Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?

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neuester Beitrag: 21.12.22 16:53
eröffnet am: 25.11.08 16:34 von: Calibra21 Anzahl Beiträge: 3834
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19.03.09 22:18
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166 Postings, 5776 Tage SommerMUCIn einem Punkt sind wir uns dann einig ....

.... die US-Wirtschaft müsste jetzt ÜBERDIMENSIONAL in Fahrt kommen, um das ganze Bernanke-System irgendwie zu retten.

Ich kann nicht auf all Deine Punkte eingehen, aber folgendes

1. Das was die FED jetzt macht (ich sag mal wertlose Papierfetzen bunt bedrucken und das US-Dollar nennen) hat zunächstmal (!!!!) zur Folge, dass die Geschäftsbanken ihre "faulen" Papiere an die FED verkaufen können und damit wieder FLÜSSIG werden.

2. Sie sind flüssig. Was passiert dann? Sie vergeben das Geld wieder großzügig einerseits an Unternehmen, andrerseits an Privatleute, damit die ihren ÜBLICHEN zu 100 Prozent KREDITFINANZIERTEN american way of life fortführen zu können. D.h.- sie kaufen wieder Häuser, Autos und das ganze sinnlose amerikanische Zeug (wie Käse in der Tube, damit die Amis noch fetter werden!) .....

3. Jetzt passiert das, was ich hier schon mal beschrieben habe (post 460 war das), und dann muss Bernnke sofort reagieren: Er muss das viele Geld wieder bremsen, zurücknehmen, einsammeln. Wie geht das: höhere Zinsen.

4. Was passiert dann: Die Amis können ihre Häuser nicht mehr bezahlen und den ganzen anderen Schrott auch nicht. Von den UNBESICHERTEN Unternehmenskrediten ganz zu schweigen. Aber die USA-Wirtschaft funktioniert ja vor durch sich selbst, d.h. durch die Konsumlust der Amis.

5. Wir sind am Ende, nur mit einer viel, viel höheren Geldmenge, EXAKT WIEDER DA, wo wir heute sind. NUR BERNANKE KANN DIESEN SCHEISS, DEN ER JETZT GEMACHT HAT, KEIN 2. MAL MACHEN. Es ist exakt der selbe Fehler, den Greenspan vor Jahren gemacht mit den scheißbilligen Krediten und jeder Ami dachte, er könne sich alles leisten.

DIESES SYSTEM KANN NIEMALS FUNKTIONIEREN UND ES WIRD ZU EINER UNVORSTELLBAREN INFLATION KOMMEN. Und ob die Umfrage bei Borse ARd gut findest oder nicht, ist völlig belanglos.  

20.03.09 06:30
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15890 Postings, 8610 Tage Calibra21@SommerMuc

Sei mir bitte nicht böse. Geldpolitisch gesehen ist das totaler Unfug was du von dir gibst. Um kein zweites 1929 bzw. kein zweites Japan der 90er zu erleben handelt er konsequent. Das finde ich gut. Nicht lamentieren - handeln. Die Fed wird in den nächsten Monaten Staatsanleihen in einem Umfang von 300 Mrd. Dollar kaufen. Darüber hinaus erwirbt sie in diesem Jahr hypothekenbesicherte Anleihen im Umfang von 750 Mrd. Dollar, so dass die Gesamtsumme auf 1,25 Bil. Dollar ansteigt. Bei der akt. Deflationsgefahr konnte man es nicht besser machen.

Bernanke - Yes you can!
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20.03.09 07:08
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497 Postings, 5858 Tage SteG@sommer

