Immer sucht Geld Wege, um lukrativ angelegt zu werden! Doch worein will man momentan investieren, wenn nicht in Aktien?
Immobilien sind auch in Deutschland wehr teuer geworden, zumindest in interessanten Ballungzentren und für Deutsche Verhältnisse. Hier ist höchstens noch Berlin wirklich interessant!
Renten und Staatsanleihen sind auf einem Niedrigzinsnievau schon vor Jahren angekommen, wie es historisch geradezu einmalig ist. Will gar nicht wissen, wie es um den deutschen Staatshaushalt stünde, wenn good old Germany mit ihren 2 Billionen Schulden zumindest die angemessenen 5% Zinsen zahlen müssten.
Unternehmensanleihen sind noch recht interessant geworden, allerdings ist dies nur begrenzt sinnvoll.
Rohstoffe sind ein zweischneidiges Schwert, da zu hohe Rohstoffpreise sich wiederum negativ auf die Konjunktur auswirken (abgesehen vom Gold!) und eine schwache Wirtschaft die Nachfrage verringert und somit wieder für sinkende Rohstoffpreise sorgt.
Nun, da bleiben die guten alten Aktien mit ihren vielen Varianten:
Bluechips
StartUps
Dividendentitel
Techbranche
usw. usf.......
Und die hierzulande sehr verschriene Aktie wird langsam wiederentdeckt. Nicht ganz zu unrecht, denn waren die Aktien im Jahr 2000 im Dax bei 8800 Punkten maßlos überbewertet, so wäre heute beim Daxstand von 8800 noch lange keine gravierende Überbewertung vorhanden, der Inflation sei dank, auch wenn es sich in den Nettoreallöhnen noch nicht wirklich wiedergespiegelt hat.
Problemkind hierbei bleiben die Finanztitel, wobei die 3 Titel hier im Thread ziemlch viel dieser Finanzbranche abbilden.
Allianz als Versicherung ist schwankungsanfälliger als die Rückversicherung. Teile wie die Kfz Versicherung sind nicht wirklich lukrativ, andere schon. Die Lebensversicherungssparte ist einer der wiklich lukrativen, allerdings treibt die Niedrigzinsperiode langsam Sorgenfalten in die Gesichter der Versicherungen.
Nun, die Rückversicherungen stehen eigentlich wie ein Fels in der Brandung, auch wenn es mal wirklich katasrophal wie im vergangenem laufen kann. Doch dann erhöhen sich die Versicherungsprämien, so das dann in den folgenden Jahren unter normalen Umständen die Gewinne stärker sprudeln. Im Gunde genommen ein eher langweiliges Geschäft mit überschaubaren Jahresüberschüssen, aber ein uraltes und sicheres, was nicht dem enormschnellen Wandel der heutigen Zeit unterworfen ist, viel mehr langfristiges Planen und nachhaltiges Investieren verlangt.
Nun, dann kommen die Banken, der eigentliche Kern der Finanzbranche. Hir ist in den vergangenen Jahrzent einiges schief gelaufen, es kam zu massiven Verwerfungen am Markt, alles steht bei jedem irgendwie im Zeichen des Umbruchs und dennoch will niemand etwas von ihnen höhren. Sie sind die Buhmänner der Nation, ja, des Globus, aber besonders hier in Europa. Europa hat einen gewaltigen Linksruck erfahren, was momentan nicht unbedingt das beste ist, doch teilweise könnte selbst dies positive Impulse abstrahlen: z.B. Reallohnanstieg. Allerdings sind viele Ideen, Tendenzen und Wünsche an der realen globalen Wirtschaftsentwicklung sehr vorbei gedacht. Warum soll denn ein Asiate mit einer normalen 60 Stundenwoche nur einen Bruchteil eines Europäer verdienen?! Hier kommt es zu gerechtfertigten globalen Anpassungen!
Und was bedeutet all dies für die beiden Banken hier im Thread?
Die CoBa ist in die zweite Liga abgerutscht, doch kann sich zu ihren eigentlichen Stärken zurück besinnen, nicht mehr den Wunsch haben, am ganz großen Rad mitzudrehen und wieder eine gesunde Mittelstandsbank werden. Dies wäre gut, nimmt allerdings aus der Sicht eines Aktionärs viel Fantasie heraus.
Ja, dann die gute alte DB! Dummerweise knüppelt die deutsche mediale Gesellschaft sehr auf ihr Flagschiff ein, so dass ich hier keine schnelle Befreiung der Fußfesseln kommen sehe. Kein Skandal ohne DB, jedoch bei der Größe verständlich. Und dann diese endlose Frace mit den Kircherben! Vor allem aber, ist die DB bisher den Beweis schuldig geblieben, wieviel Gewinnpotential in ihr steckt. Was wird die Postbank bringen? Wann kommt mal wieder ein gutes Jahr für das Investmentbanking, welches nun nur noch 5 relevante globale Akteuere hat. Wann sind die neuen Regularien bezüglich aller Kapitalquoten unter allen Buchhaltungsverfahren erfüllt?
Nun, irgendwann wird die DB wieder von der Leine gelassen, die Frage ist eben nur wann! Mein Tip wäre 2015! Und dann sehen wir wohl wieder normale Kurse von 60 bis 70 Euro. Doch bis dahin kann sehr viel passieren, die all diese Überlegungen ad absurdum führen...
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Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis!