Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Seite 4517 von 7659
neuester Beitrag: 23.04.24 20:09
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 191458
neuester Beitrag: 23.04.24 20:09 von: Zanoni1 Leser gesamt: 33182064
davon Heute: 7505
bewertet mit 116 Sternen

Seite: Zurück 1 | ... | 4515 | 4516 |
| 4518 | 4519 | ... | 7659  Weiter  

01.07.20 23:47
1

12996 Postings, 5638 Tage daiphongEidi, wegen Prof Streeeeck?

Du unterschätzt mich - ich brauche solchen Talk nicht zu gucken, denn ich habe seine üble Zahlen-Propaganda sofort richtig verstanden, und auch seine Studie ganz genau gelesen und alle seine Fehler nachgerechnet und durchschaut - sie ist nämlich geradezu primitiv.

Zu diesem bodenlosen Dummlackel und karrieregeilen Lumpen ist jedenfalls bezüglich dieser Auftritte und dieser Studie mein endgültiges Wort bereits gesagt. Ansonsten interessiert er mich nicht. Er kann aber gerne was substanzielles vorlegen, in bestimmten Details schafft er ja sowas, dann guck ich mir das ggf. wieder an. Ich schaue kaum Fernsehen, aber seinen letzten Auftritt bei Lanz hatte ich mir aus der Mediathek trotzdem mal reingezogen - wissenschaftlich wie menschlich einfach nur lächerlich.  

01.07.20 23:52

12996 Postings, 5638 Tage daiphongSchweden hat das wohl nötig.

Mit entsprechend derzeit 261 Corona-Toten jeden Tag und 53.700 Toten insgesamt wären wir in Deutschland auch nicht glücklich.  

02.07.20 00:33

10180 Postings, 5600 Tage EidgenosseDer Lauterbach ist aber auch krass drauf

sieht das sehr pessimistisch, auch seine Art zu reden passt dazu. Zum zuhören eher mühsam.
Streeck erzählt teilweise Zeug was nicht stimmt aber nicht nur, er macht nen lernwilligen Eindruck.
Dann noch ein Medizinhistoriker und eine Politik-Redakteurin die deutlich redegewanter sind. Den Historiker find ich interessant, der sieht das Ganze nicht nur streng Medizinisch sondern eben Historisch und bringt gute Sachen.
 

02.07.20 00:55
1

14027 Postings, 4493 Tage Zanoni1Nur am Anstieg der Gesamtzahl sieht man, dass...

Hast Du das tatsächlich so genau beobachtet, dass Du das wirklich sicher so sagen kannst?

Der schwedische Graph sieht meines Erachtens nun im Gegenteil sogar plausibler als der CCSC Graph aus, bei dem die Fälle nun absolut klar erkennbar eben nicht auf die tatsächlichen Sterbetage gelegt werden.
So entstehen dann z.B. von sieben tagen immer genau zwei tage (das Wochenende) an denen plötzlich kaum einer mehr verstorben sein soll, worauf zumindest die unrealistisch anmutenden symmetrischen Lücken im Graphen hindeuten. Zum anderen gibt es Mitte der Woche ebenso auffäliger Weise  immer die höchsten Zahlen, was an sich nun ebenfalls nur alleine mit der Bearbeitungspraxis an sich etwas zu tun haben kann.

Eine realistische Abbildung sieht man dort also ganz sicher nicht.

Im schwedischen Graphen sieht man diese Wochenendlücken hingegen nicht, da die Fälle, die Anfang der Woche gemeldet werden, dann auch unter den tatsächlichen Sterbetagen verbucht werden. Das dies nicht nur so vorgetragen wird, sonderen praktisch auch tatsächlich so gehandhabt wird, halte ich auch durchaus für plausibel. Ein Spielraum, dort zu tricksen, ist sicherlich vorhanden, aber doch sehr begrenzt. Welchen Tagen der letzen Woche die Fälle dann jeweils tatsächlich zugeordnet werden ist dann am Ende für den Durchschnitt dann ja auch gar nicht so entscheidend.

Der grobe Trend wird dann sogar selbst bei einer derart zufälligen Wochentagszuordnung wie im CCSC-Graphen  zumindest soweit deutlich, dass man mit dem durchschnittlichen Verlauf und der groben Kurve etwas anfangen kann

Durch die genaueren Tageszuordnungen sieht der schwedische Graph allerdings realistischer dabei aus, und von der grundsätzlichen Systmatik her ist das m.E.  dann auch ohne Frage die sinnvollere Methodik.

