Der große Bellheim alias WCM
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neuester Beitrag: 27.11.23 12:25
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eröffnet am: | 26.01.12 22:48 von: | sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 3090 |
neuester Beitrag: | 27.11.23 12:25 von: | Kursrutsch | Leser gesamt: | 929961 |
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Aufhebung der Insolvenz
Nach Aufhebung der Planüberwachung durch einen Insolvenzverwalter Ende Oktober hat WCM mit dem Kauf eines ersten Immobilienportfolios den Startschuss für einen Neuanfang gegeben. Das Portfolio umfasst zum einen drei Büroimmobilien in Bonn, Düsseldorf und Frankfurt. Verkäufer ist GE Real Estate, der Kaufpreis für 94,9 Prozent der Anteile beträgt 64 Millionen Euro. Die werden finanziert über Kredite sowie über eine Kapitalerhöhung (14,4 Millionen Aktien) mit Bezugsrecht zum Ausgabepreis von 1,30 Euro je Aktie. Zum anderen erwirbt WCM 92,9 Prozent einer Industrieimmobilie in Bremerhaven, die aus dem Dunstkreis von Ehlerding stammt. Diese wird wiederum über eine Sacheinlage und die Ausgabe von 4,9 Millionen Aktien zu je 2,70 Euro in die Gesellschaft eingebracht.
http://www.deraktionaer.de/aktie/...--jetzt-hochoffiziell--112960.htm
Das Ziel war und bleibt Immos im Wert von ca. 1 Mrd. Richtig lesen bitte! Also so abwegig wäre es nicht.... einen Teil zu erwerben,,,
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sirmike [Blogger] schrieb am 11.04.15 12:07:55 Beitrag Nr. 37.228 (49.542.578)
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...es-wcm-diskussionsforum
WCM-CHEF:"Übernahmen kann ich mir gut vorstellen
(Quelle: welt.de) - Die 1766 gegründete Beteiligungsgesellschaft WCM war zwischenzeitlich pleite. Doch nun agiert sie wieder als Investor von Gewerbeimmobilien. Ziel ist ein Bestand von mehr als einer Milliarde Euro.
WCM-Vorstand Stavros Efremidis schließt Industriebeteiligungen aus
Um die Jahrtausendwende war sie im MDax notiert und bis zu neun Milliarden Euro schwer. Dann ging sie pleite, weil sie sich an der Commerzbank verhob. Im Herbst vergangenen Jahres meldete sich die 1766 gegründete Beteiligungsgesellschaft WCM zurück. Unter der Führung von Stavros Efremidis, zuvor Chef bei KWG Kommunale Wohnen AG, soll das Comeback glücken.
Welt am Sonntag: Unter Ihrer Leitung ist der Immobilienbestand von KWG von fünf Millionen Euro auf über 400 Millionen Euro gestiegen. Warum tun Sie sich jetzt WCM an?
Stavros Efremidis: Von "antun" kann gar keine Rede sein. WCM war einst einer der bedeutendsten Akteure am deutschen Immobilienmarkt – und an diese Tradition wollen wir bei Gewerbeimmobilien anknüpfen. Von null auf 80 Millionen Investitionsvolumen sind wir ja schon innerhalb weniger Wochen durchgestartet, daran lässt sich ablesen, dass wir beim Wachstum keine halben Sachen machen wollen.
Welt am Sonntag: Was heißt das konkret für dieses Jahr?
Efremidis: Mittelfristig wollen wir einen Bestand von über einer Milliarde Euro aufbauen. Damit wollen wir uns nicht zu viel Zeit lassen, zwar mit Augenmaß prüfen und auswählen, aber die Opportunitäten auch nutzen, die sich uns derzeit ebenso zahlreich wie konkret bieten.
Welt am Sonntag: Haben Sie aktuell einen Deal in der Pipeline?
Efremidis: Ich wäre enttäuscht, wenn wir in den kommenden Monaten nicht noch eine größere Transaktion im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich einleiten könnten.
Welt am Sonntag: Wie wollen Sie die finanzieren?
Efremidis: Wir sind in der fast einmaligen Lage, dass wir über ein genehmigtes Kapital verfügen, das unser aktuelles Grundkapital um ein Vielfaches übersteigt. Damit besitzen wir einen hervorragenden Hebel für unser geplantes Wachstum.
Welt am Sonntag: Sind Ihre Ziele angesichts der hohen Immobilienpreise realistisch?
Efremidis: Natürlich sind die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren gestiegen, aber bei dem derzeitigen Zinsniveau kaufen wir heute unter dem Strich günstiger als in den Jahren zuvor. Es gibt noch zahlreiche attraktive Angebote. Diese zu finden – vor allem bevor sie auf den Markt kommen – ist unsere Aufgabe.
