in diesem Forum bin ich neu, und das, obwohl meine zweitgrößte Position im Depot Conti ist. Das hat seinen Grund darin, dass meine größte Position Gazprom heißt und ich dort viel zum Nachdenken hatte. Genau das bringt mich jetzt dazu, meine Investments in die Autoindustrie infrage zu stellen. Wenn die sich abzeichnende bzw. bereits eingetretene Energiekrise und damit einhergehend die Inflation nicht nur vorübergehend sind, dann sehe ich die Automobilindustrie, erst recht vor dem Hintergrund einer ideologisch voreingenommenen Energie- und Wirtschaftspolitik, mittel bis langfristig in einer sehr schwierigen Situation. Inzwischen können keine ernsthafte Zweifel darüber bestehen, dass eine links-grüne Verkehrspolitik den Individualverkehr zurückdrängen, nach Möglichkeit weitestgehend abschaffen will. Eine Umstellung auf Elektromobilität ist vorerst nur ein Zwischenschritt auf diesem Weg. Denn im Unterschied zu Verbrennern, können Elektroautos rund um die Uhr in ihrer Mobilität überwacht , und bei Bedarf eingeschränkt werden! Was nutzt die beste Ladestation, wenn sie den vorhanden ist, wenn diese keinen Strom liefert, weil schlicht keiner da ist bzw. rationiert wird? Ich möchte hier aber keine Diskussion über die Elektromobilität lostreten. Meine Frage in die Runde ist schlicht folgende: Bin ich bei Conti unter Umständen in ein Unternehmen investiert, dessen beste Zeiten in der Vergangenheit liegen? Sind Conti und Schäffler das, was die Kutschenhersteller in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts waren?
|