Nun, deine "Logikkette" entspricht der, die wahrscheinlich maba in seinem Goldforum postet, welches leider von der inhaltlichen Qualität der Postings zwischen Unwissen und willentlichen Falschinformationen liegt.
1. Wertlose Papierfetzen bunt bedrucken, macht jede Währung. Wenn deine Alternative eine Goldwährung (bei der der innere Wert der Münze identlich zum Nennwert ist) solltest Du mal in einer ruhigen Stunde darüber nachdenken, warum keine Goldwährung überlebt hat (identisch zu Papierwährungen).  Diese wertlosen Papierfetzen sind mit dem BIP des Landes gesichert und letztlich sind die 300 Mrd Dollar im Verhältnis zum BIP marginal. Letztlich hat die USA ihre gesamte Währung somit um ca. 2% abgewertet. Wenn dies bei einem einmaligen Schritt bleibt, ist er zu vernachlässigen. Zudem wird die EZB weiter ihre Zinsen senken und somit z.B. der Dollar zum Euro wieder aufwerten.
Ja, die FED übernimmt in der USA die Rolle einer Bad Bank, wobei es letztlich relativ egal ist, ob Bürgschaften gegeben werden oder eine Bad Bank existiert. Letztlich "haftet" der Steuerzahler, in den USA wie in Europa.
2. Nein, genau das passiert nicht in einer Rezession, weil die Umflaufgeschwindigkeit des Geldes sinkt. Die 100% Finanzierungen von Häusern unterlag der Prämisse, dass sich durch die Wertsteigerung der Immobilie der Hausbesitzer "entschuldet". Das passiert momentan auf keinen Fall. Der amerinakische Konsument macht momentan unglaubliches: Jeder der es sich leisten kann, erhöht seine Sparquote. Die Inflation (obwohl in den USA etwas "getrickst") liegt bei unter 0,5%, Richtung Deflation.
3. Die FED und die EZB werden auf eine Konjukturerholung reagieren.
4. Absolut nein: Natürlich werden in der USA Darlehen oft variabel verzinst und diese Zinsen werden ansteigen. Allerdings wer Zins und Tilgung in der Rezession bezahlen kann, kann in der Boomphase Tilgung und erhöhte Zinsen bezahlen. Die USA haben einen sehr viel flexibleren Arbeitsmarkt wie in D, noch oben wie unten. Der Immoblienmarkt wird sich langfristig vielleicht stabilisieren, aber eine neue Bommphase wird nicht kommen d.h. es wird auch keine 100% Finanzierungen mehr geben.
Die US Wirtschaft funktioniert nur durch sich selbst: Woher hast Du denn immer diesen Unsinn? Der Konsumanteil der USA an ihrem BIP liegt immer so bei 65%-70%. Weißt Du den Wert des Exportweltmeisters Deutschland? 55 bis 60%. Natürlich ist der Wert tendenziell höher, aber das immer so darzustellen, wie wenn die USA, als der einzige Staat, ihr BIP Wachstum ausschließlich über den Kosum erreichen, ist schwer nachzuvollziehen.
Das Problem liegt eher in der Finanzierung des BIP Wachstum als an der Qualität (Handelsbilanz, Leistungsbilanz etc.)
5. Definitiv nein, da die Stituation im Vergleich zu Greenspan grundsätzlich anders ist. Greenspan hat in "vorauseilendem Gehorsam" gehandelt und deshlab eine Bubble erzeugt d.h. in einer Phase, in der kein starker und lang andauernder Wirtschaftseinbruch vorhanden war und somit die Umflaufgeschwindikeit des Geldes noch hoch war, bereits die Zinsen massiv gesenkt. Natürlich wird es darauf ankommen, dass die Notenbanken im beginnenden Aufwung entsprechend reagieren...  

20.03.09 07:34

561 Postings, 6139 Tage siboSteG

Genau !  

20.03.09 08:00
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166 Postings, 5776 Tage SommerMUCIn zwei, drei Jahren werden ....

wir sehen, welche geldpolitische Strategie richtig war. Und ob man eine Kreditblase mit einer noch größeren Kreditblase lösen kann .... und wie lange die Amis ihre "Sparquote" erhöhen werden (wer das Land und die Mentalität seiner Bewohner kennt, weiß die Antwort auf diese Frage jetzt schon, wir sprechen hier von Menschen, die auf 15, 20 oder noch mehr Kreditkarten stolz sind) .... und Ihr habt es richtig erkannt, ganz richtig: die wertlosen Papierfetzen müssen mit dem BIP gesichert sein, genau das ist der Knackpunkt! Ich bin übrigens in keinster Weise mit dem hier konkurrierenden Weltuntergangs- und Gold-Währungs-Thread verbunden. So jetzt wünsche ich noch heiße Köpfe, das Ergebnis der jetzigen Bernanke-Strategie sehen wir ohnedies erst in ein paar Jahren ....

