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Geben Sie dem neuen Pay-TV Arena eine Chance gegen Premiere?
Ja, aber nur mit Fußball und Formel1 5.44 % (8)
Ja, wegen der besseren Preise 14.29 % (21)
Ja, endlich mal frischer Wind 12.93 % (19)
Nein, Premiere wird nachziehen 29.25 % (43)
Nein, mir fehlt eine HD-Strategie 14.97 % (22)
Pay-TV interessiert mich nicht 23.13 % (34)
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Kommentar: Mangelndes Ballgefühl: Arena verärgert Satelliten-Kundschaft
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(Alexander Rösch) "Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten". So sprach Ex-Bundesnationaltrainer Sepp Herberger im Jahr 1954, und so galt es auch bis heute.
Doch damit beim neuen Fußball-Bundesligarechte-Halter Arena kein vorzeitiger Abpfiff droht, muss der Ball künftig noch ein wenig runder werden. Weniger als 15 Euro im Monat müsse der interessierter Kicker-Fan ab diesem Sommer für seine wöchentliche Dosis Adrenalin aufbringen - so hatte es der frisch eingewechselte Debütant der Medienlandschaft immer versprochen. In den letzten Wochen überschlugen sich dann förmlich die Gerüchte und Meldungen über prominente Neuverpflichtungen in der Kommentatoren-Riege von Hansch bis Welke und Koch bis Dobeleit.
Auch sonst geizte Arena nicht mit Superlativen. 612 ungekürzte Begegnungen der ersten und zweiten Liga, rund 30 Moderatoren und Kommentatoren vor Ort, über 200 freie Mitarbeiter, millionenschwere Werbekampagnen. In der Führungsspitze begann man nervös zu rechnen und stellte fest: Für 15 Euro pro Kunde ist das kaum finanzierbar. Doch was tun, um sich's als siegreicher Medien-David gegen den unbeweglich gewordenen Pay-Moloch Premiere nicht gleich mit den Fans, die man auf der Webseite im kumpelhaften "Du" hofiert, durch höhere Preise zu verscherzen?
Die Marketing-Abteilung ging in sich und gebar eine Idee, die an Dreistigkeit kaum zu überbieten ist. Nachdem SES Astra beim Satellitenzuschauer ab 2007 mit einer zweiten GEZ-Gebühr ohnehin schon in aller Munde ist, hängt sich Arena kurzerhand an die Abkassierer-Polonaise an und kassiert von allen Schüsselbesitzern einen rotzfrech als "Satellitenbereitstellungsgebühr" verschleierten Aufpreis von 5 Euro monatlich. Unterm Strich zahlt der Fußball-Fanatiker mit Astra-Anschluss also statt 15 deren 20 Euro.
Dass der Satelliten-Zuschauer bei Arena auch in anderen Bereichen kein Tribünen-Ticket spendiert bekommt, liegt nahe - schließlich liegt das Betreiberkonsortium fest in der Hand des Kabelnetzers Unity Media, dem unter anderem die Netze von Ish in Nordrhein-Westfalen und Iesy in Hessen gehören. Mit der Übervorteilung der eigenen Kundschaft treibt man's dann aber doch ein wenig bunt. Ein Nachlass von 50 Prozent für alle Kabel-Neukunden, die ihr Abo bis Ende Mai abschließen, kostenloser Decoder und 15 Premium-Kanäle aus dem tividi-Digitalpaket für knapp 7 Euro obendrauf. Über Satellit kostet der Decoder dagegen - selbstredend ohne Startrabatt - 90 Euro extra und für weniger Zusatzprogramm wird mehr Geld kassiert: ergo 9 Kanäle für 10 Euro.
Die "häufigen Fragen" auf der Arena-Website entpuppen sich bei näherem Hinsehen ebenfalls als Faulspiel in Reinkultur. Hämisch wird auf das vorgefertige Kündigungsformular für Premiere-Kunden bei der Stiftung Warentest verwiesen. Und weil man mit Cryptoworks auf einen eigenen Verschlüsselungsstandard setzt, wird d-boxen-Besitzern auf der Frage nach Kompatibilität statt der ehrlichen Antwort des Verzichts auf die teure Betacrypt/Nagravision-Lizenz beschieden "Hierbei sind wir letztendlich auf das Wohlwollen von Premiere angewiesen". Fair-Play sieht anders aus.
