hier das PZN als quasi Aufangesellschaft ins Spiel zu bringen. Wenn Menschen ihren Job verlieren (berechtigt oder auch nicht) ist das erstmal für die Person selbst, mehr noch aber für das familiäre Umfeld, ein tiefgreifender Einschnitt. Dass nicht wenige Heidelberg Mitarbeiter dort Hilfe suchen, ist bei Insidern kein Geheimiss.
Die Art und Weise wie Heidelberg seinen Leistungsträgern immer mehr aufbürdet (die Spezies Segmentleiter nehme ich hier ausdrücklich raus) führt dazu, dass immer mehr Menschen dieser AG Hilfe im PZN suchen. Der Druck auf die welchen ihren Job immer gut gemacht haben, wurde von Jahr zu Jahr größer.
Das beliebte Spiel der Jobrotation bei denen die eigentlich führen sollten hat dazu geführt, dass ein erfahrener Produktionsplaner plötzlich zum Qualitätsmanager befördert wurde. Könnte hier noch unendlich viele personelle Fehlentscheidungen auflisten. Die Leute an der Front haben lange gekämpft, letztendlich aber resigniert. Wenn man alle drei Jahre einem neuen "gescheiten Vorgesetzten" das Laufen lernen muss, schaltet man die eigene Motivation zum Selbstschutz ab. Oder aber man wird Kunde im PZN. Hundsdörfer kann ich nur raten, offen das Gespräch mit langjährig erfahrenen Mitarbeitern zu suchen. Mit offenem Visier ohne die unützen Vorgesetzen. Das liest sich jetzt anarchisch, ist aber die letzte Chanche diese AG wieder ins Fahrwasser zu bringen.
Der von mir hoch geachtete Dr- Joachim Pöppel hat genau dieses Rezept im Jahre 1976 angewendet. Damals stand die Schnellpresse auch kurz vor dem Abgrund. Der Mann war regelmäßig in Produktion und Fertigung unterwegs. Hat nachgefragt wo der Schuh drückt. Hatte er selbst keine Zeit war sein Assistent (Geider hies der meine ich) vor Ort. Und es wurde spürbar gehandelt, nicht nur gelabert.
Aktuell ist es wohl so, dass Scharfmacher die Kauder -welsch reden am Ruder sind. Ergebniss PZN.
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