Welt am Sonntag: Die frühere WCM machte sich vor allem mit Unternehmensbeteiligungen einen Namen. Ist das auch heute noch eine Option?
Efremidis: Unternehmensbeteiligungen im Industriebereich kann ich für WCM ausschließen, das ist Geschichte. Wir sind Immobilieninvestor. Die Marktkonsolidierung bei Gewerbeimmobilien wollen wir aktiv gestalten. Ich kann mir in diesem Zusammenhang die Übernahme anderer – eventuell auch börsennotierter – Immobiliengesellschaften oder die Beteiligung daran gut vorstellen.
Welt am Sonntag: Der gutachterlich ermittelte Wert der WCM-Aktie liegt mit 2,70 Euro rund 50 Prozent über dem aktuellen Aktienkurs. Wie wollen Sie die Lücke schließen?
Efremidis: Das ist Sache des Kapitalmarktes. Wir müssen den Nettoinventarwert weiter steigern – daran arbeiten wir konkret. Die Anleger müssen sich sicher erst etwas daran gewöhnen, dass WCM operativ wieder da ist. Wenn die Börse dann realisiert, dass wir unsere Strategie konsequent verfolgen, wird sich die erwähnte Lücke schließen, davon bin ich überzeugt.
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mehr sog i nid ;-)))
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WCM ist auf dem Weg. Wie absichern geht, wissen die Meisten. Also dann...volle Kraft voraus bitte. ;-)
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Sollte Übernahmeplan der Deutschen scheitern - würde 10,25 pro Schein für 40 Prozent der conwert bieten.
Auch Karl Ehlerding, der 6,6 Prozent am Immokonzern conwert hält und diesen Anteil im Rahmen eines Übernahmeangebotes an die Deutsche Wohnen abgeben will, sieht wie conwert-Hauptaktionär Hans Peter Haselsteiner einen "Aktionärskrieg" kommen, wenn der Deal platzt. "Mein Gefühl ist, dass 40 bis 45 Prozent der Investoren dabei sind", so Ehlerding im Interview mit Bloomberg.
Sollte der Übernahmeplan scheitern, könnte der Kurs der conwert-Papiere auf 9,50 Euro fallen. Dann will Ehlerding ein eigenes Übernahmeangebot für 40 Prozent der conwert-Anteile legen - um 10,25 Euro je Aktie (Anm. 11,5 Euro bietet die Deutsche Wohnen für die Mehrheit). Und zwar, "um etwas Neues aus den Trümmern zu formen". Er habe auch wohlhabende Familien aus Frankfurt und Hamburg an der Hand, die bei seinem etwaigen 10,25-Euro-Angebot dabei wären. Gegen 16.00 Uhr wurden conwert-Aktien in Wien um 11,40 Euro gehandelt. Vor dem Angebot der Deutsche Wohnen war die conwert-Aktie 10,97 Euro wert.
Prinzipiell hofft Ehlerding aber, dass der Deutsche-Wohnen-Übernahmeplan aufgeht: "Weil dann beruhigt sich die Sache wieder", sagte er zu Bloomberg.
Ehlerding und seine Familie sind die viertgrößten Anteilseigner der conwert. Deutsche Wohnen hat dieser Tage noch einmal die Schlagzahl in der Überzeugungsarbeit erhöht, es wird dem Vernehmen nach lobbyiert. Das Angebot von 11,50 Euro vom Februar wurde aber nicht mehr erhöht. Ehlerding kritisierte gegenüber Bloomberg das conwert-Management heftig. Es sei für eine schreckliche Finanzierungssituation verantwortlich. Ein conwert-Sprecher sagte dazu, dass der Immokonzern an einem Plan zur Reduzierung der Finanzierungskosten arbeite.
Von einer Sprecherin der Deutschen Wohnen hieß es am Montag der Finanznachrichtenagentur zufolge, man wisse nicht, wie viele Anteilseigner beim Deal dabei sind, bevor nicht die Stimmen ausgezählt sind. Die Annahmefrist läuft übermorgen, Mittwoch (15. April), um 17 Uhr ab.
http://www.boerse-express.com/cat/pages/1542741/fullstory
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Conwert-Gründer: "Wovon spricht der Piefke?"
13. April 2015, 17:36
Günter Kerbler, Gründer der Conwert, ist gegen die Übernahme durch Deutsche Wohnen. Aktionär Haselsteiner wirft er vor, um sich zu schlagen
STANDARD: Am Mittwoch läuft das Angebot der Deutschen Wohnen für Conwert aus. Die Deutschen bieten 11,50 Euro je Aktie. Hans Peter Haselsteiner, dessen Stiftung 24,4 Prozent hält, will den Großteil seiner Beteiligung verkaufen und sagt einen "Aktionärskrieg" voraus, sollte der Deal nicht klappen. Was hält der Conwert-Gründer davon?