Ich fliege heute für vier Wochen nach Südamerika .... Ihr habt also hier keinen Gegenpart mehr und könnt die Strategie von Greenspan (der uns die ganze Scheiße durch eine verfehlte Geldpolitik eingebrockt hat) und Bernanke und von mir aus auch noch Madoff (dessen Schneeballsystem könnte wunderbar als Modell der großen geldpolitischen US-Strategie taugen) endlos bejubeln. Viel Spaß dabei! Adios und Adeus!  

20.03.09 08:39
1

497 Postings, 5858 Tage SteG@sommer

Dann wünsche ich dir einen schönen Urlaub und bei Gelegenheit solltest Du mal über die Alternative nachdenken. Wenn die USA in einer starken Rezession zusätzlich in eine starke Deflation abrutschen würde, wäre eine jahrelange Depression die Folge. Ob diese Alternative so lohnenswert wäre?

Viel Spaß in Südamerika...  

20.03.09 08:46
1

15890 Postings, 8610 Tage Calibra21Zitat:

...der uns die ganze Scheiße durch eine verfehlte Geldpolitik eingebrockt hat...

VERFEHLTE Geldpolitik. Brüüüüüüüüll *gg*

Mir ist schon klar, dass manchen hier eine schwere Depression a´la 1929, aufgrund ihrer Kapitalanlage in Gold, lieber als ein Wirtschaftsaufschwung wäre.
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20.03.09 08:49
2

15890 Postings, 8610 Tage Calibra21@Sommer

Bei Greenspan gebe ich dir sogar teilweise recht. Bei Bernanke jedoch nicht im Geringsten. Dieser Mann hat die Zeichen der Zeit erkannt und handelt. In ein paar Jahren werdet ihr euch noch bei ihm bedanken.
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20.03.09 08:54
4

23529 Postings, 6072 Tage schlauerfuchsDer Herr und sein Meister

Erst mal Glückwunsch zu den vielen lesenswerten Beiträgen hier. Auch für die kontroverse Diskussion, zumindest für mich eine Bereicherung die verschiedenen Seiten zu betrachten.

Von mir ein Einwurf: hat die Krise ihren Meister gefunden oder der Meister seine Krise?
Bekanntermaßen und oft zitiert ist Ben Bernanke ja Experte für die Große Depression von 1929. Im Moment setzt er alles um, was er 2004 schon mal theoretisch zu dem Thema gesagt hat. Ist also (zufällig) zur richtigen Zeit der richtige Experte am Ruder, der sich jahrelang theoretisch mit einem Krisenszenario befasst hat und jetzt mit klarem Blick und Kurs durch diese Krise steuert? Oder ist es genau andersrum: eine Krise zieht auf, weil der Experte aber nur "1929" kann, bekämpft er sie mit den Mitteln, die er sich jahrelang theoretisch hergeleitet hat?

Ich denke eine eindeutige Antwort gibt es darauf im Moment nicht bzw. durch die schon geschehenen Eingriffe wurde die Krise auch in eine bestimmte Richtung "verschoben". Ich bezeifle aber, dass wir es mit einem zweiten "1929" zu tun haben und mich beschleicht so ein bißchen die Sorge, dass aus lauter Angst vor "1929" nicht jeder Schritt der richtige ist. Insofern sind Befürchtungen, dass wir eine massive (keine Hyper-) Inflation in den USA bekommen aus meiner Sicht berechtigt.  

20.03.09 09:14
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497 Postings, 5858 Tage SteG@fuchs

ich habe ja auch nie behauptet, dass es keinesfalls zu einer Hyperinflation kommt. Nur diese deterministischen Abläufe und zwingende, mit Absolutheitsabspruch, abgeleitete Folgen sind schlicht falsch.
Ob eine Hyperinflation kommt, wird nicht jetzt entschieden, sondern wenn eine wirtschaftliche Erholung einsetzt. Dann müssen die Notenbanken reagieren und nicht nur die Zinsen erhöhen, sondern beispielsweise auch indem sie die jetzt gekauften Staatanleihen in den Markt geben etc.
Gerade die Fiskalpolitik hat in den USA sicher drastische Maßnahmen ergriffen. Bisher (meine unbelegbare Meinung) hat Bernanke vieles richtig gemacht. Allerdings hat mich der Kauf der Staatsanleihen im ersten Moment schon etwas "schockiert".  Da denke ich schon, dass es bessere Wege gegeben hätte, beispielsweise dass Geschäftsbanken die Staatsanleihen kaufen. Wirkung wäre identisch, aber das Vorgehen wäre sicher für viele "verschleiert" worden.  
Faktum ist bisher folgendes: Die USA haben zumindest bisher eine Depression vermieden (die weltweit massive Folgen hätte). Ob dieses in Zukunft gelingt und ob anschließend eine Hyperinflation verhindert wird, kann heute noch niemand sagen, da es von den aktiv handelnden "Playern" (auch Staaten) in der Zukunft bestimmt wird.