Mit Geschäftspraktiken dieses Kalibers läuft Arena Gefahr, den Ball bereits vor dem eigenen Anpfiff ins Aus zu kicken. Zumal die Verantwortlichen selbst noch nicht so recht überzeugt scheinen, bis zum Saisonstart im August alles in trockenen Tüchern zu haben. Die redaktionellen Konzepte außerhalb der Spielzeit befinden sich nach eigenen Worten noch in Arbeit. Wechselnde Bildperspektiven seien für die ersten Spiele erst gar nicht zu erwarten. Für Probleme in der Startphase bittet man in vorauseilendem Gehorsam um Verzeihung. Mit soviel annonciertem Leistungsschwund im Vorfeld qualifiziert sich der Anbieter als klarer Top-Kandidat für das (Eigen-)Tor des Monats.
Und der dicke Hund zum Schluß: Selbst für 20 Euro Monatsgebühr erkauft man sich bei Arena keine Ruhe vor nervigen Produktanpreisungen. Vor und nach den Begegnungen sowie in der Halbzeit will man durch Werbespots zusätzliche Einnahmen erwirtschaften. Vielleicht wird ohne Premiere doch nicht alles besser?
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Boardmail an "alfa119" |
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Zu den Problemen, die Arena noch bis zum Bundesliga-Auftakt am 11. August lösen muss, zählt außer einer Einigung mit KDG vor allem die Frage, ob Premiere-taugliche Receiver eingesetzt werden können. Dann müssten sich Fußball-Fans nicht eine zweite Set-Top-Box auf ihren Fernseher stellen, was die Vermarktungschancen von Arena erhöhen würde. Sollten andere Programme auf die Decoder des Unternehmens überspielt werden, erhält Premiere dafür eine Beteiligung an den Erlösen.
Zu Schwierigkeiten könnte es auch angesichts von Engpässen in den Kabelnetzen kommen. So hat etwa der Direktor der nordrhein-westfälischen Landesanstalt für Medien (LfM), Norbert Schneider, erklärt, in seinem Bundesland gäbe es nicht genügend Kabelkanäle, um samstags parallel alle Spiele live auszustrahlen. Deshalb wird Arena entweder während der Übertragung andere Pay-TV-Kanäle des Kabelnetzbetreibers Ish umwidmen müssen oder mit dem Konkurrenten Premiere verhandeln müssen, der sich Kabelplätze sicherte, die nicht alle benötigt werden.
Finanzierung gesichert
Fraglich ist auch, mit welchen Inhalten das von der LfM Anfang März lizenzierte Arena-Programm außerhalb der Fußball-Zeiten gefüllt werden soll. Bislang wurden nur Senderechte an den Spielen italienischer Fußball-Erstligisten erworben. Auf die Frage, was Arena außer Fußball noch biete, wird auf der Arena-Homepage folgende Antwort gegeben: „Wir prüfen gerade verschiedene redaktionelle Konzepte wie Reportagen; Hintergrundberichte; tägliche Sportnachrichten usw. In jedem Fall werden wir Wiederholungen der Spiele vom vorausgegangenen Wochenende sowie die Arena-Zusammenfassung der Spieltage zeigen.“
Zur Finanzierung des Fußball-Geschäftes hat sich Unity Media zunächst eine Bürgschaft der Deutschen Bank gesichert und will eine Anleihe in Höhe von 1,35 Milliarden Euro mit variablem Zinssatz ausgeben. Die Anleihe soll bis 2013 laufen und wird von Deutscher Bank, Citigroup sowie Goldman Sachs betreut. Außer den Rechte-Kosten müssen pro Saison etwa dreißig bis fünfzig Millionen Euro für die Plazamedia-Produktion und die Redaktion ausgegeben werden. Unity-Media-Chef Parm Sandhu erklärte, innerhalb von drei Jahren wolle Arena etwa 3,5 Millionen Abonnenten gewinnen und damit die Gewinnschwelle erreichen.