Kerbler: Ich weiß nicht, was Herr Haselsteiner damit meint und mit welchen Waffen da vorgegangen werden soll. Das ist eine Art, etwas durchzudrücken, die mir nicht geläufig ist.
STANDARD: Sie sind im Herbst 2011 ausgestiegen, wie viele Aktien halten Sie noch?
Kerbler: Keine. Die letzten Aktien habe ich 2012, 2013 verkauft. Was haben die Conwert-Chefs seither getan? Das verkauft, was wir gekauft hatten. Es wurde nichts entwickelt, es gibt in der Conwert keinen mehr, der weiß, wie man das Wort Immobilie schreibt. Da sitzen Investmentbanker mit ihren Untergebenen, die sich fürchten.
STANDARD: Was genau kreiden Sie den Conwert-Chefs an?
Kerbler: Sie setzen alles auf Cashflow, kaufen Immobilien à la Großfeldsiedlung und Kasernen, Immobilien mit höheren Renditen. Wir haben damals mehr auf Qualitätsimmobilien gesetzt, etwa Häuser in der Wiener Innenstadt, die wir um zehn Millionen gekauft und um 15 Millionen Euro verkauft haben. Da hatten wir zwar zunächst geringere Renditen, aber dann einen hohen Verkaufserlös. Diese Juwelen, diese Prachthäuser in der Innenstadt hat die Conwert verkauft. Leider.
Finanzchef Thomas Doll ist nicht begabt, Generaldirektor Clemens Schneider wäre bestenfalls ein Finanzchef, ist aber kein Generaldirektor. Das Immobilien-Know-how im Vorstand ist auf Taxifahrerniveau, der Vorstand gehört ausgetauscht. Unter ihm sind die EDV- und Beraterkosten gestiegen, die Entwicklungskosten gehen gegen null, die Conwert wartet nur, wer den Mietzins zahlt.
STANDARD: Was halten Sie vom Angebot der Deutschen?
Kerbler: Es ist lächerlich. Die Deutschen geben den Net Asset Value (NAV) der Conwert mit 13,20 Euro an; ich bin sicher, dass er bei 15 liegt. Andererseits ist der NAV der Deutsche Wohnen überbewertet.
STANDARD: Deutsche Wohnen warnt die Conwert-Anleger in Inseraten davor, sich Luftschlösser verkaufen zu lassen. Haben Sie Luftschlösser hinterlassen?
Kerbler: Was heißt da Luftschlösser? Wovon spricht der Piefke? Er will die restlichen Wiener und deutschen Juwelen und braucht die Conwert, weil sie unterbewertet und Deutsche Wohnen überbewertet ist. Alles zusammengemischt, lässt sich die Relation wieder herstellen.
STANDARD: So läuft das Geschäft.
Kerbler: Ja, das ist auch niemandem vorzuhalten. Aber die beiden Unternehmen passen nicht zusammen. Conwert sollte nicht in Richtung Massenware gehen wie Deutsche Wohnen, in Immobilien, in denen Hartz-IV-Bezieher wohnen und bei denen oft der Staat die Miete zahlt. Geld verdient man mit der Entwicklung von Immobilien und Weiterverkauf oder mit Parifizierungen.
STANDARD: Sehen Sie als Gründer der Conwert das nicht zu kritisch, und verherrlichen Sie Ihre Zeit?
Kerbler: Fürs Immobiliengeschäft braucht man jedenfalls auch das Herz und die Seele. Schneider kennt die Immobilien der Conwert gar nicht, nur vom Papier. Ich kenne heute noch mehr Häuser der Conwert als die beiden Chefs zusammen.
STANDARD: Alle können nichts, nur Sie? Was würden Sie denn tun?
Kerbler: Ich würde den Vorstand auswechseln und mit Leuten aus der Immobilienbranche besetzen. Mit Leuten, die sich mit diesem Geschäft identifizieren können. So weitertun wie bisher: Das gibt ein Fiasko.
STANDARD: Glauben Sie, dass der Deal mit den Deutschen klappt?
Kerbler: So wie sich die handelnden Personen derzeit aufführen, glaube ich fast, dass es sich nicht ausgeht. Wenn doch, dann geht der Streit mit den kritischen Aktionären Alexander Proschofsky und Klaus Umek weiter, die gegen den Deal und den Vorstand sind.
STANDARD: Mit Umeks Petrus Advisers hielt Haselsteiner früher seine Beteiligung. Nach Streit und Trennung beschrieb Haselsteiner deren Kampf in der Conwert als Spielfeld für Neurosen. Die Conwert: eine Art offene Psychiatrie?
Kerbler: Haselsteiner schlägt um sich, offenbar reicht seine Macht nicht mehr aus, dass alle auf Kommando tun, was er will. Wenn die Conwert so weitergeführt wird, sind wir bald bei einem Kurs von acht Euro – und zwar auf Dauer.
STANDARD: Zu "News" sagte er, er wisse nicht, zu welchem Preis er bei Conwert eingestiegen ist. Er hat viele Aktien von Ihnen gekauft, wissen Sie's? Wie wäre sein Schnitt bei einem Preis von 11,50 Euro?
Kerbler: Er macht tausendprozentig einen Gewinn, ungefähr 60 Millionen Euro. Ich habe ihm Aktien teilweise um sechs Euro verkauft – und nicht wenige. In der damaligen Finanzkrise haben die Banken Druck gemacht, und ich dachte, die Conwert in gute Hände zu geben.
STANDARD: Sie könnten ja den weißen Ritter spielen und einsteigen.
Kerbler: Ich sehe mich nicht als weißen Ritter. Die Conwert ist mein Kind, mein Produkt, und mir ist wichtig, dass die Leute erfahren, was da passiert. Sie sollen sich überlegen, ob sie nicht besser den österreichischen Weg gehen, einen neuen Vorstand suchen und die Hauptversammlung abwarten.
STANDARD: Ein Erste-Analyst sagte vor kurzem, dass das Portfolio der Conwert so aussieht, als hätte man mit der Schrotflinte auf eine Landkarte geschossen. Diese Verteilung haben Sie hinterlassen.
Kerbler: Die Conwert-Tochter Eco kann man da kritisieren. Aber Conwert hatte eine klare Strategie: Sie konzentrierte sich auf Wien, Berlin, Dresden und Leipzig. Heute hat die Conwert keine Strategie – nirgendwo. Ich verstehe nicht, warum sie nie teilnimmt, wenn etwa die Uniqa Immobilienpakete verkauft, Juwelen in Wien-Währing, Jugendstilhäuser an der Wienzeile. Keine Ahnung.
STANDARD: Deutsche Wohnen kritisiert, dass die Ruhe im Unternehmen fehlt und die langfristige Finanzierung. Verstehen Sie das?
Kerbler: Dass es keine Ruhe gibt, ist zu einem Gutteil Herrn Haselsteiner zu verdanken und dem vorauseilenden Gehorsam des von ihm ins Unternehmen gedrückten CEO Schneider. Und wegen der Finanzierung muss man sich keine Sorgen machen: Es gibt genug Geld und Verdienstmöglichkeiten in der Gesellschaft.
STANDARD: Conwert hat 2014 aber einen Verlust von neun Millionen Euro gebaut, der ist auch auf Zinsswaps der Jahre 2007 bis 2010 zurückzuführen. Ihr teurer Nachlass?
Kerbler: Wenn man diese Zinsswaps auslaufen ließe, wären sie eine jährliche Belastung von rund zehn Millionen Euro – also verkraftbar. Außerdem hätte der Vorstand die Swaps auch abbauen können beim Verkauf der damit abgesicherten Projekte. Herr Doll hätte zudem fünf Jahre Zeit gehabt, die Swap-Geschichte zu lösen – stattdessen hat er jede Menge Prozesse mit deutschen Ex-Partnern angezettelt, verloren und viele Millionen versenkt. Und weitere Prozesse werden folgen. Obwohl ich schon einen viel billigeren Vergleich mit den Leuten in der Tasche hatte. (Renate Graber, DER STANDARD, 14.4.2015)
http://derstandard.at/2000014246377/Wovon-spricht-der-Piefke
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Günter Kerbler (59) war Versicherungsmakler, bevor er ins Immobiliengeschäft einstieg. Er gründete die Conwert, brachte sie an die Börse und stieg 2011 aus der Gesellschaft aus. Heute verwaltet seine Kerbler-Holding Immo-Vermögen im Wert von 500 Millionen Euro.
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12.01.2015, 16:19 von APA/schu
conwert-Aktionär Petrus Advisers kritisiert: "Ihr Chaos schreckt Investoren ab"
Petrus Advisers hat es schon wieder getan: Der Investmentfonds mit Sitz in London hat am Wochenende erneut einen offenen Brief in österreichischen Zeitungen veröffentlicht. Dieses Mal bekommt der Immobilienkonzern Conwert sein Fett ab.
Fondsmanager Klaus Umek übt heftige Kritik am Vorstand. conwert-CEO Clemens Schneider weist die Vorwürfe zurück und droht dem Fonds mit rechtlichen Schritten.