Insofern wundert es mich dann auch  in keiner Weise, dass  Worldometer diese sinnvollere Darstellung nun ebenfalls übernommen hat.
 
Angehängte Grafik:
schweden.jpg (verkleinert auf 23%) vergrößern
schweden.jpg

02.07.20 01:01

69331 Postings, 5799 Tage FillorkillLauterbach war Klasse wie immer,

Streek zeigt sich lernwillig und ergebnisoffen wie immer, sprich er transportiert sein favorisiertes Modell wie immer nur larviert, beide gewichten andere, sich aber nicht komplett gegenseitig ausschliessende  Schwerpunkte und beide haben einen Blick in die Breite. Allerdings nur Lauterbach hat den auch in eine mögliche Zukunft, entlang von Indikationen für Spätfolgen wie beispielsweise Demenzen bei jenen, die schwere Verläufe überleben können. Mortalität ist eben nicht alles, so sein Stichwort. Big Point. Danke für den Tip. Ich schauch ja sonst nur äusserst selten 'System', Barnaby natürlich ausgenommen.  
-----------
relativism is vulgar materialism, thought disturbs the business

02.07.20 01:49
4

12996 Postings, 5638 Tage daiphongNatürlich hab ich das so genau beobachtet,

sonst würde ich es doch nicht so genau schreiben.

Die täglichen New Deaths der letzten 8 Tage wurden so vermeldet: (wie immer geht's immer gegen Null), das denn die letzte Zahl 12 sind die Sammelzahl der undatierten Fälle)
18, 8, 2, 3, 7, 6, 2, 12   = 58
tatsächlich wurden aber so viele Deaths neu gemittelt gemeldet - der Unterschied ist also erheblich:
26, 26, 26, 26, 26, 26, 26, 26   = 209

Denn die Gesamtzahl der Toten lag am 24.6. bei 5.161, und bei 5.370 am 1.7.
Davon wurden allerdings für 151 ein Todeszeitpunkt  vor diesen 8 Tagen festgelegt - sie kommen dadurch in den täglichen Tageszahlen bei worldometer nicht mehr vor. Dafür stieg rückwirkend die Gesamtzahl der Toten für den 23.6 um diese 151 auf heute gemeldete 5.312 an.

So geht das nicht - hab denen mal ne mail gschrieben.
 

02.07.20 01:50

14027 Postings, 4493 Tage Zanoni1...muss natürlich CSSE heißen

02.07.20 01:53
1

69331 Postings, 5799 Tage Fillorkillim Schnitt jeden Tag 26 New Deaths

Weiss nicht, wo Zan den Graphen her hat. Dieselbe angegebene Quelle wird für die zweite Junihälfte auf Wiki mit eben diesen durchschnittlich 26 New Deaths daily zitiert, während der Graph oben glatt 0 zählen will. Die Quelle, Public Health Agency of Sweden (Folkhälsomyndigheten), wird auch wie folgt zitiert: Data includes confirmed cases (U07.1) but excludes non-confirmed cases (U07.2). As this only include cases confirmed in a laboratory, the actual number is believed to be higher due to the number of laboratory-confirmed cases only amounting to 70% (as of May 3, 2020) of an excess mortality observed in Sweden since late March.

https://en.wikipedia.org/wiki/COVID-19_pandemic_in_Sweden
-----------
relativism is vulgar materialism, thought disturbs the business

02.07.20 01:56
1

69331 Postings, 5799 Tage Fillorkillgute Arbeit, Daiphong

-----------
relativism is vulgar materialism, thought disturbs the business

02.07.20 02:03
2

14027 Postings, 4493 Tage Zanoni1Das ist schon eine bemerkenswerte Differenz

Dass zwischen dem tatsächlichen Sterbetag und der statistischen Erfassung 8 Tage liegen halte ich allerdings durchaus für vorstellbar. Es ließe sich anhand der Totenscheine  im übrigen dann aber auch sehr leicht überprüfen.

Da dies nun so leicht aufzudecken wäre, kann ich mir kaum vorstellen, dass Schweden tatsächlich in so einer Wiese tricksen würde.
Es ergibt sich zudem ja auch noch nichtmal ein echter Vorteil, die Statistik würde im Grunde nur ewig um eine Woche verschoben. Der tatsächliche Trend bliebe jedoch unverändert.
 

