Es gibt die Gesetzmäßigkeit an der Börse, dass nur g r u n d s ä t z l i c h mit der Höhe des Einsatzes die Gewinnchance steigt. Denn mit der Höhe des Einsatzes steigt auch die Verlustgefahr u n d die nervliche Belastung. Die nervliche Belastung steigt darüber hinaus überproportional mit der Höhe des Einsatzes. Es sind also 2 Negativfaktoren die dem einen Positivfaktor der erhöhten Gewinnchance gegenüberstehen. Dies führt dazu, dass die Verlustgefahr mit zunehmendem Einsatz durch die überproportional steigende nervliche Belastung bis zu Panik auch überproportional steigt. Viele glauben auch mit hohem Einsatz mindestens eine Gewinnchance von 50% zu haben aber die ist aufgrund des Zusatzfaktors Nerven viel geringer. Es muss nur ein paar Tage gegen einen laufen und man löst mit hohem Verlust in Panik auf. Wenn der Einsatz sehr gering ist entfällt die nervliche Belastung völlig. Man kann dann zwar nicht viel gewinnen aber eben auch nicht viel verlieren und Zeiten in denen es gegen einen läuft leicht aussitzen und über den Cost Averaging Effekt bei fallenden Kursen durch günstigen Nachkauf sogar noch zum Gewinner werden. So kann ein Anfänger mit geringeren Einsätzen bessere Ergebnisse erzielen weil er der nervlichen Belastung der Börse bei höheren Einsätzen einfach noch nicht gewachsen ist. An dieser Gesetzmäßigkeit scheitert vermutlich die Mehrheit der Anfänger an der Börse. Sie riskieren einfach zuviel. Das gilt allerdings auch für manche fortgeschrittenen Börsianer die z.B. in der Superhausse der letzten 3 Jahre satte und einfache Gewinne machten und zu der falschen Überzeugung kamen, die Börse jetzt zu beherrschen. In den letzten 6 Monaten hat mancher mehr verloren als er in den letzten 3 Jahren gewonnen hat, weil er die plötzliche Erfolglosigkeit ignorierte und weiter mit höchsten Einsätzen handelte. In solchen Börsenzeiten wie jetzt mit hohen Einsätzen zu handeln ist aber nur den Besten der Besten vorbehalten. Die Masse ist da total überfordert, will dies aber nicht einsehen und geht pleite. Das ist schade und unnötig. Die Fähigkeit diese nervliche Belastung zu ertragen muss man erst lernen indem man ganz klein anfängt und über viele Jahre die Einsätze langsam erhöht und zwar nur dann erhöht, wenn man sich bei den geringeren Einsätzen wirklich erfolgreich b e w ä h r t hat. Das Recht höhere Einsätze an der Börse zu machen muss man sich erst verdienen. Jedem maximal erlaubten Einsatz ist ein Rang der Börse zuzuordnen, sinnvollerweise in militärischen Rängen, denn die Börse ist eine Art von Krieg und ähnelt den nervlichen Belastungen einer Schlacht und dem Hin- und Herwogen des Kampfes auf erschreckende Weise. Wenn man nach einer Beförderung den höheren Einsätzen nervlich nicht gewachsen ist und erfolglos bleibt muss man sich wieder um einen Rang und damit eine Risikostufe degradieren. Da muss man wirklich konsequent ehrlich und hart gegen sich selbst sein. Ein großer weiterer positiver Nebeneffekt des Anfangens entsprechend dem Rang mit kleinen Einsätzen ist, dass man wirklich gut werden muss bevor man befördert wird, da die kleinen Einsätze große Kursveränderungen erfordern um zumindest die im Verhältnis hohen Gebühren wieder reinzuholen. Wenn man auf diese Weise über die Jahre zu einem wirklich guten Börsenkönner geworden ist, dürfte es dann mit langsam erhöhten Einsätzen kein Problem mehr sein richtig abzuräumen. Wichtig auch noch: Man sollte sich daran nicht nur bei den echten Trades sondern auch bei den Papiertrades halten. Die große Gefahr der Papiertrades ist nämlich, dass der Negativfaktor nervliche Belastung wegfällt und man so die gefährliche Illusion bekommt, dass man mit den großen Einsätzen ja gut umgehen und leichte Großgewinne einstreichen kann. Das ist dann in der Realität der Börse tödlich !!! Die zulässigen Höchsteinsätze werden in Euro angegeben und sind entsprechend den geltenden Umrechnungskursen auch in andere Währungen umzurechnen. Die maximal zulässigen Einsätze dürfen nur nach unten aber n i e m a l s nach oben überschritten werden. Die maximal zulässigen Einsätze beziehen sich auf jeden einzelnen Trade. Bei Longs ist der zulässige Einsatz etwas größer als bei Shorts weil das Risiko von Shorts grundsätzlich größer ist, da die Börse die meiste Zeit steigt und die Aktien theoretisch unendlich steigen aber nur bis Null fallen können. Zusätzlich ist noch zu berücksichtigen, dass das Long-Risiko bei Aktien aus der 2. Reihe größer ist, deshalb ist auch der zulässige Höchsteinsatz bei Dax-Aktien höher als bei MDAX-Aktien. Das Gleiche gilt bei ausländischen Aktien aus der 1. und 2. Reihe z.B. Dow und Nasdaq 100. Beim Shorten hatte ich bei kleineren Aktien sogar mehr Erfolg deshalb gibt es da keine Diffenzierung des Einsatzes nach erster oder 2. Reihe und eine leicht mögliche Pleite der kleinen Firmen stellt beim Shorten ja keine Gefahr dar. Aktien aus der 3. Reihe und Nichtindexaktien sind verboten, denn das ist Zockerei. Die maximal zulässigen Einsätze beziehen sich nicht auf die Margin sondern auf die tatsächlich am Markt bewege Summe, was bei einer Margin von 1% also das 100fache der Margin ist. Auch das unterschätzen viele !!! Long darf man nur auf Aktien gehen und Short nur auf Aktien-CFDs wegen der unverschämten Finanzierungskosten bei Long-CFDs. Indizes sind so lange verboten bis man die Rangstufe erreicht hat um z.B. bei jetzigem Dax-Stand 6.153 € Einsatz machen zu dürfen. Von Indizes kann ich mich also wohl für die nächsten 10 Jahre verabschieden.
