darum :
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Interessante Neuigkeiten meldete Ende der vergangenen Woche der Goldproduzent Crescent Gold (WKN A0B5UM). Stand in den letzten Wochen im Fokus, dass Crescent über eine Vereinbarung mit dem größten Goldkonzern der Welt Barrick Gold schon im nächsten Monat erste Umsätze aus dem Goldabbau auf seinem australischen Laverton-Projekt erzielen könnte, kommen die neuen, ebenfalls erfreulichen Nachrichten aus einer ganz anderen Ecke.
Denn wie Crescent jetzt meldete, ist man in einem Joint Venture mit TC Development Pty Ltd auf dem Sturt-Uranprojekt auf eine Urananomalie gestoßen! Dabei wurden auf zwei Explorationsgebieten anomale U3O8–Gehalte und Gammastrahlung entdeckt, wobei es sich um Zonen von 400 mal 200 bzw. 1.200 mal 100 Metern handelt.
Noch befinden sich die Untersuchungen in einem frühen Stadium, doch sieht es so aus, als könnte sich auf dem Sturt-Projekt etwas Interessantes entwickeln. Denn die Entdeckung liegt im Zentrum einer sehr ausgedehnten, 180 x 250 km großen Liegenschaft, die in Südaustralien 22.677 km² abdeckt. Die gesamte Liegenschaft wird von aussichtsreichen tertiären Sedimenten der Namba- und Eyre-Formationen unterlagert. Obwohl auf dem Projektgebiet umfangreiche Explorationsarbeiten zur Erdölentdeckung durchgeführt wurden, war die Uranexploration nur unbedeutend.
Gammastrahlenmessungen in alten Öl- und Gasquellen (z.B. Big Lake #28) lieferten starke Anzeichen, dass Uran in den oberflächennahen Sedimenten vorkam und führten zur Abgrenzung der ersten Bohrziele für das Joint Venture. Die Aussagekraft der alten Bohrlochmessungen wurde damit bestätigt. Die aktuellen Bohrungen des Joint Venture haben ebenfalls eine anomale Gammastrahlung (höher als 0,001 % äU3O8) auf vier weit voneinander entfernten Explorationsgebieten innerhalb dieser Region entdeckt. Sie tritt ebenfalls über den Kohlenwasserstoffreservoirs auf.
Und aktuelle Untersuchungen von Geoscience Australia hob die räumliche Gegenüberstellung von in Sandsteinen beherbergten Uranlagerstätten mit kohlenwasserstoffhaltigen Becken hervor. Die Untersuchungen drehten sich um die wichtige Rolle, die anscheinend Kohlenwasserstoffe bei der Bildung großer, in Sandsteinen beherbergter Uranlager weltweit gespielt haben. Man kam zu dem Schluss, dass in Australien ein beachtliches Potenzial für die Entdeckung solcher Lagerstätten besteht. Diese neuesten Modelle lassen sich auf das Sturt-Projekt anwenden, das ausgedehnte Öl- und Gasfelder im unterlagernden Cooper-Becken abdeckt!
Natürlich liegt für uns das größte Potenzial für Crescent nach wie vor in der Goldproduktion. Wie wir bereits kürzlich berichteten, stehen womöglich schon Mitte Oktober die ersten Zahlungen des Goldriesen Barrick an Crescent an, wenn das erste Erz aus dem Laverton-Tagebau verarbeitet ist.
Die neuesten Entwicklungen auf dem Sturt-Projekt, an dem Crescent Gold 12,5 Prozent hält und diese über eine Farm-In-Vereinbarung auf bis zu 50 Prozent erhöhen kann, deuten aber an, dass sich das Unternehmen in Zukunft ein weiteres Standbein aufbauen könnte. Zwar mag es bis dahin noch eine ganze Weile dauern, dennoch betrachten wir diese Neuigkeiten als sehr positiv von Crescent.
Anleger, die noch bei dem australischen Unternehmen einsteigen wollen, können das aktuelle Kursniveau - gerade in Hinsicht auf die zu erwartenden Erlöse aus dem Barrick-Deal – unserer Meinung nach nutzen. Und die Uran-Neuigkeiten bzw. die weiteren Entwicklungen in diesem Bereich als zusätzlichen Bonus betrachten und mitnehmen. Seien Sie sich dabei aber immer des Risikos bewusst, das bei kleineren Unternehmen wie Crescent immer vorhanden ist und sichern Sie eventuelle Positionen ab. Wir werden Sie natürlich auf dem Laufenden halten, wie es in beiden Bereichen weitergeht.
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Quelle: Rohstoffe-Go, Autor: (bj
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