Deshlab kann jeder mit ruhigem Gewissen auf die Frage, ob eine Hyperinflation kommt mit einem bestimmten: "Jein!" antworten...  

20.03.09 12:39
3

3378 Postings, 6139 Tage hormigadie EZB

wird die Inflation sehr genau beobachten und gege. sogar Arbeitsplätze in Bezug einer möglichen Hyperinflation opfern.

LG  

20.03.09 20:09
3

7765 Postings, 6893 Tage polo10schaut euch mal den MIST im Nachbarthread an

"Trotz fallender M3-Menge stieg somit die wahre Inflation im EUR-Raum seit Beginn der Krise im Juli 2007 auf über 9 % Geldmengenwachstum M3  8,1 %
abzügl. Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu konstanten Preisen  -1,3 %= Wahre Inflation 9,4 %"

Solchen solche Lügen und Mist gelesen? Was hat das Geldmengenwachstum direkt mit Inflation zu tun? Nichts, solange die Banken und Bürger das Geld horten und nichts davon kaufen.

Echt schlimm, was hier an billiger Panikmache und Propaganda getrieben wird!  

20.03.09 20:17
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7215 Postings, 6869 Tage TroutWas ist Inflation???

Umrechnung 2001:2DM waren ungefähr 1€
Umrechnung heute: 1:1
grübelgrübelgrübel

Wie haben sich Staaten in der Vergangenheit entschuldet???
Über Inflation,und teilweise anschließender Währungsreform.

Warum wird die Geldmenge M3 nicht mehr angegeben???
Fragen über Fragen!

Gedanken sollte man sich schon machen!
Aber keine Angst,auch der Goldpreis fällt irgendwann wieder.Die Frage ist nur:WANN?
Gold und Silber kann man nicht essen.

Trout
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)

www.krisenvorsorge.com

20.03.09 20:21

7765 Postings, 6893 Tage polo10Trout

Mag teilweise stimmen, aber hier geht es um PANIKMACHE; und gemeingefährliche FALSCHAUSSAGEN!

Möchte wisse, wie man sich einen solchen Mist ausdenken kann ....

Für solche Postings sollte man sofort gesperrt werden.

Die Leute draussen haben weiss Gott andere Sorgen, als sich jetzt noch verunsichern zu lassen.  

20.03.09 20:27
3

7215 Postings, 6869 Tage TroutPolo 10

Der € hat in 8 Jahren den Wert verloren,für den die DM 40 Jahre gebraucht hat.
Die Welt steht am Rande des Abgrundes,das IST Fakt.
Sie muss aber NICHT abstürzen,wenn richtig gehandelt wird.
Das anwerfen der Druckerpressen ist jedoch der falsche Weg,da dem gegenüber kein Anstieg der Produktion steht!!!!!
Massive Steuersenkungen,dass wäre der EINZIGE Ausweg,da hier der Konsum angeleiert würde.

Trout
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21.03.09 06:51
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497 Postings, 5858 Tage SteG@trout

