Deutsche Bank schafft sie es wieder hoch ?

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neuester Beitrag: 24.10.23 09:18
eröffnet am: 31.08.07 19:13 von: semico Anzahl Beiträge: 530
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18.09.07 18:57

441 Postings, 7387 Tage tomboeBlue Chip zum Spottpreis

Aufbau der 1.Position:
DB1R03
 

20.09.07 12:05
2

549 Postings, 6497 Tage ÖkobubButter bei die Fische

Mit einer gewissen Salamitaktik scheint Ackermann nun die Öffentlichkeit langsam zu informieren ( oder sagen wir lieber vorzuwarnen ? ).
Hoffentlich hat der nicht zu viele Leichen im Keller.  

21.09.07 11:06

549 Postings, 6497 Tage ÖkobubZu 27

Abstieg auf Raten, so lautet die erste heutige NEWS.
Der Kommentator spricht mir aus der Seele, und der gewählte Kommentarzeitpunkt gibt mir zu denken. Ackermann ist meiner Meinung nach ein Hallodri und mir geht der (mein) A.... so langsam auf Grundeis. Ich bin u.a. in DB und CoBa investiert, und ahne nichts Gutes.Bei der CoBa bin ich schon so lange drin, das läßt sich noch locker Aussitzen, aber in die DB bin ich teurer rein, und das stimmt mich nachdenklich.  

24.09.07 10:06

8214 Postings, 7555 Tage semicoSo und wieder drin

...Greats @allSemi ☺    

24.09.07 10:43
1

549 Postings, 6497 Tage ÖkobubJetzt geht's los

Ich hab's mir gedacht aber hoffe weiter.
Deutsche Bank mit roten Zahlen?
[10:30, 24.09.07]

Von Robert Greil

Es kommt keine Ruhe in die Bankenszene – vier Tage vor dem für das Quartal entscheidenden Bewertungsstichtag kursieren neue Zahlen, die bei der Deutschen Bank sogar einen Quartalsverlust möglich machen.

Intraday3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre
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Deutsche Bank

Am Markt wird immer konkreter spekuliert: Laut Finanzkreisen könnten auf die Deutsche Bank Einbußen von bis zu 1,7 Milliarden Euro zukommen, weil sie wegen der Kreditkrise viele hohe Finanzierungszusagen neu bewerten muss. Angeblich versuchen die Frankfurter sogar, teils Kreditbedingungen neu zu verhandeln oder gar M&A-Deals abzusagen.

Die genannte Zahl basiert auf den 29 Milliarden Euro an Kreditzusagen, die Konzernchef Josef Ackermann kürzlich genannt hatte. Da derzeit, wie aus der Branche mehrmals zu hören war, bei solchen Zusagen etwa vier bis sechs Prozent abgeschrieben werden müssten, könnte der Wertberichtigungsbedarf bei 1,2 bis 1,7 Milliarden Euro liegen.

Angesichts der durchschnittlichen Analystenprognose eines Nettoprofits von Juli bis September von 1,2 Milliarden Euro sind damit rote Zahlen nicht mehr ganz ausgeschlossen. Viel hängt insbesondere vom letzten Handelstag dieses Quartals ab, Freitag dieser Woche. Denn auf dieser Basis ist die Bewertung der Bestände vorzunehmen.

Josef Ackermann, der Vorstandschef der Deutschen Bank

Josef Ackermann, der Vorstandschef der Deutschen Bank

Auch bei der Commerzbank könnte es zu schärferen Korrekturen kommen. Obwohl deren Chef Klaus-Peter Müller in der Vorwoche an den angekündigten 80 Millionen Euro an Berichtigungsbedarf für sein Subprime-Portfolio festhielt, schätzen Analysten den Wertverlust auf bis zu 450 Millionen Euro.

Indes kritisiert mit Paul Achleitner, Finanzchef der Allianz, einer der führenden deutschen Manager der Szene die Banken: "Einzelne Institute haben offensichtlich an die Alchemie geglaubt", sagte er der Welt am Sonntag. "Sie dachten, sie könnten aus Blei Gold machen, wenn sie es außen glänzend anstreichen", so Achleitner weiter. Es sei eine Illusion, dass es für jedes verbriefte Risiko jederzeit einen Marktpreis gebe.

