Ein paar Meldungen der letzten Tage, spezielles Augenmerk auf das Meeting am 18.03.!!!
Sanofi-Aventis setzt auf Zukäufe und Partnerschaften - SZ 03.03.2009 - 08:08 MÜNCHEN (Dow Jones)--Der französische Pharmahersteller Sanofi-Aventis SA will zukünftig die Entwicklung neuer Produkte vermehrt durch Akquisitionen und Kooperationen vorantreiben. "Global setzen wir in der Entwicklung neuer Arzneimittel stärker auf Zukäufe von Firmen und auf Partnerschaften, etwa mit Universitäten", sagte Martin Siewert, der für Deutschland Verantwortliche bei dem Pariser Unternehmen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ/Dienstagausgabe). Wir haben uns ein bisschen zu lange auf die interne Pipeline konzentriert", erklärte Siewert diese Einstellung. Sanofi-Aventis droht wie anderen Herstellern von Originalarzneien durch den Wegfall von Patenten ein Ausfall von Umsätzen. Wettbewerber wie Pfizer und Roche reagierten darauf mit Übernahmen und Kooperationen. "Wir kommen später als die anderen", sagte Siewert der SZ zu diesem Thema. In Deutschland will Siewert die Entwicklung gentechnologisch veränderter Arzneien forcieren. Auch den Bereich nachgeahmter Medikamente wolle Sanofi ausbauen und erwäge dabei den Kauf der deutschen Ratiopharm, schreibt die SZ. "Ratiopharm hat ergänzende und überlappende Bereiche", sagte Siewert im Interview. Die neue Konzernführung in Paris setze auf mehr Eigenständigkeit der regionalen Einheiten. "Die Landesgesellschaften werden ihre Entscheidungen künftig wieder autonomer treffen", sagte Siewert. In Deutschland solle weiter investiert werden, im Jahr 2009 sollen wie im Vorjahr 160 Mio EUR in die hiesigen Aktivitäten gesteckt werden. Webseiten: http://www.sueddeutsche.de http://www.sanofi-aventis.com
Sanofi-Aventis beruft Jerome Contamine zum neuen Finanzchef 09.03.2009 - 11:17PARIS (dpa-AFX) - Der weltweit drittgrößte Pharmakonzern Sanofi-Aventis bekommt einen neuen Finanzchef. Jerome Contamine werde ab dem 16. März 2009 das Finanzressort leiten, teilte Sanofi-Aventis am Montag in Paris mit. Das Unternehmen hatte im Dezember den damaligen Finanzvorstand Jean-Claude Leroy durch Laurence Debroux aus dem eigenen Vorstand ersetzt./ne/wiz Quelle: dpa-AFX
Sanofi-Aventis baut für 100 Millionen Euro Fabrik in Mexiko 09.03.2009 - 23:28
PARIS (dpa-AFX) - Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis investiert 100 Millionen Euro in eine neue Fabrik für Grippe-Impfstoffe in Mexiko. Mit dem Bau des Werks solle bereits in den nächsten Wochen begonnen werden, ließ Unternehmenschef Chris Viehbacher am Montagabend mitteilen. Ein entsprechendes Abkommen mit den mexikanischen Behörden sei unterzeichnet. Wenn die Fabrik in etwa vier Jahren fertig ist, will Sanofi-Aventis dort jährlich bis zu 25 Millionen Impfdosen produzieren. Als Partner vor Ort wurde das mexikanische Unternehmen Birmex gewonnen./hs/DP/ck Quelle: dpa-AFX
Cheuvreux belässt Sanofi-Aventis auf 'Selected List' 10.03.2009 - 15:02 PARIS (dpa-AFX Analyser) - Cheuvreux hat die Aktie von Sanofi-Aventis auf der "Selected List" und das Kursziel bei 61,00 Euro belassen. Das Kostensenkungspotenzial von zwei bis drei Milliarden Euro in der Zeit von 2009 bis 2013 werde vom Markt unterschätzt, schrieb Analyst Laurent Flamme in einer Studie vom Dienstag. Auch im Hinblick auf die bevorstehenden Beratungen der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zum Herzmedikament Multaq gab sich der Experte optimistisch.
