Ein Crash wird kommen. Die Frage ist wann. Crashs einzelner Werte sind ja kein Makro-Crash. Gleiches gilt für einzelne Branchen. Aber: Einzelne Branchen können nachhaltig Makroeffekte haben und einen Crash verursachen.
Automotive ist nicht im Crash, sondern das Problem ist die Verschuldung vieler Konsumenten. Konsumenten sind verschuldet, verlieren im Zuge der Restrukturierungen/Automatisierungen/Digitalisierung vielerlei ihre Arbeitsplätze, können Kredite nicht mehr zahlen und die hohen Ausfälle spüren Banken, Versicherungen, etc.
So funktioniert der Kreislauf. Immer und immer wieder, weil viele Leute es nicht lernen.
Dazu kommen dann noch Handelskonflikte oder gar reale Kriege. Die Frage ist nicht, ob ein Crash kommt, sondern wann. Und dann ist die Frage, wie er ausfällt. Durch das Herauszögern des Crashs durch die Niedrigzinspolitik ist sogar eher davon auszugehen, dass ein kommender Crash umso heftiger wird. Gleichzeitig gibt es aber auch noch ein zweites Szenario: Einige Länder kommen glimpflich davon, da die Zinsen dauerhaft niedrig bleiben. Dann könnte es Deutschland so ergehen, wie Japan vor vielen Jahren. Andere Länder erholen sich nicht mehr. Die Frage ist: Arbeitsplätze fallen weg, aber können sie z.B. in Deutschland durch andere Arbeitsplätze ersetzt werden und sind die Folgen dann z.B. in Slowakei, Rumänien und co zu sehen? Oder gehen die "Billigarbeitsplätze" langfristig weg und Deutschland wird entsprechend leiden? Nobody knows, global betrachtet wird es aber einen Crash geben...
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