Das mit dem Dividendenabschlag kann man so erklären:
Am 30.05., Tag der HV, wird die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank (PBB) so gehandelt, als wäre die Dividendesumme noch in der Kasse der PBB. Wenn der Dividenvorschlag von den Aktionären abgenickt wird, wird die Aktie am ex-Dividendentag (im Falle der PBB) so gehandelt, als wäre die Dividendensumme nicht mehr in der Kasse...daher der Dividendenabschlag. Je nach Marktlage kann der Kurs der PBB-Aktie ex-Dividende um den Betrag der Dividende (1,05 €) runtergehen, er kann aber auch um mehr als den Betrag der Dividende runtergehen. In einigen Fällen - ist auch schon vorgekommen - kann der Aktienkurs sogar steigen, je nachdem, wie der Ausblick über den zukunftigen Geschäftsverlauf am Tag der HV ausschaut und ob dieser von den am Markt herrschenden Erwartungen positiv abweicht.
In der Regel - laut Theorie - soll der Kurs mittelbar nach dem ex-Dividenden-Termin wieder auf dem Niveau zurückkehren, wo er am Tag der HV stand.
Da die Dividende für das GJ2016 der PBB jedoch zusätzlich zur ordentlichen auch eine ausserordentliche Komponente beinhaltet, wird es - kurz- bis mittelfristig - m.E. zu einem dauerhaften Abschlag kommen. Falls nicht realisierte Kursgewinne mindestens i.H. der Dividende am Tag der HV bestehen, und kein längerfristiges Engagement bei der PBB angestrebt wird, macht es evtl. Sinn, diese am Tag der HV zu realisieren - sprich die Akie zu verkaufen.
Das ist natürlich lediglich meine persönliche Meinung und soll keine Handlungsempfehlung darstellen. Ich selbst bin in der PBB investiert.
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