Sollte sich keine Depotbank finden lassen, müsste JP Morgan m.E. ein Pflichtangebot zum Umtausch der ADR in russische Aktien machen. Wird das nicht angenommen (oder ist es nicht möglich es anzunehmen wegen Sanktionen), dann werden die nicht getauschten russischen Aktien m.E. durch JP Morgan verkauft und die Halter der ADRs können entsprechenden Anteil am Verkaufspreis gemäß ihrer Anzahl ADR bekommen. Machen sie das nicht, können sie m.E. die ADR behalten und weiter Dividende (irgendwann) beziehen.
Ein hoher Referenzkurs an der Moskauer Börse ist wichtig und gut, denn JP Morgan wird (hoffe ich jedenfalls) die Aktien nicht einfach für 10 Rubel an family & friends verkaufen können, wenn an einer Börse der Kurs 150 Rubel je Aktie ist. Es sollten auch große Anteilseigner investiert sein und von denen würde hoffentlich einer JP Morgan ansonsten verklagen.
Einfach abwarten. Es gibt Szenarien, in denen es für uns ein gutes Ende nimmt. Alle Angaben ohne Gewähr.
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