Bei einer Basis-Chemie-Firma wie Lanxess steckt im Buchwert keinerlei Fantasie - das sind Werte von Anlagen und Maschinen, die gekauft wurden - und deren momentaner Buchwert u.U. unter dem momentanen Zeitwert liegt.
Das ist bei forschenden Unternehmen anders, denn da sind die Anlagen nur der kleinere Wert des Unternehmens, dagegen der sehr viel größere Wert sind die Patente und das Know How für die angebotenen Produkte. Und wenn die überwiegend auf eigenen Forschungen basieren, wie das bei Bayer der Fall ist, spiegelt sich das auch nicht ansatzweise im Buchwert wider, sondern der Wert der Produkte ist ein Vielfaches des Buchwertes.
Und mit genügend Liquidtät ausgestattet, wie das bei Bayer der Fall ist, kann man Shortseller am ausgestreckten Finger verhungern lassen, wenn man sich nicht von aktivistischen Aktionären nervös machen lässt, die auf schnelles Geld aus sind, was wesentlich kleiner ausfällt als für langfristig orientierte Anleger, die genügend Sitzfleisch haben.
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