eingebrochen im privaten Bereich. Da spielen m.E. 2 Faktoren rein. Zum Einen sind die Verkäufer nicht bereit zu deutlich geringeren Preisen zu verkaufen, zum Anderen können sich Käufer eine Finanzierung nicht mehr leisten. Das wir sich im Markt auf Dauer irgendwie einpegeln, muss dabei aber nicht unbedingt zu Lasten der Verkäufer gehen. Diese Entwicklung 1:1 auf die großen Immobilienkonzerne zu übertragen ist auch schwierig. Klar, die Zeiten, dass einem beim Verkauf die Grossobjekte aus den Händen gerissen wurden sind erstmal vorbei. Das heißt aber nicht, dass AT jetzt alles 20% oder mehr unter Buchwert verticken muss. Die letzten Verkäufe ( schon zu Krisenzeiten) lagen in der Nähe des Buchwertes. Trotzdem wird man als ordentliche Kaufleute voraussichtlich weitere Abschreibungen auf den Bestand vornehmen, bzw. wird es vermutlich auch noch Verkäufe (leicht?!) unter Buchwert geben. Das belastet zwar das Ergebnis, nicht aber die Liquidität, die entscheidend ist, um seinen Verpflichtungen aus Finanzierungen nachzukommen und damit entscheidend für den Fortbestand des Unternehmens. Der aktuelle Aktienkurs impliziert ja praktisch schon eine drohende Pleite des Unternehmens. Eines Unternehmens, dass theoretisch 2x (!) beim aktuellen Kurs sämtliche Aktien des eigenen Unternehmens aus seinem cash-Bestand aufkaufen könnte... Vielleicht irre ich mich, aber aus Krisen sind in der Vergangenheit immer die als Sieger hervorgegangen, die Sachwerte besitzen. Und Immobilien gehören zweifelsohne dazu. Daher bin ich mit diesem Investment auch bei meinen aktuellen Buchverlusten (Mischkurs 1,125) sehr entspannt.
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