Und zwar mit der letzten Bundestagswahl. Dadurch, dass es der AfD gelungen ist Wähler in Schaaren an die Wahlurne zurück zu holen und so die weichgespülten Altwähler der etablierten Parteien kräftig vor den Kopf zu stoßen, ist eine angespannte Lagen entstanden, in der nicht nur jetzt schon niemand mehr gegen die AfD regieren kann/wird, sondern der Wähler auch ganz genau hinschaut, was aus seinen Stimmen für die alten Parteien gemacht wird.
Hähä !
Und hier sind es FDP und SPD, die ihre Wähler richtig verarscht haben. Niemand wählt eine Partei, damit sie NICHT regieren soll, sondern damit sie ihre politischen Absichten in der oder durch die Regierung umsetzt.
Egal, was jetzt noch kommt, das wird sich der Wähler merken und beim nächsten Mal nicht die Umfaller, Verweigerer oder die Verharmloser wählen. Besonders schlimm wird es die SPD treffen, die entweder als Verweigerer oder als Umfaller jede Glaubwürdigkeit durch Inkonsequenz verloren hat. Da eines der beiden Argumente immer zutreffen wird, auch in einer tolerierten Minderheitsregierung von Mutti, die ja dann auch wieder für ein weiter so steht, das damals von der SPD getragen wurde, wird sich die Wählerquote der SPD in etwa halbieren.
Die FDP trifft das nicht so sehr, weil für ein Abtauchen unter die 5% Hürde nicht soviel Stimmenverlust wie bei der SPD notwendig ist. Schon mit dem Platzenlassen der Sondierungsgespräche, haben die Wähler erkannt, dass die FDP nicht außerhalb ihres Schmarotzerverhaltens politisch tragfähig agieren kann. (=Keine Abschaffung des Solis = Kein Griff in die Staatskasse = Kein Schmaroten = Keine FDP-Beteiligung an der Regierung)
So gesehen ist die ganze politische Bühne nach der Bundestagswahl nur für die AfD bereitet, die diesmal noch nicht genug Wählerstimmen erhalten hat um Mutti zu kippen, aber beim nächsten Mal mit deutlicher Unterstützung durch SPD und FDP rechnen kann. Deswegen plädiere ich auch für Neuwahlen, damit es den Parteien richtig an den Kragen gehen kann.
Ab 20% AfD ist das der Fall, da niemand mehr gegen die regieren kann.
Der Chartlord
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