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Boardmail an "alfa119" |
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Boardmail an "Cuba Maß" |
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FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat ausgeschlossen, dass es ab der kommenden Saison zwei Pay-TV-Angebote geben wird. "Die Sachlage ist eindeutig, Arena besitzt die Live-Rechte für das Free- sowie das Pay-TV",sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert in einem Interview mit dem am Freitag veröffentlichten Bundesliga-Newsletter der Liga. Es sei der Liga bewusst gewesen, dass durch die zunehmende Konvergenz der Medien eine Trennung der Rechte zunehmend schwierig werde.
"Deshalb war bei der Vergabe der Rechte nicht allein der Preis entscheidend, sondern auch das eingereichte Konzept des jeweiligen Bewerbers. Und dieses Konzept wurde dann Grundlage der Vertragsbeziehung. Die von den Partnern erworbenen Inhalte sind auf diese Weise klar definiert, was allen Bewerbern auch bewusst war", sagte Seifert weiter.
Der Bezahlfernsehsender Premiere, der im vergangenen Bieterwettstreit um die Bundesligarechte Arena unterlegen war, hatte stets betont, mit den Rechteinhabern in Gesprächen zu sein und zeigte sich zuversichtlich, seinen Abonnenten auch ab der nächsten Saison Live-Fußball anbieten zu können. Vor knapp zwei Wochen hatte Premiere angekündigt, ihr künftiges Bundesliga-Angebot bis Mitte Mai vorstellen zu wollen. Am Freitag war ein Premiere-Sprecher für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
An der Börse geriet das Premiere-Papier am Freitagvormittag unter Druck und notierte um 11.58 Uhr mit 4% im Minus.
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Boardmail an "alfa119" |
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der verlust der BL ist doch schon komplett eingerechnet.....falls alles schief geht, dann gehts hatl 5 % runter...
auf long bin ich ir aber sicher dass da was drinnen ist......
wer also nur kurzfristig zocken will, der soll besser aussteigen....
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Boardmail an "letni" |
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Boardmail an "pfeifenlümmel" |
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„Nein, die Sachlage ist eindeutig. Arena besitzt die Live-Rechte für das Free- sowie das Pay-TV", sagte DFL-Chef Christian Seifert im DFL-Newsletter auf die Frage, ob es in der nächsten Saison ein weiteres Pay-TV-Angebot geben könnte. Damit laufen die Bemühungen des Bezahlfernsehsenders Premiere ins Leere, seinen Kunden auch nach dem Verlust der Exklusiv-Übertragungsrechte die Bundesliga live zu zeigen.
Premiere hat sich umsonst bemüht
Premiere hatte vergangene Woche das Ziel bekräftigt, noch vor Ende der laufenden Bundesliga-Saison am 13. Mai ein Angebot vorstellen zu können. Dazu liefen Gespräche mit den Rechte-Inhabern, darunter auch der Deutschen Telekom. In einem Medienbericht hatte es geheißen, Premiere werde das geplante Bundesliga-Liveangebot der Telekom produzieren, die sich die Übertragungsrechte für das Internet gesichert hat. Im Gegenzug könne Premiere das Fußball-Programm der Telekom seinen Pay-TV-Kunden doch noch zugänglich machen.
(sch/ddp)
I would never die for my believes, because I might be wrong
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Boardmail an "sacrifice" |
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totgesagte leben länger.....
zudem wird ein deal mit der tkom rauskommen, siehe Aüsserungen der DFl (Seifert), gestern in der TAZ.....
also schon hold...
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Boardmail an "letni" |
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schein wieder was zu gehen ?
