Intel: Noch ein Opfer des Analysten-Pessimismus
Santa Clara, California (BoerseGo.de) - Die Wirtschaftspolitiker können machen was sie wollen, Zinsen auf Null senken, insgesamt billionenschwere Rettungspakete schnüren, das spielt alles keine Rolle, die Analysten werden immer pessimistischer. Die Zunft der Bilanzbeschauer stuft derzeit fast alles herunter, was an der Wall Street „kreucht und fleucht“. Der Grund ist natürlich stets, die wegen der Rezession derzeit einbrechende Nachfrage, als gebe es keine Zukunft. Nur die schlechte Gegenwart zählt, die positive Weichenstellung wird schlichtweg ignoriert.
Zu den Opfern zählt heute auch wieder einmal Intel. (News/Aktienkurs) Der Broker Friedman Billings Ramsey kürzt seine Gewinnschätzungen und kappt sein Kursziel für den Chip-Titel auf 13 Dollar. Der Grund sei die rezessionsbedingt einbrechende PC-Nachfrage. Im laufenden Quartal sinke der Umsatz des Halbleiterriesen um 15 Prozent gegenüberr dem Vorquartal, im kommenden Quartal setze sich diese sequentielle Rückgang mit einejm Minus von 10 Prozent fort, behauptet Friedman Billings
Der Broker Jefferies degradierte Intel von „Kaufen“ auf „Underperform“ und dampfte sein Kursziel auf 11 Dollar ein (vorher: 26 Dollar).
Die Deutsche Bank ging ebenfalls mit ihren Gewinnschätzungen herunter, hält aber an der Kaufempfehlung fest.
Intel fällt 5,8% auf 14,37 Dollar.
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