Wir bestätigen unsere VERKAUFEN-Einstufung für die Aktie der Deutschen Bank, die heute mit minus zwei Prozent wieder schwächster Wert im DAX ist – vor der Commerzbank.

Empfehlung: VERKAUFEN
Schlusskurs 24. September: 90,10
Rückschlagpotenzial: 15 Prozent  

24.09.07 21:51
2

9729 Postings, 6582 Tage TykoErst nach einer Neubewertung wird sich zeigen,

inwieweit ein entsprechender Kurs gerechtfertigt ist.

Kurs hat durch die Krise keine fundamentalen Unterstützungen, da alte Bewertungen nicht mehr gelten.
Derzeit nur für Kurztrader interessant, wer "long" geht sollte abwarten.

Ein Engagement drängt sich derzeit nicht auf.

Somit für mich auf "watch list"  

25.09.07 16:58
1

79561 Postings, 9192 Tage Kickybis zu 1,7 Milliarden Abschreibungen

Frankfurt am Main/Brüssel - Die Unsicherheit über die finanziellen Folgen der Finanzkrise für deutsche Banken dauert an. Am Montag meldete die Agentur Reuters unter Berufung auf Finanzkreise, die „Einbußen“ der Deutschen Bank aus Kreditzusagen in Höhe von 29 Milliarden Euro könnten sich im dritten Quartal auf bis 1,7 Milliarden Euro belaufen. Bei der Commerzbank, so heißt es bei Analysten, könnten die Belastungen nicht nur bei 80 Millionen, wie Vorstandschef Klaus-Peter Müller bislang sagt, sondern bei 450 Millionen Euro liegen. Sprecher beider Banken lehnten eine Stellungnahme ab.Die Deutsche Bank, dies hat Vorstandssprecher Josef Ackermann in den vergangenen Wochen mehrfach betont, muss ihre Kreditzusagen, die sie derzeit entgegen ihren Planungen nicht gewinnbringend weiterreichen kann, neu bewerten. Ähnliches gilt für die Commerzbank, die ihr 1,2 Milliarden Euro schweres Portfolio mit zweitklassigen US-Hypothekenkrediten nicht losschlagen kann. Nach Ansicht von Experten sind Aussagen über mögliche Preise derzeit nicht möglich. „Es gibt keine Nachfrage, keinen Markt und damit auch keine Preise“, sagt ein  Banker  
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2386401

Risk aversion may be a safe bet, but it's making life difficult for Deutsche Bank. Shares in the German lender fell 2.4%, to 89.64 euros ($126.28), on Monday afternoon in Frankfurt after several news reports said its third-quarter profit could fall as much as 1.7 billion euros ($2.4 billion) because it hasn't been able to find buyers for the risky debt it is holding.

It seems a raft of loans the bank has made to help finance mergers and acquisitions have fallen in value. Normally Deutche Bank would be able to shift the debt off of its 29 billion euro ($40.9 billion) leveraged loan book by securitizing it, which is to say packaging it up to sell on to other investors like insurers, hedge funds and other banks.

However because of the recent liquidity crisis and increasing mistrust between banks and investors over exposure to bad loans, risk premiums have increased and it has become much harder to sell this kind of debt on. The value of the loans Deutsche Bank made has thus fallen.

Andreas Plaesier, an analyst at M.M. Warburg Bank, said that German banks like Commerzbank , Deutsche Bank  and Deutsche Postbank  would be hit hard by the liquidity crisis, but Deutsche Bank in particular because it had a strong asset-backed securities business. "Now they are having problems to distribute those products," he said.

His calculation of the problem was more optimistic than the widely quoted 1.7 billion euros ($2.4 billion) writedown, putting the drop in value of the leveraged loan portfolio at around 1.4 billion euros ($2.0 billion).

Plaesier expects revenue from the bank's sales and trading unit, the largest part of its corporate banking and securities division, to halve. Deutsche Bank made 2.9 billion euros ($4.1 billion) in revenue from its sales and trading unit in the three months to June 30, representing a third of the company's 8.78 billion euros ($12.4 billion) in net revenue.

"Keep in mind that the 29 billion euros ($40.9 billion) [in promised loans] are still amounts which might not be necessary because the companies could decide not to use the money," said Plaesuer, adding that Deutsche could also renegotiate the credit conditions of its corporate loans with clients or even get them to drop the deals they were financing altogether.