Der Wertverlust des Euro waren zum sehr hohen Anteil importierte Inflation über die Energiepreise, das wäre leider der "alten" DMark ebenso passiert. Solche historischen Vergleiche sind immer nur mit größer Vorsicht anzustellen. Die Euro Einführung hat natürlich (da unterschiedliche Volkswirtschaften vereinigt wurden) für die starken Wirtschaften Nachteile bezüglich der Stabilität der Währung gebracht, da Wechselkurse immer letztlich das Verhältnis der Stärke der Volkswirtschaften wiederspielgeln (neben anderen Faktoren). Allerdings war der Euro nur eine Folge des Schengenabkommens. Gerade für Deutschland war dies ein Segen, da ein großer Anteil unserer Exporte in den Euroraum gehen. Durch den freien Handel und dem Wegfall von z.B. Wechselkursrisiken hat D ungemein profitiert. Das Schengenakommen, incl Euro, war für D volkswirtschaftlich ein Segen...
Die Wirtschaft am Abgrund? Nun, etwas dramatisch formuliert und inhaltlich nicht so ganz richtig. Ja, wir haben eine Rezession, die sind aber auch notwendig und heilsam für Wirtschaften. Der Abgrung wäre zusätzlich eine Deflation mit der Folge einer Depression. Das muss verhindert werden, dann dann stehen die Welt wirklich am Abgrund...
Steuersenkungen: Zunächst haben wir in D kein Konsumproblem (privater Konsum 2007 zu 2008 -0,1%). Steuersenkungen sind in einer Krise grundsätzlich falsch, weil Unternehmen wie Private ihre Sparquote erhöhen. Selbst wenn sie konsumieren würden, ist fraglich ob sie wirklich Produkte konsumieren, bei denen die Wertschöpfung des Produkts mehrheitlich in D stattfindet. In der Regel wollen sie auch beim Konsum sparen, was eher in billigen Produkten mit hohem Auslandsanteil der Wertschöpfung mündet. Eigentlich ist vielmehr das Gegenteil richtig: In einer Krise muss der Staat konsumieren, aber klug. Obwohl ich noch niemals SPD gewählt habe, ist beispielsweise eine zeitlich befristete Reichensteuer bedenkenswert. Der private Konsum ändert sich nicht, da die Hocheinkommen ihr Konsumverhalten nicht ändern. Der Konsum insgesamt erhöht sich jedoch, da der Staat diese Mehreinnahmen für den Konsum einsetzen kann...

Zu der "Inflationsbewertung und Herleitung" im Nachbarthread: Da man nicht auf jeden unsinnigen Beitrag, der in sich selbst absolut fehlendes Basiswissen über Inflation belegt, eingehen sollte, enthalte ich mich dazu lieber. Ich habe ja schon einiges über Inflation geschrieben und da sollte klar werden, dass solche Aussagen von Forenteilnehmern angegeben werden, deren Fachwissen leider nicht beurteilt werden kann ohne deutlich negative Bewertungen abzugeben. Da das erste Frühlingswochende kommt, wie gesagt, ist es besser sich zu enthalten...  

21.03.09 07:47
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497 Postings, 5858 Tage SteGLieber maba

deine "uninteressant" Bewertungen amüsieren mich. Letztlich ändert es aber nichts daran, dass Du einfach bestimmte Thesen nachplapperst ohne deren Inhalt zu verstehen. Wir können uns gerne hier im Thread fachlich über Inflation unterhalten, aber dann reichen deine "uninteressant" Bewertungen nicht aus. Dann musst Du mich wirklich von deinen Argumenten fachlich und sachlich überzeugen (wobei das für mich schwierig vorstellbar ist), so ein paar Biertischparolen reichen da nicht. Wenn Du wirklich eine fachlich fundierte Diskussion führen willst, mache ich das gerne...
Ansonsten finde ich deine "uninteressant" Bewertungen eher amüsant, eine wirklich fachliche Erwiderung (wenn Du dazu in der Lage bist) wäre eher "interessant"...
Und keine Angst, ich bewerte Postings (auch deine) generell nicht negativ, weil ich mich entweder fachlich argumentativ damit auseinander setzte oder gar nicht...  

21.03.09 08:22

7765 Postings, 6893 Tage polo10SteG

Vergiss es einfach, dem haben wir´s so gegeben, dass er keine Argumente mehr hat.

HAHAHA!  

21.03.09 08:34
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7765 Postings, 6893 Tage polo10ich fasse es nicht

tulip hat das gelöschte Posting bez. der Inflation von 9 % wieder reingestellt.

ARIVANER! WEHRT EUCH GEGEN DIESE LÜGENPROPAGANDA UND VOLKSVERDUMMUNG!  

