ist wohl eher eine ideologische als praktische Frage.
Wenn man Bitcoin nicht gut findet, dann finde ich es gut und richtig, wenn man sich von Bitcoin fern hält und auch Kritik äußert.
Doch man ist auf der Welt nicht Allein, so dass sich Dinge auch in eine Richtung (weiter)entwickeln können, der man ideologisch nicht folgen kann und will.
Die Diskussion, dass Bitcoin ein Hype ist, ist so alt wie dieser Thread. Und auch die Argumente von damals sind nahezu die Gleichen wie Heute, mit dem Unterschied, dass einige der Argumente mittlerweile von der Realität eingeholt wurden.
Getreu dem Motto "das hat keinen inneren Wert, Bitcoin hat keinen Nutzen, Bitcoin kostet zu viel Energie, die Notenbanken werden Bitcoin nie neben Dollar & Co. zulassen, traditionelle Investoren werden nie in solch spekulative Bits und Bytes Geld investieren, ETFs werden nie zugelassen, die ETFs wurden zugelassen, nun dürfte die Luft bald raus sein, ..."
War es in den vergangenen Quartalen und Jahren die Fantasie um die ETFs, welche den Kurs getrieben haben, kamen danach Unternehmen wie Microstrategy oder Donald Trump um die Ecke und gaben dem "Hype" weiteren Auftrieb.
Meiner Meinung nach ist der Punkt längst überschritten an dem Bitcoin in sich zusammenfallen könnte. Da sitzten mittlerweile zu viel finanzstarke Investoren um Boot, dass ein starkes Interesse besteht, dass das Boot nicht untergeht. Und wenn Trump tatsächlich US-Reserven in Bitcoin anlegt, werden andere Länder wahrscheinlich folgen. Neben Unternehmen wie Microstrategy werden auch andere Unternehmen einen Teil ihres Cashbestandes als Bitcoin in Betracht ziehen. Anlageberater, Fondsmanager, Investmentgesellschaften werden eine wenn auch nur geringe Beimischung in Krypto in Betracht ziehen. Warum? Weil es Andere tun und damit erfolgreicher sind.
Und solange charttechnisch der langfristige Aufwärtstrend Bestand hat, sehe ich keinen Grund, am "Hype" zu rütteln.
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