"Als Großaktionäre sind wir von der Unternehmensentwicklung enttäuscht", schreibt Umek. Über drei Jahre sei die conwert-Aktie 45 Prozent unter der Performance des europäischen Immobilen-Aktienindex gelegen. Petrus Advisers hat mit Stand November 2014 rund 6,7 Prozent der conwert-Aktien gehalten. Umek fordert in den Zeitungsinseraten sieben konkrete Maßnahmen. Dem Vorstand richtet Umek aus: "Sollten Sie keinen Plan haben, wollen wir wissen, wie unser Geld möglichst unbeschadet ausgezahlt wird oder wie Sie die Aufgaben in fähigere Hände übergeben werden."
Den österreichischen Investmentbanker Umek stören unter anderem "die offensichtlich aufgeblähten Kostenstrukturen". Kritik hagelt es auch an Immobilien-Verkäufen im Vorjahr. Der Vorstand habe "erstklassige CEE-Wohnimmobilien radikal abgewertet und dann zum Buchwert verkauft". Aus Sicht von Petrus Advisers ist das Portfolio falsch bewertet. Die österreichischen Immobilien seien um bis zu 150 Mio. Euro unterbewertet, die deutschen um bis zu 145 Mio. Euro. Der Anteilswert NAV sei daher um bis zu 4 Euro "falsch wiedergegeben". Umek fordert eine Berichtigung mit der Bilanz 2014.
Kritik gibt es auch an den teuren Börsenlistings von Eco Business und Kommunale Wohnen AG. Darüber hinaus hält Umek die Anleihenzinsen für zu hoch, außerdem seien durch Swapkontrakte, also Zinswetten, 140 Mio. Euro an Eigenkapital der Aktionäre vernichtet worden. Besonders verärgert scheint Umek auf conwert-Chef Schneider zu sein: "Ihr Chaos schreckt Investoren ab". Unter Schneider, der 2014 von der Westbahn zu conwert wechselte, habe sich die Finanzmarktkommunikation erneut verschlechtert. Eine mehrmals angekündigte strategische Neuausrichtung sei nie präsentiert worden.
Schneider: "Unrichtige Aussagen"
Schneider hat Umek am Montag geantwortet und die Kritik zurückgewiesen: "Es mutet wirklich seltsam an, dass Sie Punkte, die unter Ihrer Ägide als Managing Partner bei Petrus Advisers bei conwert initiiert worden sind, heute kritisieren." Als Hintergrund: Petrus Advisers war von Mitte 2010 bis April 2012 größter und einflussreichster Aktionär von conwert. Der Fonds hatte die vom Bauindustriellen Hans Peter Haselsteiner gehaltenen Anteile damals gebündelt. Nach Differenzen mit Umek hält Haselsteiner seinen conwert-Anteil von 24,4 Prozent über seine Stiftung.
Umeks Vorwurf falscher Bewertungen will Schneider nicht auf sich sitzen lassen: "Wir werden gemeinsam mit den Bewertern prüfen, ob gegen Ihre unrichtigen und unsubstantiierten Aussagen zur angeblichen Unterbewertung des Immobilienportfolios und der Falschdarstellung des IFRS NAV, rechtliche Schritte erhoben werden", schreibt der Konzernchef in dem am Montag auf der conwert-Webseite veröffentlichten Antwortbrief. Auch Umeks Behauptung, dass Eigenkapital in Höhe von 140 Mio. Euro vernichtet worden wäre, sei falsch und "potentiell schadenstiftend". Die Auflösung der Zinsgeschäfte würde gegenwärtig 140 Mio. Euro kosten und dies sei wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Der conwert-Vorstand verweist in dem Schreiben auf die vielen Investorengespräche im Vorjahr, auf denen die Ausrichtung auf deutsche Wohnimmobilien erläutert wurde. Die von Petrus Advisers geforderten Maßnahmen würden bis zu 436 Mio. Euro an Liquidität erfordern. Man stehe aber weiter für persönliche Gespräche zur Verfügung.
Wie der "Standard" in seiner Montagsausgabe schreibt, mausere sich Petrus Advisers langsam zum Börsenschreck. Bereits im November hatte Umek mit Zeitungsinseraten dem australischen Pensionsfonds IFM gezwungen, sein Übernahmeangebot für den Flughafen Wien von 80 auf 82 Euro nachzubessern. Die entgeltlichen Einschaltungen machen sich für den Investmentfonds offenbar bezahlt.
