Weniger Aktien für Apple-Chef nach Aktionärskritik
(13.01.2023 06:26 von dpa-AFX)
CUPERTINO (dpa-AFX) - Apple-Chef Tim Cook soll im laufenden Geschäftsjahr deutlich weniger verdienen. Nach Kritik von Aktionären und Cooks eigener Empfehlung werden ihm weniger Aktien zugeteilt, wie Apple in Unterlagen zur Hauptversammlung im März mitteilte. Zudem wird ihre Vergabe in einem höheren Maße als bisher vom Geschäftsverlauf abhängen. Cooks Grundgehalt von drei Millionen Dollar (Dollarkurs) bleibt unverändert.
Im Ende September 2022 abgeschlossenen Geschäftsjahr erhielt Cook insgesamt eine Vergütung von 99,4 Millionen Dollar, wie aus den in der Nacht zum Freitag veröffentlichten Unterlagen hervorgeht. Den Großteil davon - knapp 83 Millionen Dollar - machte das Aktienpaket aus. Zum Grundgehalt kamen Bonuszahlungen von 12 Millionen Dollar hinzu - sowie rund 1,4 Millionen Dollar, die Apple für Sicherheitsmaßnahmen und vom Verwaltungsrat vorgeschriebene Flüge mit einem Privatjet ausgab.
Für das laufende Geschäftsjahr ist nun eine Vergütung von 49 Millionen Dollar vorgesehen, davon 40 Millionen Dollar in Form von Aktien. Während bisher bei der Hälfte der Anteile die Vergabe vom Geschäftsverlauf abhing, werden es nun 75 Prozent sein. In den folgenden Jahren werde die Quote mindestens genauso hoch bleiben, betonte der Verwaltungsrat. Einige große Anteilseigener hatten eine Änderung in diese Richtung gefordert.
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