21.03.09 10:44
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497 Postings, 5858 Tage SteG@trout Steuern als Konjunkturprogramm

Das Kriterium für Konjunkturprogramme ist einzig die zielgrichtete (in D) gesamtwirrtschaftliche Hebelwirkung des Programms. Obwohl künstliche Konsumsteigerungen (Herr Bofinger) prinzipiell fragwürdig sind, da sie Nachteile in der Zukunft haben, sind Steuersenkungen dafür denkbar schlecht geeignet.
Sie sind zwar zielgerichtet (da sie nur in D steuerpflichtige Personen betreffen), aber die Wirkung ist sehr miserabel. Eine Steuersenkung (indirekte Steuern) von 20 Mrd Euro bewirkt durch die Sparquote ( je nach Situation in D zwischen grob 10 und 15%) nur einen Konsumeffekt von ca. 17 Mrd Euro. Diese 17 Mrd Euro werden noch durch den Konsum ausländischer Produkte halbiert (z.B. Abwrackprämie für Autos), so dass beispielsweise mit 20 Mrd Euro Konjunkturprogramm nur ein effektiver Konsum von 8,5 Mrd für die deutsche Wirtschaft erreicht wird. Bei direkten Steuer (z.B. Einkommensteuer) ist die Wirkung noch schlechter, weil 50% der Haushalte keine EK Steuer zahlen. Die EK Steuersenkung hilft größenteils nur Haushalten, die mit ihrem verfügabren Einkommen schon ihren notwenigen Kosum abdecken. Deshalb führt eine Senkung der EK Steuer zu einer überpropotionalen Erhöhung der Sparquote dieser Haushalte. Hierbei sei noch die negativen Wirkungen der Finanzierung des Programms (z.B. schuldenfinanziert) nicht beachtet.
Ein mögliches Konjunkturprogramm für D ist (wenn man den Konsum steigern will), beispielsweise ein Zuschuss von 1/10 der Bausumme für Gebäudemodernisierung. Zunächst ist es zielgerichtet, da bis auf die Ausnahme einiger grenznaher Gebiete, die Investitionssumme dem deutschen Handwerk zufließt. Es entfaltet eine enorme Hebelwirkung, da mit 20 Mrd staatlichem Zuschuss eine Investitionssumme von 200 Mrd Euro in D ausgelöst wird. Obwohl dieser künstlich erzeugte Konsum (wie erwähnt) prinzipiell bezüglich der langfristigen negativen Folgen fraglich ist. Aber als Sofortprogramm in einer Notsituation, kann die Beurteilung im Ergebnis postiv sein.  

21.03.09 10:49
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13154 Postings, 6105 Tage orient expressdas wort inflation wurde erfunden

um den sparbuchfans und festgeldanlegern das geld von den konten zu locken , in wirklichkeit wird es keine superinflation  geben,  wie auch .Die arbeitslosigkeit steigt die haushalte sind überschuldet , alles was an mehr geld reinkommt dient zur schulden tilgung ,nur in wenigen fällen dient es zum ausbau von  mehr luxus.
Die inflation steigt nur dann wenn alle in lohn und brot sind und über jahrzehnte ohne grosse krisen mit stetig steigendem wohlstand immer mehr geld ausgegeben werden kann .Im moment sind wir ordentlich auf dem rückmarsch. Das einzige was zur geldentwertung führen kann wäre eine neue einheitswährung,  nur so einfach würde sie nicht funktionieren wie einige meinen.                                                                                                
Meine meinung zum gold wäre damit denke ich auch beantwortet.  

21.03.09 10:54
1

13154 Postings, 6105 Tage orient expresskonjunkturprogramme

sind auch nichts anderes wie indirekter schuldenabbau durch den staat, aus angst vor dem totalen kollaps, mehr nicht.Da wird keiner beschenkt wie sich einige  schon sorgen

 

21.03.09 14:18
2

7765 Postings, 6893 Tage polo10das muss mal erläutert werden

Konjunkturprogramme sind eher eine Schuldenlast für den Staat ..  

21.03.09 17:09
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7215 Postings, 6869 Tage TroutWas ist Inflation(Teil 2)

Im Jahr 2000 hab ich beim Aldi Ware im Wert von 100,-DM fast nicht in den Wagen bekommen.
Heute ist der Wagen mit 100,-€ nur 3/4 voll.
Mit Sicherheit hab ich im Wagen KEINE importierte Inflation drin gehabt.
Es geht hier auch nur um Lebensmittel,nicht um Aldi-Ramsch.

Thats fact

Trout
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)

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21.03.09 17:36
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7765 Postings, 6893 Tage polo10wieder falsch!

Die Waren sind insbesonders durch Energie- und Lohnkosten teurer geworden, also hauptsächlich Öl und Co.

Im Plastik ist zB auch Öl drin ... steigen die preis, fordern die Leute mehr Geld, also steigen die Preise wieder ...

Pures Stammtischgerede ... schwache Diskussion.  

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