IVA-Rasinger teilt Kritik zum Teil
IVA-Chef Wilhelm Rasinger kann die Kritik des an conwert beteiligten Investmentfonds Petrus Advisers am börsennotierten Wiener Immobilienkonzerns zum Teil nachvollziehen - auch wenn die Form des Konflikts, über Zeitungsinserate, wohl ungewöhnlich sei. Der Fonds thematisiere in der Tat einige lang bekannte Probleme. Die Kritik werde sich mittelfristig positiv auswirken, ist Rasinger überzeugt.
Fondsmanager Klaus Umek "spricht einige seit Jahren latente Probleme an, die die Anleger in den letzten Jahren schwer enttäuscht haben", meinte der Präsident des Interessenverband für Anleger (IVA) am Montag zur APA. Das Hauptargument sei richtig, dass sich die boomenden Immobilienmärkte im conwert-Aktienkurs nicht niedergeschlagen hätten.
Tatsache sei, dass es bei conwert seit Jahren Schwachpunkte gebe, die vielfach noch in die Zeit von Gründer Günter Kerbler und seinem Kompagnon, dem Ex-CEO Johann Kowar, zurückreichten, so Rasinger. Mit ihrem Abgang hätten die Zwei "ein managementmäßig nicht gut aufgestelltes Unternehmen hinterlassen". Das könne man aber nicht alles dem heutigen CEO Clemens Schneider anlasten.
"Umek hat in vielen Punkten recht, aber nicht in allen", nimmt der IVA-Chef das Immo-Unternehmen auch in Schutz. Ja, es bestehe dringender Handlungsbedarf, was die "extrem teure Passivseite" betreffe; es könnten Kontrakte aber auch nicht überhastet aufgelöst werden. Unrecht habe Petrus Advisers mit den Vorwürfen zu den Immo-Werten, so Rasinger. Die Fondsgesellschaft behauptet ja, die heimischen conwert-Immobilien seien um bis zu 150 Mio. Euro unterbewertet, die deutschen um bis zu 145 Mio. Euro. CEO Schneider prüft wegen den Vorwurfs falscher Bewertungen wie berichtet rechtliche Schritte.
Das Management einer börsennotierten Firma per Inserat anzuschütten, sei zweifellos "eine neue" und "ungewöhnliche Form der Auseinandersetzung", konstatiert der IVA-Chef: "Normalerweise thematisiert man so etwas bei einer Hauptversammlung." Letztlich sei der Weg über bezahlte Einschaltungen in Zeitungen auch Zeichen für "die Nichtkommunikation von Petrus Advisers mit dem Hauptaktionär Hans-Peter Haselsteiner" - Umek und der Baulöwe standen einander ja einmal geschäftlich sehr nahe.
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/...ert_Ihr-Chaos-schreckt
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Das Management der börsenotierten Immo-Gesellschaft conwert bekommt in letzter Zeit ziemlich unfreundliche Post. Zuerst von Investmentbanker Klaus Umek (Petrus Advisers), der seinen Brief an die Vorstände Clemens Schneider und Thomas Doll auch gleich in österreichischen Zeitungen inserierte. Dieser Tage ist ein Schreiben von einer der weltweit größten Investmentfonds-Gesellschaften unterwegs.
Die harsche Kritik ist in beiden Briefen ziemlich deckungsgleich. Der Vorstand muss sich den Vorwurf des Missmanagements gefallen lassen: Aufgeblähte Gesamtkosten, zu teure Finanzierungen, zu hohe Leerstände, die Immobilien zu tief bewertet, zu wenig Kommunikation mit den – mittlerweile stark verärgerten – Aktionären.
Nachdem der Vorstand Umek mit einer Klagsdrohung antwortete, ist der zweite Brief an die Chefin des Verwaltungsrates, Kerstin Gelbmann, adressiert. Sie schupft im Hauptjob das Firmenkonglomerat des Sanierers Erhard Grossnig.
Die Fondsmanager äußern ihre "Frustration" und ihre Bedenken über die mangelnde strategische Ausrichtung von conwert sehr direkt. Das Unternehmen habe unter allen kontinentaleuropäischen Immobilien-Gesellschaften eine der höchsten durchschnittlichen Finanzierungskosten. Ebenso wie Petrus Advisers kritisiert man die teuren Swapkontrakte gegen steigende Zinsen.
Vom kräftigen Anstieg der Immobilienpreise haben die conwert-Aktionäre bis dato nicht profitiert. Während die Immo-Preisindizes ständig nach oben klettern, dümpelt der conwert-Aktienkurs vor sich hin. Seit 2010 wurden sogar Immobilien abgewertet, um rund 35 Millionen Euro. Das Unternehmen sitzt allerdings nicht auf grauen Vorstadt-Objekten, sondern hat erstklassige Wohnimmobilien und Zinshäuser im Portfolio. "Die Investoren, vor allem die Kleinanleger, verstehen nicht, warum die Immobilien-Preise ständig steigen, sich diese Entwicklung bei conwert aber nicht abbildet", kommentiert ein Immo-Experte den Aufstand der Aktionäre.