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Boardmail an "BackhandSmash" |
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Premiere wird auch im kommenden Jahr alle Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft übertragen. Der Abo-Sender Premiere AG hat mit der Formula-One-Management-Gruppe von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen. Die Vereinbarung läuft bis Ende 2007. Die Rechte an der Formel 1 zählen zu den wichtigsten Premium-Rechten im Pay-TV. Mit dem neuen Vertrag haben die Abonnenten die Garantie, auch die Formel-1-Saison 2007 an allen Renntagen vom 1. Freien Training am Freitag bis zur Siegerehrung am Sonntag komplett live zu erleben. Premiere wird auch in der nächsten Saison als einziger deutscher TV-Sender die Formel 1 auf mehreren, frei wählbaren Kanälen und ohne Werbeunterbrechungen zeigen. Mit den Rechten an der Formel 1 hat sich Premiere einen Garanten für breiten Publikumszuspruch gesichert, insbesondere in den Reihen der Sportfans. Premiere verzeichnete 2005 bei den Übertragungen aus der bedeutendsten Motorsportklasse herausragende Werte. Im Schnitt saßen an jedem Renn-Wochenende 1,7 Millionen Fans vor den Bildschirmen. Die Formel-1-Berichterstattung zählt damit zu den reichweitenstärksten Programmen von Premiere
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Boardmail an "BackhandSmash" |
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Boardmail an "Happydepot" |
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1. wer kündigen will würd es können, denn die bei Premiere wisen auch dass ohne BULI ein Bestandteil des Vetrages fehlt, da hilft auch keine Senkung des Preise solange der Kunde nicht zustimmmt muss er keinen anderen akzeptieren.
2. mein aktuelles Angebot von Premiere find ich ziemlich gut ... (verhandeln bringt was )
3. Arena bringt für angeblich wenig Geld die Bundesliga, aber wohl mit werbung und nichts weiter, keine DEL, keine BBL, keine NFL, keine Champions League ...
Wer die Übertragungen bei Premiere kennt weiß, dass nichts über ein schönes DEL - Spiel auf Premiere geht
Wo wir dabei sind allen interessierten Premierekunden wünsche ich bei der Gelegenheit ein riesen Fun beim morgigen 1. Final-Spiel bei den Eisbären.
bei den letzten DEL, BBL und CL-Spielen (Formel 1 nicht vergessen) haben sicherlich viele Premiere wieder ganz lieb gewonnen, ohne Buli sinkt der Abopreis ...
Fazit. Ich (sowie die mir bekannten Premiere Kunden ) verzichte nicht auf mein Premiere.
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Boardmail an "Lost2880" |
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Boardmail an "Chinamann" |
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Die DFL hat die Pay-TV-Rechte aus Versehen doppelt vergeben. Hinter verschlossenen Türen tobt ein Streit
von Tina Kaiser
Tina Kaiser Christian Seifert ist eigentlich ein Gewinnertyp. Mit gerade einmal 36 Jahren stieg der Vorstandsvorsitzende der KarstadtQuelle New Media AG am 1. Juli vergangenen Jahres zum Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL) auf. Kein halbes Jahr später verhalf er der DFL mit der Neuvergabe der Bundesligarechte zum lukrativsten Deal aller Zeiten. 420 statt wie bisher 300 Millionen Euro kassiert die DFL ab der kommenden Saison für ihr Rechtepaket.
Der Clou von Seiferts Gesellenstück: Bei den Live-Rechten sahnen die 36 Proficlubs zukünftig gleich doppelt ab. Arena, eine hundertprozentige Tochter des zweitgrößten deutschen Kabelkonzerns Unity Media, zahlt 220 Millionen Euro pro Jahr für die Pay-TV-Lizenz, 50 Millionen Euro jährlich legt zusätzlich die Deutsche Telekom für Internet-Übertragungsrechte auf den Tisch.
Doch genau dieses Doppelgeschäft droht Seifert jetzt um die Ohren zu fliegen. Denn so klar abgrenzbar wie er ursprünglich annahm, sind das TV-Paket von Arena und das IP-TV-Paket der Telekom keineswegs. Da kann Seifert noch so gebetsmühlenartig verkünden, es werde keine zwei Pay-TV-Angebote geben, die Wirklichkeit sieht anders aus. Denn die Lizenzen unterscheiden sich faktisch nur durch den Übertragungsstandard.