Zu Multaq: 04.09.2008 STUDIENDATEN Herzmittel Multaq reduziert Risiko von Schlaganfall deutlich Das in der Entwicklung befindliche Mittel Multaq des französischen Pharmakonzerns Sanofi-Aventis reduziert nach Studiendaten das Schlaganfallrisiko bei Patienten mit Herzrhytmusstörungen deutlich. Die Ergebnisse wurden am Mittwoch auf einer Fachtagung in München vorgestellt, wie Sanofi-Aventis mitteilte. Im Vergleich mit einem Placebo (Scheinmedikament) habe Multaq das Risiko eines Schlaganfalls um 34 Prozent gesenkt. Die US-Arzneimittelbehörde FDA prüft die Zulassung von Multaq mit Priorität. Dem Zulassungsantrag von Sanofi-Aventis habe die Behörde den sogenannten "Priority Review-Status" zugewiesen, der immer dann gewährt werde, wenn es für ein Produkt oder eine Indikation keine zufriedenstellende Alternative mit bereits zugelassenen Arzneimitteln gebe, hatte der Pharmakonzern Anfang August mitgeteilt. In den USA könne Multaq nach früheren Angaben schon Anfang kommenden Jahres, in der Europäischen Union im dritten Quartal 2009 in den Handel kommen. dpa
Sanofi-Aventis muss weiter auf Zulassung von Multaq warten 27.11.08 14:51
PARIS (dpa-AFX) - Der weltweit drittgrößte Pharmakonzern Sanofi-Aventis muss in den USA weiter auf die Zulassung seines neuen Medikaments Multaq warten. Ein Beraterausschuss der amerikanischen Arzneimittelbehörde "Food and Drug Administration" (FDA) habe für den 18. März 2009 ein Treffen zur Prüfung der Zulassung von Multaq gegen Vorhofflimmern einberufen, teilte Sanofi-Aventis am Donnerstag in Paris mit. An der Börse wurde die Nachricht mit Kursabschlägen aufgenommen. Bis zum frühen Nachmittag gab das Sanofi-Aventis-Papier 2,24 Prozent auf 41,55 Euro nach. Der Vergleichsindex EuroStoxx-50 stand dagegen mit 1,41 Prozent im Plus. Dem Zulassungsantrag für Multaq mit dem Wirkstoff Dronedarone hatte die Behörde Ende Juli 2008 den sogenannten "Priority Review-Status" zugewiesen, der immer dann gewährt wird, wenn es für ein Produkt oder eine Indikation keine zufriedenstellende Alternative mit bereits zugelassenen Arzneimitteln gibt. Die Prüfung des Antrages findet in diesem Fall innerhalb von sechs Monaten statt. ANALYSTEN: MÖGLICHER JAHRESUMSATZ VON MULTAQ BEI MEHR ALS 2 MILLIARDEN DOLLAR Analysten trauen dem Mittel gegen Herzrhythmusstörungen einen jährlichen Umsatz von mehr als 2 Milliarden US-Dollar zu. Nach früheren Angaben hatte Sanofi-Aventis gehofft, Multaq in den USA Anfang 2009 auf den Markt bringen zu können. Eine eigene Umsatzprognose habe Sanofi-Aventis für Multaq nicht genannt, sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Donnerstag. An Vorhofflimmern leiden in den USA etwa 2,5 Millionen Menschen, etwa 4,5 Millionen sind es in Europa. Die Verzögerung sei kein Grund, die eigenen Prognosen für Sanofi-Aventis zu ändern, sagte ABN-Amro-Analyst Michael Leacock. Der Experte bestätigte den Titel mit "Buy" und einem Kursziel von 54 Euro. 2012 erwartet er einen Multaq-Umsatz von 720 Millionen Euro.
Das wichtigste Produkt ist derzeit das Antithrombose-Mittel Lovenox, der zweite "Blockbuster" ist der Blutverdünner Plavix. Zu schaffen macht Sanofi-Aventis allerdings die Konkurrenz durch Nachahmer-Produkte, so genannte Generika. Sanofi-Aventis war 2004 aus der Übernahme des deutsch-französischen Pharmakonzerns Aventis durch die kleinere französische Sanofi-Synthelabo hervorgegangen./ep/he
Man muss sich wundern, dass die Aktie da steht, wo sie steht. Meinungen? Grüße!
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