Ganz genau wissen wir es nicht, was konkret gemeint ist, das Management werde künftig besser "aufpassen"! Ein Südamerika- und vor allen Dingen ein Chinaengagement muss man anders angehen, als man es unter EU- oder USA-Partnern kann. Welche Fehler haben VW, BMW, Daimler, ThyssenKrupp und ... und ... gemacht! Nun, auch Andritz muss lernen. Und das werden sie! Das ist also eine zeitlich begrenzte Fehlleistung. Ein anderes "Problem" ist der Bereich Pulp & Paper. Ich habe vor vielen Jahren die Holz- und Faserwerkstoffindustrie ganz Norddeutschlands mit Holz usw. beliefert. Das ist schon damals ein schwankendes Geschäft gewesen. So ist das heute noch. Also habe ich um diesen Bereich bei Andritz keine dauerhaften Sorgen, weil ich mittelfristig investiert bin. Da übersteht man solche Tiefs. Schließlich Schuler: Das war ja vorher klar: Es wird, sobald dessen Rechnung in die des Gesamtkonzerns eingeht, einen Gewinnverlust geben! Das wird noch weitere Q's der Fall sein. Aber nie so, dass Andritz darüber in die Kniee geht. Denn Schuler bringt eine Masse an Aufträgen mit, und wenn die Geschäftsfelder sich gegenseitig "abgerieben" und aufeinander eingestellt haben (Management!), dann sehen die Dinge für Andritz sehr positiv aus - wie gesagt: Für mich als Langzeitinvestierten ist der gegenwärtige Stand keine niederschmetternde Überraschung, eher ein Grund zum Nachkaufen! Das mal kurz als die nicht unbegründete Einschätzung eines Privatinvestors.
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