Weil die Telekom nun ausgerechnet mit dem bisherigen Pay-TV-Rechte-Inhaber Premiere paktieren will, bekommt Arena überraschend gefährliche Konkurrenz. Sollten sich die Telekom und Premiere einig werden, könnte Premiere seine Kunden auch weiterhin mit Live-Fußball-Spielen versorgen. Damit wäre die Arena-Lizenz deutlich weniger wert als gedacht. Im Gegensatz zu Arena verfügt Premiere bereits über 3,5 Millionen Abonnenten. Arena fängt dagegen quasi bei null an.
Die DFL zeigt sich verstimmt und zürnt, von einer Zusammenarbeit mit Premiere habe die Telekom während der Ausschreibungsphase nie etwas gesagt. Das stimmt zwar, allerdings waren die DFL-Manager so ziemlich die einzigen im Land, die ahnten, daß Arena und nicht Premiere die Pay-TV-Rechte bekommen würde. Nach der Rechtevergabe lag eine Kooperation des Telekommunikationsriesen und des Münchner Bezahlsenders dagegen auf der Hand. Als teilstaatlicher Konzern hat die Telekom keine Chance auf eine Sendelizenz. Die kann Premiere liefern. Dazu ist der Sender nach 15jähriger Bundesliga-Erfahrung der Experte, wenn es um Produktion und redaktionelle Aufbereitung der Fußballbilder geht.
Noch im Dezember rühmte sich die DFL dank 233 verschiedenen Rechtepaketen mit der "komplexesten Ausschreibung in der Geschichte der Bundesliga". Jetzt wird klar, daß die Fußballmanager vor lauter Komplexität selbst den Überblick verloren haben. Denn die Ausschreibungsunterlagen verbieten eine Kooperation mit Premiere keineswegs. Auch räumen sie der Telekom weitreichende Rechte ein. Sie darf "Breitband-Internet basiertes Fernsehen" senden, und zwar nicht nur über ihr derzeit im Aufbau befindliches VDSL-Glasfasernetz, sondern auch "über Satellit, Kabel oder Terrestrik", also über die Hausantenne. Dieses Szenario wäre für Arena der finanzielle Supergau. Für die DFL könnte das entstandene Chaos nicht nur peinlich, sondern auch teuer werden. Sie besitzt nämlich eine Option für einen Einstieg bei Arena. Jederzeit kann sich die DFL kostenlos mit zehn Prozent bei dem Pay-TV-Sender beteiligen. Attraktiv ist diese Option freilich nur, wenn Arena Gewinne abwirft.
und
Streit um Decoder
von Tina Kaiser
Premiere sperrt Zugang
-300 Millionen Euro im ersten Jahr hat Arena für Programm, Infrastruktur und Marketing einkalkuliert. Jetzt dürften die Kosten wohl um einiges höher werden. Arena wollte per einstweiliger Verfügung erzwingen, die vorhandenen Premiereboxen für ihr Kabelnetz zu nutzen. Das Landgerichts Dortmund lehnte ab. Lenkt Premiere nicht ein, muß Arena Hunderttausende zusätzlicher Decoder kaufen oder zumindest subventionieren. Arena droht mit Vergeltung. Ende 2007 laufen die Kabelverträge Premieres mit der Arena-Mutter Unity Media aus. Sollte Premiere sich weiter querstellen, wird der Sender vermutlich nicht mehr die benötigten fünf Kanäle, sondern nur noch zwei oder drei bekommen.
So ähnlich habe ich mir das gedacht, jetzt könnte so langsam die Partnerschaft öffentlich gemacht werden, so lange kann der rechtliche Check bei der T-Com doch nicht dauern.
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Boardmail an "Lost2880" |
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Boardmail an "pfeifenlümmel" |
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Boardmail an "gutentag10" |
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...kann nirgends eine meldung finden:-(
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Boardmail an "alfa119" |
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Nach einem Magazinbericht kommt der Bezahlsender Premiere bei der Fußball-Bundesliga doch noch zu seiner Live-Berichterstattung. Demnach gibt es eine Übereinkunft mit der Telekom, die die Internet-Rechte hält. Doch bei weitem nicht jeder Premiere-Nutzer wird den Ball rollen sehen.