Hier jetzt die militärischen Börsenränge und die maximal zulässigen Einsätze:
Rangstufe 1 Anfänger: Mannschaftsdienstgrade:
Rang: Gefreiter der Börse Rangabzeichen: / Schräger Balken in Silber Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 250 € MDAX: 100 € Short: 200 €
Rang: Obergefreiter der Börse Rangabzeichen: // Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 375 € MDAX: 150 € Short: 300 €
Rang: Hauptgefreiter der Börse Rangabzeichen: /// Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 500 € MDAX: 200 € Short: 400 €
Rangstufe 2 Fortgeschrittene: Unteroffiziere:
Rang: Unteroffizier der Börse Rangabzeichen: U Ein U in Gold Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 750 € MDAX: 300 € Short: 600 €
Rang: Stabsunteroffizier der Börse Rangabzeichen: U Ein U oben geschlossen in Gold Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 1000 € MDAX: 400 € Short: 800 €
Rang: Feldwebel der Börse Rangabzeichen: ^ Ein Winkel in Silber Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 1.500 € MDAX: 600 € Short: 1.200 €
Rang: Oberfeldwebel der Börse Rangabzeichen: ^ ^ Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 2.000 € MDAX: 800 € Short: 1.600 €
Rang: Hauptfeldwebel der Börse Rangabzeichen: <>< 3 Winkel in Silber auch Fisch genannt Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 3.000 € MDAX: 1.200 € Short: 2.400 €
Rang: Stabsfeldwebel der Börse Rangabzeichen: <>< < Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 4.000 € MDAX: 1.600 € Short: 3.200 €
Rangstufe 3 Meister der Börse: Offiziere:
Rang: Leutnant der Börse Rangabzeichen: <> 1 Stern in Silber Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 6.000 € MDAX: 2.400 € Short: 4.800 €
Rang: Oberleutnant der Börse Rangabzeichen: <> <> Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 8.000 € MDAX: 3.200 € Short: 6.400 €
Rang: Hauptmann der Börse Rangabzeichen: <> <> <> Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 12.000 € MDAX: 4.800 € Short: 9.600 €
Rang: Major der Börse Rangabzeichen: (<> 1 Stern in Silber im Kranz Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 16.000 € MDAX: 6.400 € Short: 12.800 €
Rang: Oberstleutnant der Börse Rangabzeichen: (<> <> Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 24.000 € MDAX: 9.600 € Short: 19.200 €
Rang: Oberst der Börse Rangabzeichen: (<> <> <> Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 32.000 € MDAX: 12.800 € Short: 25.600 €
Rangstufe 4 Großmeister der Börse: Generale:
Rang: Brigadegeneral der Börse Rangabzeichen: (<> 1 Stern in Gold im Kranz Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 50.000 € MDAX: 20.000 € Short: 40.000 €
Rang: Generalmajor der Börse Rangabzeichen: (<> <> in Gold Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 75.000 € MDAX: 30.000 € Short: 60.000 €
Rang: Generalleutnant der Börse Rangabzeichen: (<> <> <> in Gold Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 100.000 € MDAX: 40.000 € Short: 80.000 €
Rang: General der Börse Rangabzeichen: (<> <> <> <> in Gold Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 150.000 € MDAX: 60.000 € Short: 120.000 €
Rang: Generalfeldmarschall der Börse Rangabzeichen: (<> <> <> <> <> in Gold Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 200.000 € MDAX: 80.000 € Short: 160.000 €
Höchste Rangstufe 5:Göttliche Großmeister der Börse:
Rang: Gott der Börse oder Börsengott Rangabzeichen: (<> <> <> <> <> in Gold + Heiligenschein in Silber darüber Maximal zulässiger Einsatz: Long: DAX: 1.000.000 € MDAX: 400.000 € Short: 800.000 €
Wenn man sich an dieses im Grunde perfekte Risk- und Moneymanagementsystem hält wird man an der Börse langfristig reich werden, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Man sollte sich aber neben der Einhaltung der Regeln des Ranges auch zusätzlich an den eigenen Börsenrang so oft wie nur möglich erinnern und so total dazu stehen, dass man sich in kleiner unauffälliger aber für sich selbst jederzeit sichtbarer Weise das militärische Börsenrangabzeichen an die eigene Kleidung oder besser und einfacher, weil nur ein Aufnäher nötig ist, auf das Uhrenarmband zu nähen. Man muss es jeden Tag sehen wenn man auf Uhr schaut, denn wenn man nicht seinem Rang entsprechend an der Börse investiert, wird man schlussendlich unter der Brücke enden !!!
P.S. Ich habe jetzt den Börsenrang eines Gefreiten der Börse. Vielleicht kann ich mich demnächst zum Obergefreiten der Börse befördern. Mein Lebensziel in Jahrzehnten gerechnet ist einmal den Börsenrang eines Brigadegenerals der Börse zu erreichen. Einen Generalsrang mit dem Recht sich Großmeister der Börse zu nennen das wäre einfach wunderschön.
|