Deutsche Bank had, for instance, been one of the financial backers forced to hold onto more than $10 billion in loans to private equity firm Kolberg Kravis Roberts  for its $23 billion purchase of British retailer Alliance Boots .  The banks financing the leveraged buyout have had to postpone selling the debt until conditions in the credit markets improve.

"Compared with the second quarter, it's a huge swing, but nevertheless the third quarter is still normally the weakest quarter in the year," said Plaesier, who has a "buy" rating on the stock and said that he probably wouldn't change it any time soon. Deutsche Bank's shares have fallen 20% since early May. ...http://www.forbes.com/business/2007/09/24/...cx_po_0924markets13.html  

27.09.07 08:58

8214 Postings, 7555 Tage semicobei all der schwarzmalerei beste Punkt zum steigen

ausserdem Inv. SKS ziel 103



...Greats @allSemi ☺    
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27.09.07 09:43
1

8214 Postings, 7555 Tage semicofraglich wird mir langsam was an der Krise dran is

und ob das überhaupt schadet der d.Bank




...Greats @allSemi ☺    

27.09.07 19:14

8214 Postings, 7555 Tage semicoEs wird weiter hoch gehen.

...Greats @allSemi ☺    
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28.09.07 06:52
2

9729 Postings, 6582 Tage TykoDie Auswirkungen durch die Immobilienkrise

wird sich (lt. Presseberichte) über Monate ziehen. Somit sind die Finanzhäuser weiter unter Druck.
Ob sich hier die Deutsche Bank dem Trend entziehen kann,.... fraglich.
Chartmäßig betrachtet könnte sich nun der Boden gebildet haben.
Sollte Acki aber noch weitere Zugeständnisse in Bezug auf weiter Verluste machen wird hierdurch das Vertrauen zerstört werden und es wird empfindliche Kursrückgänge geben.
Chance / Risikoverhältnis steht meines Erachtens 50:50.
Im Oktober wird sich dies sicher herauskristalisieren.
 

28.09.07 08:28
4

8214 Postings, 7555 Tage semicoAlso im Prinzip weiß doch keiner die Auswirkung

d.h. wenn die Börse weiter steigt dann steigt auch der Qualitätswert deutsche Bank
ich glaub schon das die damit fertig werden und bisher wurde alles verkraftet.

also wird es zwangsläufig wieder hoch gehn die Bank verdient ihr geld doch nicht zu 100 % aus suprime.





...Greats @allSemi ☺    

28.09.07 09:58
3

8214 Postings, 7555 Tage semicoDoch buffet weiß Sie und steigt bei bear St. ein

Also alles Übertrieben.

Ab jetzt gehen Bankentitel wieder hoch dank Buffet



...Greats @allSemi ☺    

28.09.07 09:58
2

8214 Postings, 7555 Tage semicoHier

Buffett bläst zum Angriff!

09:21 28.09.07


Gerüchten zufolge will der zweitreichste Mensch der Welt nach Bill Gates, Warren Buffett, einen 20 %-igen Anteil an dem amerikanischen Investmenthaus Bear Stearns erwerben. Damit wäre Warren Buffett der zweite Milliardär, der sich Anteile der Investmentbank einverleibt. Vor ein paar Wochen hat bereits der britische Milliardär Joseph Lewis angabegemäß etwa 7 % an Bear Stearns erworben.

Bear Stearns erlangte in der jüngsten Hypothekenkrise traurige Berühmtheit dadurch, dass zwei seiner Hedge Fonds in Schieflage gerieten und dabei fast ihr ganzes Kapital verloren. Die Fonds waren in zweitklassige Hypothekenkredite investiert. Diese beiden Fonds waren mitverantwortlich für ein Anschwellen der Krise und starke Schwankungen bzw. Rückgängen an den Aktienmärkten weltweit.

Jetzt sagen Analysten, dass Bear Stearns zwar ein Problem habe, es aber keinesfalls so groß wäre, dass gleich Anteile in dieser Größenordnung verkauft werden müssen. Offensichtlich ist man aber bei Bear Stearns derzeit finanzkräftigen Partnern nicht abgeneigt, um möglichst kurzfristig wieder auf die Beine zu kommen und so schnell wieder im Konzert der Großen mitspielen zu können.

