Viele Berichte über sexuelle Gewalt
Schon am Dienstag hatte die Leiterin der seit 2014 bestehenden UN-Beobachtermission für Menschenrechte in der Ukraine, Matilda Bogner, über sexuelle Gewalt berichtet: „In einer Stadt, die wir besuchten, wurde eine Frau vergewaltigt und mutmaßlich von einem russischen Soldaten getötet. Derselbe Soldat versuchte dann, ihre Nachbarin zu vergewaltigen. Der Ehemann der Frau ging dazwischen, wurde aber von dem Soldaten angeschossen und starb später.“
Allerdings machte Hochkommissarin Bachelet klar, dass auch die ukrainische Seite möglicherweise Kriegsverbrechen verübt, etwa Verschleppungen. Allerdings gingen die allermeisten Entführungen auf das Konto russischer Einheiten. Am Ende der Sondersitzung sollten die 47 Mitglieder des Menschenrechtsrats über eine weitere politische Verurteilung Russlands abstimmen.
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