stand neben dem Bus, als Dieter Degowski den gerade erst 15-jährigen italienischen Jungen Emanuele de Giorgi in den Kopf schoss. „War doch nur ein Kanake“, sagte er damals.

https://www.bild.de/unterhaltung/tv/...herumlaeuft-55049368.bild.html

 

17.08.18 12:17

110069 Postings, 8811 Tage Katjuschawenn Politikwissenschaftler zu lange in Dresden

leben, kommt das dabei raus.


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the harder we fight the higher the wall

17.08.18 14:14
4

19075 Postings, 4939 Tage fliege77Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 18.08.18 17:15
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung vermutet, anderenfalls bitte widersprechen

 

 

17.08.18 19:38

3176 Postings, 3853 Tage Benz1Katjuscha, Danke....

Also ich finde dieser Politikwissenschaftler beschreibt es ganz gut, die größte Sorge ist ja schon real, Europa zerfällt immer mehr......  

17.08.18 19:42

19682 Postings, 4992 Tage snappline#3391 Ganz Ehrlich

wenn das Video nicht Hetzerei, Unterstellung und stifung von Sozialen Unfrieden  ist.....

Wie kann man sowas hier einstellen ?

Steht Katjuscha darauf ?

Oder ist das wieder nur die Moralische Erpressung und die Opferrolle für Leute die Kriminiell sind sowie Ausländer die ohne Sünde geboren werden und es auch sind ?  

17.08.18 19:52
4

19682 Postings, 4992 Tage snapplineLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 18.08.18 08:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Kritik bitte sachlich formulieren.

 

 

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