Nun, deine "Logikkette" entspricht der, die wahrscheinlich maba in seinem Goldforum postet, welches leider von der inhaltlichen Qualität der Postings zwischen Unwissen und willentlichen Falschinformationen liegt. 1. Wertlose Papierfetzen bunt bedrucken, macht jede Währung. Wenn deine Alternative eine Goldwährung (bei der der innere Wert der Münze identlich zum Nennwert ist) solltest Du mal in einer ruhigen Stunde darüber nachdenken, warum keine Goldwährung überlebt hat (identisch zu Papierwährungen). Diese wertlosen Papierfetzen sind mit dem BIP des Landes gesichert und letztlich sind die 300 Mrd Dollar im Verhältnis zum BIP marginal. Letztlich hat die USA ihre gesamte Währung somit um ca. 2% abgewertet. Wenn dies bei einem einmaligen Schritt bleibt, ist er zu vernachlässigen. Zudem wird die EZB weiter ihre Zinsen senken und somit z.B. der Dollar zum Euro wieder aufwerten. Ja, die FED übernimmt in der USA die Rolle einer Bad Bank, wobei es letztlich relativ egal ist, ob Bürgschaften gegeben werden oder eine Bad Bank existiert. Letztlich "haftet" der Steuerzahler, in den USA wie in Europa. 2. Nein, genau das passiert nicht in einer Rezession, weil die Umflaufgeschwindigkeit des Geldes sinkt. Die 100% Finanzierungen von Häusern unterlag der Prämisse, dass sich durch die Wertsteigerung der Immobilie der Hausbesitzer "entschuldet". Das passiert momentan auf keinen Fall. Der amerinakische Konsument macht momentan unglaubliches: Jeder der es sich leisten kann, erhöht seine Sparquote. Die Inflation (obwohl in den USA etwas "getrickst") liegt bei unter 0,5%, Richtung Deflation. 3. Die FED und die EZB werden auf eine Konjukturerholung reagieren. 4. Absolut nein: Natürlich werden in der USA Darlehen oft variabel verzinst und diese Zinsen werden ansteigen. Allerdings wer Zins und Tilgung in der Rezession bezahlen kann, kann in der Boomphase Tilgung und erhöhte Zinsen bezahlen. Die USA haben einen sehr viel flexibleren Arbeitsmarkt wie in D, noch oben wie unten. Der Immoblienmarkt wird sich langfristig vielleicht stabilisieren, aber eine neue Bommphase wird nicht kommen d.h. es wird auch keine 100% Finanzierungen mehr geben. Die US Wirtschaft funktioniert nur durch sich selbst: Woher hast Du denn immer diesen Unsinn? Der Konsumanteil der USA an ihrem BIP liegt immer so bei 65%-70%. Weißt Du den Wert des Exportweltmeisters Deutschland? 55 bis 60%. Natürlich ist der Wert tendenziell höher, aber das immer so darzustellen, wie wenn die USA, als der einzige Staat, ihr BIP Wachstum ausschließlich über den Kosum erreichen, ist schwer nachzuvollziehen. Das Problem liegt eher in der Finanzierung des BIP Wachstum als an der Qualität (Handelsbilanz, Leistungsbilanz etc.) 5. Definitiv nein, da die Stituation im Vergleich zu Greenspan grundsätzlich anders ist. Greenspan hat in "vorauseilendem Gehorsam" gehandelt und deshlab eine Bubble erzeugt d.h. in einer Phase, in der kein starker und lang andauernder Wirtschaftseinbruch vorhanden war und somit die Umflaufgeschwindikeit des Geldes noch hoch war, bereits die Zinsen massiv gesenkt. Natürlich wird es darauf ankommen, dass die Notenbanken im beginnenden Aufwung entsprechend reagieren...
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