HB DÜSSELDORF. Wie die Wirtschaftswoche aus der Telekom-Konzernführung erfahren hat, handelten die beiden Unternehmen am Donnerstag die Konditionen einer komplexen Partnerschaft aus. Die Vereinbarung mit Telekom-Festnetz-Vorstand Walter Raizner ermögliche es Premiere-Chef Georg Kofler, pünktlich zum Start der neuen Saison am 11. August doch noch einem Teil seiner Kunden die Spiele der Fußball-Bundesliga auf den Fernsehschirm zu bringen.
Voraussetzung für den Empfang ist, dass der Premiere-Kunde gleichzeitig Nutzer eines schnellen Breitbandanschlusses der Telekom ist. Auch muss der Fußball-Fan sich eine spezielle Set-Top-Box anschaffen, die sowohl Premieres Pay-TV als auch das Web-Fernsehprogramm der Telekom auf den Bildschirm bringt.
Bisher schien Premiere im Poker um die Bundesliga leer auszugehen, nachdem der Bezahlsender kurz vor Weihnachten die TV-Übertragungsrechte der Fußballliga an den Konkurrenten Arena verloren hatte. Der Premiere-Kurs stürzte daraufhin an der Börse ab.
Die Rechte für die Internetübertragung der Spiele hatte sich die Telekom gesichert. Seit mehreren Wochen wird nun schon darüber spekuliert, dass Premiere über diesen Umweg doch noch Bundesliga-Fußball übertragen kann. Auf der Premiere-Hauptversammlung am Mittwoch hatte Senderchef Kofler einen baldigen Vertragsabschluss mit einem Partner in Aussicht gestellt, ohne allerdings explizit die Telekom zu nennen.
Im Rahmen der nun geschlossenen Partnerschaft werde Premiere einerseits die Fußballberichte für die Telekom produzieren, schreibt die „Wirtschaftswoche“. Andererseits nutze die Telekom den Bezahlsender als Vertriebspartner für die Highspeed-Internet- und Web-TV-Angebote der Telekom.
Gruß
The Brain
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Boardmail an "The Brain" |
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;-))
Ommea ...
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Boardmail an "Ommea" |
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Das Argument der HVB (unzureichende technische Voraussetzungen bei vielen Kunden) scheint mir stichhaltig.
Premiere underperform
22.05.2006 17:02:11
§
Der Analyst der HypoVereinsbank, Peter-Thilo Hasler, stuft die Aktie von Premiere (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) unverändert mit "underperform" ein.
Der Bezahlsender habe eine Kooperation mit der Deutschen Telekom vereinbart, wodurch er alle Spiele der ersten und zweiten Bundesliga per IPTV übertragen werde. Der Vereinbarung gelte ab der Spielzeit 2006/07.
Doch nur ein Bruchteil der aktuell 3,5 Millionen Premiere-Abonnenten dürfte die technischen Voraussetzungen erfüllen, um letztendlich auch die Spiele sehen zu können. Erst einmal bräuchte man einen VDSL-Anschluss (bestimmtes Ausbaugebiet erforderlich). Dann müsse der Abonnent auch Kunde der Deutschen Telekom sein und zusätzlich über einen von Premiere subventionierten, rückkanalfähigen Digitalreceiver verfügen.
Im Rahmen der Kooperation werde der Pay-TV-Sender seine Kundenbeziehung an die Deutsche Telekom übertragen. Dies würden die Wertpapierexperten als riskant bewerten. Zudem sei bisher die Frage nach der Parallel-Vergabe der Rechte ungeklärt. Eine Lösung könnte nach Meinung der Analysten darin bestehen, dass Arena auf das Internet-Recht und die Deutsche Telekom auf das Kabel- und Satellitenrecht verzichte.
Die Analysten der HypoVereinsbank bestätigen ihr "underperform"-Rating sowie ihr Kursziel von 10 Euro für die Premiere-Aktie.
Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
Premiere underweight
23.05.2006 11:40:14
§
Das Researchteam von Lehman Brothers stuft die Aktie des deutschen Unternehmens Premiere (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) weiterhin mit "underweight" ein.
Premiere und die Deutsche Telekom hätten eine Zusammenarbeit angekündigt, wonach Premiere Bundesligaspiele via IP über das VDSL-Netz der Telekom ausstrahlen werde. Die Deutsche Telekom werde die Kundenbetreuung übernehmen, während Premiere die Preise der Übertragungen kontrollieren und einen Löwenanteil der Umsätze erhalten werde. Aufgrund der angekündigten Vereinbarung hätten die Analysten von Lehman Brothers ihre kurzfristigen Gewinnprognosen für Premiere nach unten korrigiert.
[Ein Begründung dafür würde an dieser Stelle nicht schaden - A.L.]
Die EPS-Schätzung für das Fiskaljahr 2006 werde von 1,50 EUR auf 1,00 EUR gesenkt, für das Fiskaljahr 2007 werde die EPS-Prognose von 1,40 EUR auf 0,60 EUR reduziert. Hieraus lasse sich nun ein 2006-KGV von 13,5 und ein 2007-KGV von 21,9 errechnen. Das Kursziel der Aktie werde mit 13,50 EUR beibehalten.
In Erwägung dieser Fakten lautet das Rating der Analysten von Lehman Brothers für das Wertpapier von Premiere unverändert "underweight".
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Boardmail an "Anti Lemming" |
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US-Analysen traue ich grundsätzlich nicht über den Weg. Nach meiner Lebenser-
fahrung schätzen die Amis alles falsch ein, was man nur einschätzen kann. Ich
glaube, sie haben nicht nur von Politik keine Ahnung, sondern auch von unserer
Wirtschaft. Ob aus Unfähigkeit oder aus Arroganz ist letztlich wurscht.
Beide "Analysen" hantieren mit Kurszielen, die sie aus guten Gründen nicht be-
legen: sie könnten es nicht, beim besten Willen. Insofern ist das Ganze ohnehin
ein Schmierentheater.
Was die Einwände zum VDSL der DTAG anbetrifft, so sind die nahezu kindisch.
Erstens geht es lediglich in der Anfangsphase um 3,5 Mio. Anschlüsse. Die
nächste Phase beläuft sich auf 13 Mio. Anschlüsse. Dazu käme die Möglichkeit
der Übertragung via DSL (allerdings ohne HDTV), womit dann 22 Mio. Haushalte
erreicht würden. Bekäme PREMIERE nur 10% davon ab, so würde ihr Kundenstamm
zulegen, selbst wenn sie vom aktuellen Kundenstamm die Hälfte einbüßten. Das
allerdings wäre unwahrscheinlich, da es schließlich auch um CL, Auslandsfußball,
Formel 1 etc. geht.
Die Hardwarefrage ist im Ernst kein Problem. Oder redet heute noch jemand von
Toll Collect? Auch da hieß es vor einem Jahr, das System scheitere an der Hard-
warefrage. Alles Quatsch. Gar nicht berücksichtigt wurde, daß schließlich auch
der große Konkurrent ARENA erst mal die Hardwarehürde nehmen muß.
Das Argument, die wenigsten PREMIERE-Kunden hätten VDSL ist ebenfalls Quatsch.
Sobald VDSL breit zur Verfügung steht (Zahlen s.o.) ändert sich das schlagartig.
Zum anderen wird sich die Struktur der PREM-Kunden ändern: VDSL-Inhaber werden
PREM-Kunden, andere kündigen teilweise; insgesamt wird PREM zulegen.
Aber selbst, wenn das alles nicht einträte: der aktuelle PREM-Kurs hat praktisch
die BL ausgepreist. Kann PREM künftig mehr als gar keine BL bieten, wird der Kurs zulegen.
Diese Erkenntnisse haben die o.g. "Analysen" nicht erwähnt. Entweder aus Absicht,
um die Anleger -wie immer- hinters Licht zu führen, oder weil die Analysten zu dumm sind. Ich tippe auf eine Mischung aus beidem.
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Boardmail an "fuzzi08" |
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