"Als die Telekom 1999 auf Druck der EU ihr Kabelgeschäft ausgliederte und später an Investoren verkaufte, gründete sie hierfür zunächst die Tochter Kabel Deutschland GmbH (KDG), die ihr Geschäft in mehrere Regionen aufteilte. Verkauft werden konnten zunächst die Regionen Baden-Württemberg später Kabel BW, Nordrhein-Westfalen (zunächst firmierend als Kabel-NRW, später ish), und Hessen zunächst firmierend als iesy. Die restlichen Regionen behielten den Namen Kabel Deutschland und wurden erst 2002 an ein privates Konsortium verkauft. Im Sommer 2005 haben Ish und Iesy fusioniert, daraus entstand Unitymedia. Am 1. Juli 2012 kam Kabel BW hinzu. Zwischenzeitlich geplante Rückfusionen oder Übernahmen von großen Betreibern der Netzebene 4 wurden unterbunden, so dass heute zwei große Betreiber regionale Netze bewirtschaften. Der Modernisierungsstand der Kabelnetze war recht unterschiedlich. Der Erfolg der neuen Anwendungen ist größtenteils hinter den Erwartungen zurückgeblieben, da die Einigung mit den Betreibern der Netzebene 3 auf Geschäftsmodelle kompliziert ist. Besonders die Breitbandgesellschaft der Robert Bosch GmbH setzt auf einen eigenen Aufbau regionaler Netze, um die ganze Wertschöpfung des Kabelgeschäfts für sich zu nutzen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Akquisition großer Wohnungsunternehmen, deren Menge an Wohneinheiten einen wirtschaftlichen Betrieb wahrscheinlicher macht. Die größeren NE4-Betreiber Telecolumbus, ewt und Primacom haben sich ihrerseits im September 2006 zusammengeschlossen."
Die Monopolkommission in Deutschland hat scheinbar Ihre Souveränität lange verloren....heute begründet sie es mit.... nicht (mehr) zuständig.....somit sieht und wirkt es für den Einzelnen in der Provinz wie Zentralismus...was die EU da macht.....eben wie im alten Rom!
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