Das lässt sich auch an dem Traum-Duo Dumm&Dümmer gut beobachten. Es geht nicht darum, was man selbst gerne hätte und auch nicht um diese Wahnvorstellung, man könnte Bitcoin pushen mit diesem dämlichen deutschsprachigen Forumsthread. Hätte das "vollhirn" damals nicht die Pizzen bezahlt, wären wir vielleicht heute nicht, wo wir stehen mit Bitcoin. Es geht darum, wahrzunehmen, was Bitcoin ausmacht. Und das sind eben sehr sehr viele Facetten.
Bitcoin entwickelt sich, und währenddessen ändert sich Bitcoin in der Wahrnehmung durch unterschiedliche Gruppen. Mit jeder Wachstumsphase werden neue Dinge möglich. Als 10-Jähriger konntest Du auch bedeutend mehr Dinge als noch als 4-Jähriger.
Zu Beginn hatten die Transaktionen quasi nichts gekostet, weil die Blöcke noch sehr klein waren. Das ist inzwischen nicht mehr so, aufgrund des Wachstums von Bitcoin. Dafür gibt es seit einigen Jahren die neu entwickelte zweite Netzwerkschicht Lightning, die nun genau diese Funktionen wieder leistet (z. B. Blue Wallet). Für El Salvador und in vielen weiteren Gebieten der Welt, z.b auf dem afrikanischen Kontinent, ist diese Eigenschaft superwichtig, da die Leute dort nicht die teuren Basechain-Gebühren bezahlen können, wenn es ohnehin nur um kleine Beträge geht.
Bitcoin hat 2009 bei Null angefangen und hat bis heute eine respektable Netzwerkgröße erreicht. Dabei wurde klar, dass Bitcoin enormen Wert besitzt für die Welt. Bisher das am besten sich entwickelnde Anlagegut der Geschichte! Und das führt inzwischen dazu, dass auch richtig große Beträge in Bitcoin investiert werden können. Vor fünf Jahren war das noch überhaupt nicht möglich.
Beides, Investition in das Anlagegut, also die Nutzung als modernes Sparbuch, und als Transaktionsmedium wird bereits angewandt, nur nicht von jedem und nicht überall, und das muss es auch nicht. Bitcoin entwickelt sich, und wird in fünf Jahren sicherlich wieder ein neues Gesicht aufweisen, das den einen oder anderen vielleicht überraschen wird oder dessen Bitcoin-Bild erschüttert werden wird.
Da Bitcoin weiter wachsen wird und es nur 21 Millionen davon gibt, ist es eine gute Idee, sie nicht mehr zu verkaufen. Wenn man das Geld unbedingt braucht, kann man sie auch beleihen. So kann man dann vom weiter ansteigenden Wert profitieren. Das ist keine Empfehlung von mir, das soll nur den Wert von Bitcoin unterstreichen. Die Leih-/Beleihungsbranche entwickelt sich seit drei Jahren auf Hochtouren.
Wer bei Bitcoin an verkaufen denkt, denkt noch in Euro-/Dollar-Maßstäben. Logisch, wer unbedingt muss, muss eben. Aber alle anderen sind gut beraten, Bitcoin zu behalten. Und das fällt sicherlich denen leichter, die künftige Veränderungen, künftiges Wachstum dieser jungen Technologie mitdenken können.
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