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Hypothekenkrise endgültig beendet ist, dann haben wir ihn spätestens jetzt zu Gesicht bekommen. Dass finanzkräftige und nicht gerade für Zockereien bekannte „Value“-Investoren bei krisengeschüttelten Investmenthäusern einsteigen, ist ein klares Zeichen dafür, dass es um die Investmenthäuser besser steht, als man offensichtlich allgemein annimmt. Denn sonst würde ein Investor, vom Kaliber eines Buffett’s, nicht einmal den Teppich betreten, der in der Eingangshalle liegt.

Man vernimmt aber auch in anderen Bereichen positive Signale. So ist die Industrieproduktion in Japan auf einem Rekordhoch und erreicht den höchsten Stand seit 1953. Auch kommt der amerikanische Anleihemarkt, selbst der für Hypothekenanleihen, langsam wieder in Schwung. Und auch die Finanzierung des Leveraged Buy-Out der First Data Corp. in Höhe von 9,4 Mrd. Dollar war offensichtlich ohne größere Probleme möglich.

Selbst die M&A Szene in London ist zuversichtlich, dass das soeben stark eingebrochene M&A Geschäft im nächsten Jahr wieder anlaufen wird. Und wie heute zu lesen ist, wittern sogar die Beteiligungsfonds wieder Morgenluft.



Wie gestern berichtet, sind auch die Erwartungen an die Quartalsergebnisse positiv. Und die Kreditvergabe an die europäischen Unternehmen ist nach Angaben der Europäischen Zentralbank von 11 % im Vormonat auf 11,2 % in diesem Monat gestiegen.

Und als ob das noch nicht genug wäre, hat sich sogar unser Wirtschaftsminister aus der Versenkung gemeldet und die Wachstumsprognose der Bunderregierung bekräftigt. Das ist der Herr, der noch vor kurzem in der Haushaltdebatte die Wolken am Konjunkturhimmel sah und jetzt sein Fähnchen flugs an die neue Lage angepasst und richtungskonform in den Wind gestellt hat.

Obwohl unbestritten noch ein paar Negativaspekte zu konstatieren sind, wie z.B. der sehr hohe Ölpreis, der relativ niedrige Konsum und der gegenüber dem Dollar relativ starke Euro, so kann man alles in allem feststellen, dass die Märkte sich auf breiter Front erholen.

Das haben wir übrigens der vielgeschmähten Globalisierung zu verdanken. Die Weltwirtschaft steht inzwischen auf mehreren Beinen und ist damit, trotz der zunehmenden und enger werdenden Verflechtung stabiler geworden. Die jüngste Krise hat das eindrucksvoll gezeigt.

Es wird Zeit, dass wir alle die Koordinaten neu ausrichten. Auch der starre Blick zur Wallstreet sollte sich langsam lösen. Wir haben noch ein zweites Auge. Und das sollte chamäleonhaft ruhig mal öfter nach Osten gedreht werden.

Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen

Ihr Norbert Lohrke
 

28.09.07 20:44

8214 Postings, 7555 Tage semicoChart heute

...Greats @allSemi ☺    
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30.09.07 10:18
1

920 Postings, 6298 Tage TorBaGS1EXS

Hallo, kann mir jemand erklären wie der o. g. K.O. Call, im Verhältniss zum Basiswert, soviel an Wert verliert, wenn man den 3 Monatschart betrachtet? Da kommt das Papier von 20,00 €, jetzt 0,60 € !
Ist dieses Level wieder möglich, wenn der Basiswert zu alter Stärke zurückkommt?  

30.09.07 10:31
3

981 Postings, 6753 Tage a.z.@TorBa

Wohl eher nicht.

Der Schein ist ein "Rolling Turbo". Das meint, er wird täglich angepasst um einen konstanten Hebel zu haben.
Dabei hast Du erhebliche Rollverluste. Solche Scheine sind bestenfalls dann interessant, wenn das Underlying sich über mehrere Tage rasant aufwärts bewegt.
In allen anderen "Lebenslagen" sollte man tunlichst die Finger davon lassen.

Einen Gewinner gibt es bei solchen Scheinen aber immer: den Emittenden!
Deshalb würde ich an Deiner Stelle sher einen ganz normalen Open-End-Turbo suchen, Hebel nach Gusto bzw. Sicherheitsbedürfnis.

