Das hat er in weiten Teilen bei mir abgschrieben.
Womit ist VW denn groß geworden? - praktische (Raumökonomie!), bezahlbare (Kauf und Unterhalt (Verbrauch, Steuer und Versicherung, Ersatzteile und Service)) Autos (Käfer, Golf, Passat Variant, Bus&Transporter)
Was waren Griffe ins Klo? - 412LE (der Nasenbär), K70, Phaeton fallen mir spontan ein - ach ja, und MOIA (da sähe ich gerne mal Zahlen!)
Was machte der Wettbewerb? - Sportwagen, Luxuskarossen, billige (nicht preiswerte!) Autos, etwas teurere größere und schwerere Autos, echte LKW, echte Linien- und Reisebusse
Irgendwann dachte bei VW jemand "5% von 40.000,- für ein Auro sind besser und einfacher als 5% von 10.000,-/Auto, da muß man ja viel weniger Autos bauen und auch noch verkaufen!" und warum sollen unsere Autos praktisch oder für viele Menschen bezahlbar sein?"
Nicht jeder Mensch / jede Familie hat das Geld für eine E-Klasse oder einen 5er BMW und ein paar Menschen sind auch psychisch stabil genug (haben einen Langen) um mit 75PS (ja, das ist schlapp) und vier Sitzen, ohne Metalliclack und getönte Scheiben durchs Leben zu kommen. Diese Menschen hat VW als Kunden verloren bzw. aktiv vergrault. Manche aus der gehobenen Mittelschicht kaufen auch lieber gleich zwei Flugzeuge und fahren sonst Mietlimousinen.
Solange Fußballer, Schauspieler, Taxifahrer und "Industrielle" meinen es besser zu wissen als die Politik-Profis (bzw. studierte Mediziner und der eine echte Bundestrainer), soll doch auch ein Politiker seinen Senf zu einer Modellpolitik abgeben dürfen.
Danach gucken wir nochmal nach, ob VW nicht eigentlich in volkseigener Betrieb sein müßte, statt Privateigentum der Porsche-Nachkommen (wer hat's bezahlt?).
Wer braucht Tiguan, T-Roc oder Touareg und ein Golf oder Passat (zur Not mit 150PS und Metallic) würde nicht reichen? Leute, die Angst vor all den großen Autos haben und daher selbst ein großes Auto kraufen und Angst verbreiten. Rentner!
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