wie sich solch ein Mythos Trump = schlecht für Rüstungsproduzenten, halten kann. Wer das glaubt, der muss mit Scheuklappen durch die Welt laufen und blind der Realität sein.
Als ob Rüstungsunternehmen lediglich für die Ukraine und den Ukrainekrieg produzieren. Der Anteil, der in die Ukraine geht, ist im globalen Kontext betrachtet, ein kleiner Bruchteil von wenigen Prozent.
Wenn Trump an die Macht gelangt, wird Einerseits die Verlässlichkeit der Amis im NATO-Bündnis sinken, Europa zwangsläufig stärker auf sich allein gestellt sein, Andererseits wird Trump wie schon in seiner zurückliegenden Amtszeit auf die Einhaltung der Rüstungsausgaben bestehen.
D.h. Europa wird deutlich mehr in Rüstung investieren müssen und kann nicht wie bislang ( mit Ausnahme von Polen und einiger weniger Anreinerstaaten an Russland ) sich mit Klein-Klein durchmogeln.
Ferner wird Trump deutlich weniger Duckmäuserisch auftreten wie es Biden getan hat. Würde sich Trump für die Unterstützung der Ukraine entscheiden, so kann man davon ausgehen, dass er deutlich beherzter liefern würde. Natürlich sagt Trump, dass er den Ukrainekrieg mit wenigen Telefonaten beenden würde. Doch Trump sagt Viel wenn der Tag lang ist. In der Realität würde er von der Ukraine und Russland eine Abfuhr bekommen und der Krieg ggf. auch ohne Hilfen der USA weiterlaufen. Für Trump wäre genau das eine Schmach und würde seine Grenzen deutlich aufzeigen. Deshalb würde er Mitnichten die Ukraine im Stich lassen, sondern am Ende sogar viel mehr Waffen liefern als es Biden getan hat. Denn er weiß, dass er mit einem solchen Schritt Einerseits die Stärke der USA sowie vor allem seine Stärke der Welt zeigen und den Krieg beenden würde. Er wäre dann der gefeierte Held, der den Erzfeind Russland in die Knie gezwungen hat, etwas was Biden zuvor über viele Jahre eben nicht gelungen war.
Was Harris betrifft, auch hier sehe ich keinen schlechten Wahlkampf. Im Gegenteil, als Jemand, der noch weitestgehend unbekannt ist, damit einen gewissen Bekanntheits-Nachteil hat, kann sie mit Trump bereits konkurrieren. Selbst wenn Harris die Wahl verlieren würde, wird dies wahrscheinlich relativ knapp erfolgen. Allein das ist schon bemerkenswert. Bemerkenswert auch, dass sie gegen Trump überhaupt eine Chance hat, als Frau mit dunkler Hautfarbe. Hier von einer schlechten Kampagne zu sprechen, halte ich für dämlich, weil es suggeriert, dass Trump eine bessere Kampagne fährt. Dass was Trump an Kampagne fährt, dafür würde man in Dtl. wegen schwerwiegender Beleidigung, Verläumdung in den Knast wandern. Ein Hassprediker irgendwo im Iran macht das nicht schlechter.
Im einzigen Punkt in dem ich zustimme sind die 0,80 AUD. Die Gefahr einer weiter anhaltenden Schwäche sehe auch ich. Das Tief immer exakt zu erwischen halte ich aber sowieso für illusorisch. Deshalb stocke ich bei Schwäche auf und würde bei 0,80 AUD nochmals aufstocken. Denn von Dauer wird diese extrem überverkaufte Situation nicht haltbar sein, irgendwann wird es eine starke Gegenbewegung geben.
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