Gruss - az

 

01.10.07 19:33
1

8214 Postings, 7555 Tage semicochart db

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02.10.07 17:21
2

549 Postings, 6497 Tage ÖkobubAffentheater ?

Nachrichten:

Deutsche Bank: Reduzierte Gewinnschätzung
02.10.2007 - Die Analysten von Merrill Lynch haben die Gewinnschätzungen für die Deutsche Bank reduziert. Für das dritte Quartal hat man die Erwartung an das Ergebnis je Aktie um 31 Prozent auf 1,12 Euro reduziert. Hintergrund seien höher als erwartete Belastungen aus der Sparte Debt Sales & Trading. Für das kommende Jahr erwarten die Experten nun einen Vorsteuergewinn von lediglich 7,1 Milliarden Euro, während die Deutsche Bank 8,4 Milliarden Euro anpeile. ( mic )

Also, keine Panik Gewinn "lediglich" 7,1 Milliarden Euro. So'n Pech aber auch, die letzten Scheinchen wären noch zu schön gewesen. Wenn also 0,7 Milliarden weniger "GEWINN" gemacht werden, scheint das für viele schon ein halber Weltuntergang zu sein.
Verkehrte Welt  

04.10.07 08:46
2

17100 Postings, 7103 Tage Peddy78Deutsche Bank schreibt Milliarden ab,weitere Opfer

News - 04.10.07 08:21
Deutsche Bank schreibt Milliarden ab

Die Deutsche Bank muss wegen der weltweiten Finanzkrise milliardenschwere Abschreibungen auf Kredite hinnehmen. Vorstandschef Josef Ackermann bezifferte die Belastung für sein Institut auf 2,2 Mrd. Euro im dritten Quartal und äußerte seine Gewinnerwartung für das kommende Jahr.


Dennoch wird die Bank ihren Gewinn steigern: Man werde mit gut 1,4 Mrd. Euro netto rund 200 Mio. Euro mehr verdienen als im Vorjahreszeitraum, sagte Ackermann am Mittwoch vor Investoren in London. Mit Beteiligungsverkäufen erlöste der Konzern 600 Mio. Euro. Hauptgrund seien aber die Ergebnisse der von ihm als "stabil" bezeichneten Sparten: Zahlungsverkehr, Vermögensverwaltung, Privat- und Geschäftskunden. Damit gewinnen die Topmanager dieser Einheiten in der internen Rangordnung an Bedeutung. Durch ihre in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich starken Gewinnbeiträge hatten Investmentbanker zuvor ihren Einfluss auf die Konzernstrategie stark ausbauen können.



Mit Deutschlands größter Bank legt in dieser Woche nach UBS und Citigroup  der dritte globale Geldkonzern die Negativfolgen der Turbulenzen offen. Investoren belohnten die Transparenz, zu der Ackermann jüngst die gesamte Branche aufgefordert hatte: Die Aktien der Deutschen Bank  legten um 2,12 Prozent zu und waren damit nach dem Maschinenbaukonzern MAN  zweitgrößter Gewinner im Dax  . Auch UBS und Citigroup waren zu Wochenbeginn für ihre Transparenz mit steigenden Aktienkursen belohnt worden. Bis dahin hatten sich die Großbanken eine radikal neue Bewertung ihrer Kreditportfolios nicht zugetraut.





Die UBS rechnet für das dritte Quartal mit einem Verlust von bis zu 800 Mio. Schweizer Franken, die Citigroup mit einem Gewinnrückgang um 60 Prozent. Citigroup-Chef Charles Prince hat inzwischen eine radikale Überprüfung der Verlustgeschäfte angeordnet. Am Dienstag hatten Japans Finanzaufsicht und Italiens Zentralbank die Banken ihrer Länder aufgefordert, ihre Investitionen in Subprime-Kredite und außerbilanzielle Finanzierungsvehikel offenzulegen.

Die Kursreaktionen belegen, wie sehnsüchtig Analysten und Investoren handfeste Aussagen über das Ausmaß der Finanzkrise für die Banken erwarten. Die Turbulenzen haben ihren Ursprung im US-Markt für zweitklassige Hypothekendarlehen (Subprime), die gebündelt und verbrieft weltweit an Investoren verkauft wurden - bis vor einigen Wochen ihr Ausfallrisiko sprunghaft gestiegen war. Seitdem ist unter anderem der Geldhandel zwischen den Banken lahmgelegt und der Weiterverkauf von Krediten, die die Institute vor allem an Finanzinvestoren für Firmenkäufe ausgereicht haben, stark erschwert. Die Darlehen können nur noch mit Abschlägen und damit verlustreich weitergereicht werden.



