Irgendwie wird im Thread viel - durch verschiedene Ausgangslagen und Mißverständnisse - aneinander vorbei prognostiziert: Die längeren CoBa-Holder sind verständlicherweise frustriert und haben die Hoffnung fast aufgegeben, die kürzlich Eingestiegenen indes hoffen jetzt erst recht, bei den Pessimisten könnte der CoBa-Kurs bei 12,00 liegen - und sie würden trotzdem unken, und die lauernden "Jungfrauen" freuen sich auf einen Kurs am liebsten von 2,00 €.
Was wir über die CoBa sicher wissen:
1. Börsenwert-Verlust von 1,4 Mrd auf 4,0 Mrd 2. Zuletzt ausgewiesener Konzernüberschuss von 1,1 Mrd 3. Staatsanteil von 25 % bei 10,0 Mrd Beteiligungssumme 4. DreBa nunmehr übernommen, und wird u.a. mit Staatshilfe bezahlt 5. Mittelfristige Kursziele von Analysten zwischen 4,00 bis 7,00 6. Die Analysten-Empfehlungen fast einheitlich auf "hold"
Einmal nüchtern betrachtet: Auch wenn ordentlich gebeutelt, aber das alles sieht nicht nach einer Bank aus, die vor hat, zukünftig weitere Verluste zu machen oder gar den "Laden" in absehbarer Zeit dicht zu machen. Im Gegenteil, die CoBa ist kapitalmäßig wieder solide gerüstet und dadurch handlungsfähig. Dank der Sperrminotität des Staates entgeht die CoBa zudem einer Übernahme von auswärtigen "Finanzheuschrecken" (Das nämlich könnte noch der Deutschen Bank blühen, wenn da jetzt nicht reell gehandelt wird).
Ich weiß, das alles wird hoch eingestiegene Holder nicht trösten. Auch ich muß im Moment `ne Menge Geduld bei Q-Cells aufbringen. Ich weiß allerdings auch, Aktien sind da, damit sie (früher oder später) steigen, denn an der Börse will jeder maximal verdienen. Heute sage ich - nach meinen Verzweiflungsverkäufen in 2003 - hätte ich doch besser dies und das weiter gehalten ...
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