Für das conwert-Management wird es langsam ungemütlich. Immer mehr Aktionäre formieren sich gegen den Vorstand. Petrus Advisers, die mit conwert schon einmal gut verdienten, halten 6,7 Prozent. Der aktuelle Briefschreiber ist mit acht Prozent engagiert. Auch die Investorin Isabella de Krasny äußerte bereits ihr Unbehagen. Die Haselsteiner Familien-Privatstiftung ist mit 24,4 Prozent der größte Aktionär. Fragt sich, wie lange Schneider noch das Vertrauen von Hans Peter Haselsteiner hat. Der Bautycoon holte den ehemaligen Finanzchef des ÖGB in den Holding-Vorstand der Westbahn und setzte ihn 2014 an die Spitze von conwert. Schneider hatte sich in der Vergangenheit unter anderem um den Finanzvorstand der ÖBB bemüht. Derzeit wird kolportiert, er interessiere sich für den Geschäftsführer bei der neuen Staatsholding ÖBIB. "Stimmt nicht, ich bin sehr glücklich bei conwert", dementiert Schneider. Zum aktuellen Schreiben könne er noch keine Stellungnahme abgeben, der Brief sei noch nicht eingetroffen.
(kurier) Erstellt am 24.01.2015, 08:00
http://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/...ge-von-conwert/109.886.958
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20:20 15.04.15
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
NICHT ZUR VOLLSTÄNDIGEN ODER TEILWEISEN VERBREITUNG, VERÖFFENTLICHUNG ODER
WEITERGABE IN, INNERHALB ODER AUS LÄNDERN BESTIMMT, WO EINE SOLCHE
VERBREITUNG, VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERGABE EINE VERLETZUNG DER
RELEVANTEN RECHTLICHEN BESTIMMUNGEN DIESER LÄNDER DARSTELLEN WÜRDE.
Mindestannahmequote für Conwert-Übernahme nicht erreicht
Berlin, 15. April 2015. Die Deutsche Wohnen AG ("Deutsche Wohnen") gibt
heute bekannt, dass sie im Zuge des freiwilligen öffentlichen
Übernahmeangebots für alle kaufgegenständlichen Aktien der conwert
Immobilien Invest SE ("Conwert") auf Basis des vorläufigen Endstands die
Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent + 1 Aktie nicht erreicht hat.
Mit dem Nichterreichen der Mindestannahmeschwelle für das Übernahmeangebot
der Conwert-Aktien sind auch die Angebote für die
Wandelschuldverschreibungen der Conwert sowie das antizipatorische
Pflichtangebot für die kaufgegenständlichen Aktien der ECO
Business-Immobilien AG ("ECO") hinfällig.
Wichtiger Hinweis
Diese Bekanntmachung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt
weder eine Aufforderung zum Verkauf noch ein Angebot zum Kauf von
Wertpapieren der Conwert oder der ECO dar. Die Angebotsunterlage ist unter
www.deutsche-wohnen.com unter der Rubrik "Investor Relations" sowie auf den
Websites der Zielgesellschaft (www.conwert.com) und der Österreichischen
Übernahmekommission (www.takeover.at) auf Deutsch und Englisch verfügbar.
Das Angebot wurde ausschließlich auf Basis der anwendbaren Bestimmungen des
österreichischen Rechts, insbesondere des österreichischen Übernahmerechts
("Übernahmegesetz") und bestimmten anwendbaren Bestimmungen des
US-Wertpapierrechts durchgeführt. Das Angebot wurde nicht nach den
rechtlichen Vorgaben anderer Jurisdiktionen (einschließlich Australien und
Japan) als Österreich und bestimmten anwendbaren Bestimmungen des
US-Wertpapierrechts durchgeführt.
Soweit in diesem Dokument in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten
sind, stellen diese keine Tatsachen dar und sind durch die Worte "werden",
"erwarten", "glauben", "schätzen", "beabsichtigen", "anstreben", "davon
ausgehen" und ähnliche Wendungen gekennzeichnet. Diese Aussagen bringen
Absichten, Ansichten oder gegenwärtige Erwartungen und Annahmen der
Deutsche Wohnen und der mit ihr gemeinsam handelnden Personen zum Ausdruck.
Die in die Zukunft gerichteten Aussagen beruhen auf gegenwärtigen
Planungen, Schätzungen und Prognosen, die die Deutsche Wohnen und die mit
ihr gemeinsam handelnden Personen nach bestem Wissen vorgenommen haben,
treffen aber keine Aussage über ihre zukünftige Richtigkeit.
Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die
meist nur schwer vorherzusagen sind und gewöhnlich nicht im Einflussbereich
der Deutsche Wohnen oder der mit ihr gemeinsam handelnden Personen liegen.
Es sollte berücksichtigt werden, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder
Folgen erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen
oder enthaltenen abweichen können.
Kontakt
Telefon +49 (0)30 897 86-5413
Telefax +49 (0)30 897 86-5409
ir@deutsche-wohnen.com
15.04.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
http://www.ariva.de/news/...Conwert-Uebernahme-nicht-erreicht-5337908
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WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
2015-04-17 / 10:12
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...anyID=205&newsID=860667
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WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG berichtet über das Geschäftsjahr 2014
Frankfurt, 17. April 2015 - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG (WCM AG, ISIN: DE000A1X3X33) hat im Geschäftsjahr 2014 erfolgreich die Weichen für die Zukunft gestellt und die operative Tätigkeit als Immobiliengesellschaft aufgenommen. Bereits im Dezember 2014 konnte ein erstes Gewerbeimmobilienportfolio erworben werden. Durch eine Barkapitalerhöhung, die vollständig platziert wurde, sowie eine Sachkapitalerhöhung gelang es der Gesellschaft Ende 2014, ihr Kapital deutlich zu erhöhen.
Der nach IFRS aufgestellte Konzernabschluss 2014 war noch wesentlich von den Vorbereitungen für den Neustart geprägt. Im Vergleich zum Vorjahr drehte das Eigenkapital von EUR minus 2,1 Mio. Ende 2013 auf EUR plus 31,8 Mio. zum Ultimo 2014. Zugleich wurden in der Bilanz 2014 erstmals wieder als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien in Höhe von EUR 17,4 Mio. ausgewiesen. Infolge eines positiven Steuereffekts drehte das Konzernergebnis von EUR minus 0,5 Mio. Ende 2013 auf EUR plus 1,2 Mio. zum Ultimo 2014, wobei im abgelaufenen Geschäftsjahr noch keine Mieteinnahmen zu verzeichnen waren.
Pressekontakt:
edicto GmbH
Axel Mühlhaus/ Dr. Sönke Knop
069-905505-51
wcm@edicto.de
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Ziel der Gesellschaft ist es, mehrere Beteiligungen zu erwerben, die vorrangig Immobilien in Deutschland halten. Dabei soll ein Teil der Kaufpreis durch die Ausgabe von eigenen Aktien oder durch Barkapitalerhöhungen bezahlt werden, was die Fremdfinanzierung verringert. Dadurch wird die Kapitalstärke der WCM AG nachhaltig erhöht. Die Bewirtschaftung der Immobilien wird unter Ausnutzung der Synergieeffekte rationalisiert. Im Einzelfall ist beabsichtigt, auch die Projektentwicklung durchzuführen. Dieses Ziel ist im Berichtszeitraum durch zwei Transaktionen umgesetzt worden. Die Gesellschaft hat im Dezember 2014 zum einen Verträge zum Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen an drei Kapitalgesellschaften abgeschlossen, die jeweils Büroimmobilien halten, und zum anderen eine Mehrheitsbeteiligung an einer Kommanditgesellschaft erworben, die eine Industrieimmobilie hält.
Die dabei verfolgte Strategie besteht darin, Objekte in guten Lagen mit bonitätsstarken Mietern zu identifizieren, die zu einem günstigen Preis erworben werden können – nach Möglichkeit in Form von „share deals“, um die Belastung mit Grunderwerbsteuer zu minimieren.
Bei einer Eigenkapitalquote von 77% beträgt das Eigenkapital TEUR 28.448
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Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet der Vorstand aus den erworbenen Beteiligungen
Ergebnisbeiträge, die die Kosten der WCM AG ausgleichen, um im Ergebnis einen
geringen Jahresüberschuss zu erzielen. Die Gesellschaft verfügt über steuerliche Verlustvorträge per 31. Dezember 2013 in Höhe von EUR 250,2 Mio (Gewerbesteuer) bzw. EUR 272,1 Mio (Körperschaftsteuer).
Die ab 2016 zu erwartenden steuerbaren Überschüsse können unter Berücksichtigung der Mindestbesteuerung mit diesen Verlustvorträgen verrechnet werden und mindern so die steuerliche Belastung der Gesellschaft.
Die Gesellschaft verfügt darüber hinaus über ein steuerliches Einlagekonto mit einem
Betrag von EUR 1.290,4 Mio. Dies ermöglicht es, zukünftige Ausschüttungen an die
Aktionäre ohne Abzug von Quellensteuern vorzunehmen.
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und alles noch für unter 2,00 Euro ;-)
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