Die ADC African Development Corporation (ADC), ISIN DE000A1E8NW9, eine schnell wachsende, auf die Sub-Sahara-Afrika-Region (SSA) fokussierte Finanzdienstleistungsgruppe, geht nach einer erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung in den Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Die zur Frankfurter Angermayer, Brumm & Lange Unternehmensgruppe gehörende Gesellschaft hatte bis einschließlich Mittwoch, den 8.12.2010, insgesamt 4 Mio. neue Aktien, die allesamt aus einer Kapitalerhöhung stammen, öffentlich angeboten. Dabei wurden im Wege der Ausübung des Bezugsrechtes 1.178.219 Aktien zu einem Festpreis von 10,00 Euro von den Altaktionären übernommen. Dies entspricht 30% der gesamten Kapitalerhöhung. Zudem wurden 2.821.781 Aktien im Rahmen eines Bookbuildingverfahrens in einer Preisspanne von 10,00 Euro bis 12,00 Euro neuen Investoren zur Zeichnung angeboten. Die Zuteilung erfolgte bei hoher Nachfrage zu 11,00 Euro. Der Gesellschaft fließen somit 43 Mio. Euro an frischen Mitteln zu. Der erste Handelstag ist für Dienstag, den 14. Dezember 2010, vorgesehen. Lead Manager der Transaktion ist die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG in Kooperation mit der Silvia Quandt & Cie. AG.
"Wir konnten die Aktien ausschließlich bei institutionellen Investoren sowie Family Offices im überwiegend englischsprachigen Raum, einschließlich Südafrika, platzieren und dabei eine deutliche Überzeichnung erreichen. Das rege Interesse ist auch darauf zurückzuführen, dass ADC mit einem deutschen Listing internationale Transparenzanforderungen erfüllt, dennoch die Mittel außerhalb der größeren afrikanischen Börsen investiert werden. Investoren erhalten somit Zugang zu Märkten und Opportunitäten, die normalerweise für sie nicht investierbar sind, sagt Olaf Meier, Managing Director der ADC African Development Corporation.
Altaktionäre haben keine Aktien abgegeben und unterliegen einer Verkaufsbeschränkung (Lock Up) bis zum 30. Juni 2011; während dieser Zeit können keine alten Aktien über die Börse veräußert werden. Nach der Kapitalerhöhung weist die ADC 7.646.150 Aktien aus und verfügt über mehr als 50 Mio. Euro an liquiden Mitteln, die zügig zur Akquisition von weiteren Banken und Versicherungen und Unternehmen der Finanzdienstleistungsindustrie in SSA verwendet werden sollen. Der Free Float liegt bei rund 52 Prozent.
Einhergehend mit weiterem Unternehmenswachstum und neuen Investments ist für das erste Halbjahr 2011 ein Wechsel in den Prime Standard der Deutschen Börse geplant, um parallel zum operativen Wachstum den höchsten Transparenz-Anforderungen des Kapitalmarktumfeldes gerecht zu werden und damit weitere Investorengruppen zu erschließen. Die ADC African Development Corporation ist mit derzeit vier Tochtergesellschaften in den so genannten Frontier Markets in Sub-Sahara Afrika aktiv. ADC adressiert damit eine Region, die als letzter weißer Fleck unter den Emerging Markets gilt und deren wirtschaftliches Wachstum zur weltweiten Spitze zählt. Der Internationale Währungsfonds erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt in Sub-Sahara Afrika im laufenden Jahr real um 4,9 Prozent und 2011 um 5,5 Prozent wachsen wird. Wichtigste Wachstumsbranche ist neben der Rohstoff- und der Telekommunikationsindustrie der Finanzsektor, auf den sich ADC fokussiert. Trotz stabiler Zuwachsraten von jährlich 8 Prozent weist besonders dieser, für das Funktionieren einer Volkswirtschaft so wesentliche Sektor, noch immer ganz erhebliches Nachholpotential auf.
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