lesen würdest, bzw. nicht die Hälfte wissentlich verschweigen würdest, müsstest eigentlich auch du verstehen, wie das gemeint ist. Oder ist diese Haarspalterei um Begrifflichkeiten dein letzter Strohhalm bei deinem diffusen Hypoport-Gebashe?
Hier das ganze Zitat: "Er erläuterte in einem begeisternden Vortrag die Entwicklungsschritte von Europace zum nationalen Marktführer bei der Vermittlung von Baufinanzierungen. Das Herz des Unternehmens ist eine hochentwickelte B2B-Plattform, die heute von rund 750 Banken, Versicherungen und Finanzbetrieben genutzt wird"
gehörenden Finanzierungsberater Qualitypool und Starpool und die Corporate Finance-Beratung REM Capital tun, machen andere auch. Und daher sollte man sich bei deren Bewertung auch daran orientieren.
Libuda
: Darf man Hypoport wie ein Start-Up bewerten,
obwohl es meines Erachtens ganz normale Geschäfte wie andere Unternehmen betreibt, die sich mit Baufinanzierung beschäftigen.
Nehmen wie z.B. REM, deren Umsätze zusammen mit denen von Europace und denen der Finanzierungsberater Qualitypool und Starpool in der Kreditplattform von Hypoport zusammengefasst werden.
Libuda
: Nichts Außergewöhnliches auch bei Dr. Klein
Auch an den Umsätzen im Segment Privatkunden, mit der Marke Dr. Klein im Mittelpunkt, in Höhe von 69 Mio. € im ersten Halbjahr kann ich nichts Außergewöhnliches entdecken, was andere nicht auch machen – die 69 Millionen waren 32,4% des Gesamtumsatzes von 213 Millionen von Hypoport im ersten Halbjahr.
Von diesen 69 Millionen Umsatzerlösen mussten übrigens Provisionszahlungen an Franchise-Nehmer und Leadgewinnungskosten an Dritte weitergeleitet - die anfallenden Vertriebskosten. Nach Abzug dieser Vertriebskosten verblieb dann nur noch ein Rohertrag von gerade einmal 23,3 Mio. € übrig.
Libuda ist gerade etwas verzweifelt. Das "darf" doch nicht so sein, das mit den miesen Gewinnen, dem hohen KGV und überhaupt ist das alles nichts "Aussergewöhnliches".
Und das Bild kann er ja ruhig haben. Hat er ja schon seit niedrigen zweistelligen Kursen.
ABER .. der Markt sieht das nun einmal anders. Und auch das seit Jahren. Am Ende hat der Markt immer recht. Jetzt werden von Libuda wahrscheinlich die Wirecard Vergleiche kommen. Geschenkt.
Der Markt führt Libuda Jahr für Jahr vor. Und Libuda steht in der Ecke, kapiert es nicht und wird dadurch immer "komischer".
Libuda
: Auch bei Immo-Plattform nichts Außergewöhnliches
Auch beim Segment Immobilienplattform (negatives Ebit von 1,4 Millionen) kann ich nichts Außergewöhnliches entdecken, was andere nicht auch anbieten – die 18,6 Millionen Umsatz waren 8,7% des Gesamtumsatzes von 213 Millionen von Hypoport im ersten Halbjahr.
„Das Segment Immobilienplattform bündelt alle immobilienbezogene Aktivitäten der Hypoport Gruppe außerhalb der privaten Finanzierung mit dem Ziel der Digitalisierung von Vermarktung, Bewertung, Finanzierung und Verwaltung von Immobilien. Zielgruppe sind die Immobilienmakler der Kreditwirtschaft, die Immobilienfinanzierer und die Wohnungswirtschaft.“
Libuda
: zu 12090: Welche Umsatzmultiple hälst Du denn
bei Qualitätspool, Starpool, REM (#12081), dem Segment Privatkunden/Dr. Klein (#12086) und der Immo-Plattform (#12089) im Vergleich mit anderen Unternehmen für angemessen?
Du bezahlst die kostenpflichtige Analyse. Meines Erachtens dürfte es dir aber an der notwendigen Liquidität fehlen und deshalb bleibts bei einem: Ätsch.
Privat/Dr. Klein würde ich als Unternehmensteil, das unmittelbar mit den Kunden in Verbindung steht, im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen ein Umsatzmultiple von 10 (auf das Jahr gesehen) zugestehen, wenn nicht von 69,9 Millionen Euro durch Unterprovisionen und Leadkosten nur noch 23,3 Millionen im Halbjahr als Rohertrag übrig bleiben würden.
Insofern sehe ich ein Umsatzmultiple von 5 für die durch Unterprovisionen und Leadkosten auf ein Drittel beim Rohertrag schrumpfenden Umsätze als angemessen an.
Dafür gebührt ihm Dank. So legte er in diesem Forum, nachdem Scansoft Libuda aus dem Experten-Forum ausgeschlossen hatte, erstmalig am 19.3.2016 den Finger in die Wunde. Der letzte Schlußkurs lag damals übrigens bei EUR 65,39. Spätestens bei einem Kurs von 653,90 sollten wir Libuda als den ultimativen Kontraindikator gebührend feiern.