Laut Ackermann stammen 700 Mio. Euro der Belastungen aus der Neubewertung von Kreditzusagen für Übernahmen. Die übrigen 1,5 Mrd. Euro resultieren aus dem Geschäft mit strukturierten Kreditprodukten, dem Handel mit festverzinslichen Produkten und Aktien und verbrieften Immobiliendarlehen. Darunter seien allerdings keine Subprime-Kredite, sagte eine Deutsche-Bank-Sprecherin.



Ackermann zeigte sich jedoch bereits wieder optimistisch: "Nach der Phase der Marktkorrrektur sehen wir wieder substanzielle Möglichkeiten im Investmentbanking." Für 2008 rechnet er - "unter der Annahme normal funktionierender Märkte" - weiter mit einem Vorsteuergewinn von 8,4 Mrd. Euro. Eine Prognose für 2007 scheut Ackermann aber. 2006 kam die Bank auf einen Vorsteuergewinn von 8,1 Mrd. Euro.

Weniger zuversichtlich ist Credit Suisse  -Chef Brady Dougan. Er fürchtet, dass die US-Hypothekenkrise noch 6 bis 18 Monate andauert. Der Markt werde auch mittelfristig nicht mehr zu seinen bisherigen Höhen zurückkehren, sagte Dougan in London auf derselben Konferenz wie Ackermann. Auch die Bank of America  und die schwedische SEB  warnten, dass ihre Ertragslage unter der Krise leiden könnte.




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Opfer der Krise

HSBC Die britische Bank schreibt wegen schlecht besicherter Hypothekenkredite 880 Mio. $ ab.

IKB, Sachsen LB Die Düsseldorfer werden per konzertierter Aktion vor der Insolvenz gerettet, die Leipziger an die Landesbank Baden-Württemberg verkauft.

BNP Paribas Die Franzosen frieren vorübergehend drei Fonds im Wert von 1,5 Mrd. Euro ein.

Northern Rock Die Bank of England muss dem Baufinanzierer per Notfallkredit beispringen.

UBS, Citigroup Während die Schweizer bis zu 500 Mio. Euro Quartalsverlust fürchten, kündigt die größte US-Bank einen Gewinneinbruch um 60 Prozent an.


Von Tim Bartz (Frankfurt)





Quelle: Financial Times Deutschland

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
BK OF AMERICA CP 51,93 +0,41% NYSE
CITIGROUP INC 47,89 +0,06% NYSE
COMMERZBANK AG Inhaber-Aktien o.N. 29,88 +1,22% XETRA
CS GROUP N 81,55 +1,12% VIRT-X
DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 95,50 +2,12% XETRA
MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 112,80 +3,85% XETRA
SKANDINAVISKA ENSKILDA BANKEN Namn-Aktier A (fria) SK 10 23,21 +0,13% Frankfurt
 

04.10.07 08:54
1

7765 Postings, 6915 Tage polo10Locker bleiben

In naher Zukunft sind alle Verluste ´verdaut´ und dann sehen wir die 100 € wieder von oben.

Keine Panik! Glückwunsch an alle die sich um die 80 € fett eingedeckt hatten.

Ich war leider zu blöd, aber egal, mit etwas Glück bekomme ich meine Wandelanleihe dennoch nächstes Jahr in cash und nicht in Aktien ausbezahlt.

Grüsse !  

04.10.07 15:28

5924 Postings, 7952 Tage Kleidie 96 ist gefallen!

Widerstand somit überwunden ... heute noch 98?  

08.10.07 10:10

549 Postings, 6497 Tage ÖkobubQ3

Schon wieder ein kleiner Wermutstropfen
http://www.ariva.de/news/article.m?id=2402397  

09.10.07 00:23
2

5924 Postings, 7952 Tage KleiDas KGV ist ein Witz

für so ein Unternehmen.

Kann man nur hoffen, das da nicht bald ein Investor vor der Tür steht! ;-)  

10.10.07 13:06
1

1033 Postings, 8091 Tage Feedbackdas kgv

ändert sich schlagartig wenn die nächsten quartale nicht so ausfallen wie erwartet. was meiner ansicht nach auch passieren wird. bin deshalb short auf db gegangen. wie immer nur meine meinung


take care

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