"Hamilton wurde von Steinhoff offiziell und wiederholt als Störer bezeichnet,sogar in einer DGAP. Ich wundere mich,das Tekkie nicht als Störer bezeichnet wird.Hier liegt also schon noch eine andere Qualität vor.Oder die Anwälte von Steinhoff sind der Meinung,das man dies besser nicht tun sollte. Jemand Jurist,der dafür einen Grund erklären könnte?"
Jurist bin ich nicht, aber bissl denken kann ich schon.
Habe es schon mehrmals gesagt, es geht Tekkie nicht um die LIquidation. Denen ist schon klar, dass wenn die Liquidation ausgesprochen würde, sie bestenfalls erster Verlierer würden.
Der Liquidationsantrag ist nur Mittel zum Zweck, wie auch der Versuch das GS aufzuhalten. Da geht es ihnen auch nicht wirklich darum.
Den Tekkies geht es darum ein Verfahren eröffnet zu bekommen in dem sie Steinhoff mit dem Waschen schmutziger Wäsche bedrohen können - öffentlich werden des ersten(buchhalterischen) PWC-Reports.
Dann würde das ganze Rettungskonstrukt, in welchem Ruf, Ehre und Sachwerte vieler ehemmaliger Manager auf Kosten der Bösen Vier(und diese wiederum mit einem Deal), geschützt werden soll, hochgradig gefährdet. (LdP wurdeMonate vor dem BigBang, noch während Joste's Ägide eingestellt!!)
Warum ist ausgerechnet Jan Lamprecht diesem Verfahren beigetreten? Da soll explizit die Rolle von Deloitte in den Jahren bis 2016 beleuchtet werden. Wie sollte das gehen ohne die Infos aus dem ersten PWC-Bericht offen zu legen.
Also die Gefahr droht m.M. definitv nicht aus der möglichen Gewährung einer Liquidierung, sondern aus der Verhandlung dazu.
Warum haben die Tekkies wohl das SoP selbst gemieden, obwohl ihre wirtschaftlicher Vorgang genau dahin gepasst hätte.
Die wollen ausserhalb des GS ein höheres Schweigegeld/Abstandsgeld erpressen.
Wie weit sie damit kommen, odernicht - das bleibt spannend.
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