02.07.20 02:16
2

14027 Postings, 4493 Tage Zanoni1Die Graphen habe ich von Wiki

https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Schweden

Stellen wo Nullen stehen (und auch nachträglich bestehen) bleiben findet man im CSSE-Graphen nun allerdings an diversen Stellen. Dort wird nämlich von vornerein ganz darauf verzichtet, die Zahlen auf die tatsächlichen Sterbetage umzulegen, sondern so gemeldet, wie sie eben als Batzen nach den Wochenende hereinkommen und bearbeitet werden können.

Die Folge sind eine laufende Abwechslung von Nahe-Null-Tagen und viel zu hohen Spikes an anderen Tagen. Findet ihr diese Darstellung ernsthaft sinnvoller, und warum?

Wenn das allerdings auf der anderen Seite tatsächlich stimmt, was Daiphong vermutet, dass die andere und an sich bessere Methodik nun dazu missbraucht würde, um Sterbefälle wahrheitswidrig vorzudatieren, dann wäre das schon ein Skandal, ein erstaunlich blöder dann allerdings noch dazu.

 

02.07.20 08:56
1

7360 Postings, 6159 Tage relaxed#112896

"Wenn ich mich nun seit Jahrzehnten professionell ..."

Stell mal einen Link zu einer deiner "professionellen Publikationen" rein. Ansonsten ist das "Jahrzehnten professionell ... in Theorie wie Praxis"- Geschwafel noch jämmerlicher als Gnomons "Lebenserfahrung-Lebensleistung"-Gesülze.

Ariva, der Tummelplatz für verkannte Genies im Herbst ihrer Genialität ... oder womit ich die Menschheit schon immer beglücken wollte, da im realen Leben keiner meine Genialität würdigt.
-----------
Das Copyright für den Inhalt (Text und Bilder) liegt bei relaxed.

02.07.20 09:20

69331 Postings, 5799 Tage FillorkillSterbefälle wahrheitswidrig vorzudatieren

Dein Einwand ist natürlich berechtigt, demzufolge eine offensichtliche Manipulation keine ist. Weshalb Graphen umgehen, die eine tägliche Deathrate von nahe 0 für die letzten Wochen anzeigen, ist für mich das eigentlich rätselhafte. Denn die Behörden sagen ja selbst, dass die Letalität relativ zu den Confirmed Cases in der Altergsgruppe von 70+ bei 4.3 % liegen soll, wobei sie diese Schätzung selbst als 'konservativ' einstufen. Wenn gleichzeitig die Neuinfektionen auf hohem Niveau verharren, kann die Deathrate also gar nicht bei 0 tendieren.

...our point estimate of the infection fatality rate is 0.6%, with a 95% confidence interval of 0.4–1.1%. For the age group 0–69 years, we get an estimate of 0.1% (c.i. 0.1–0.2%), and for those of age 70 years or older our estimate is 4.3% (c.i.2.7–7.7%). ...Additional analysis of excess mortality in the Stockholm region during the period studied suggests that our estimate is likely to be conservative...

https://www.folkhalsomyndigheten.se/contentassets/...nical-report.pdf
-----------
relativism is vulgar materialism, thought disturbs the business

02.07.20 09:34

69331 Postings, 5799 Tage FillorkillStell mal einen Link zu einer deiner

Wenn ein notorischer Hetzer, der selbst regelmässig nur durch gehässige zweizeilige Aphorismen in Erscheinung tritt, mittels derer er Argumente anderer begründungslos lächerlich zu machen sucht, nach Beweisen in Klardaten für eine 'Lebensleistung' verlangt, um die es hier nicht die Bohne geht, dann ja dann werde ich dem sicher gerne nachkommen.  
-----------
relativism is vulgar materialism, thought disturbs the business

02.07.20 09:56
2

4840 Postings, 3502 Tage ibriSterblichkeit fällt

unter den Schnitt der Vorjahre

https://de.statista.com/infografik/21523/...rbefaelle-in-deutschland/


Die Zahl der Todesfälle steigt. Aber gibt es wirklich mehr Tote als sonst? Viele behaupten: nein. Was die Daten wirklich zeigen – und was nicht.


Darum geht’s:
Über die Zahl der Todesfälle wird gestritten
Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 stehen, steht schon länger in der Kritik. Schließlich gab es in den vorherigen Jahren ebenfalls große Schwankungen bei den Zahlen der Grippetoten. Teilweise schätzte das Robert-Koch-Institut (RKI) die Todesfälle durch die saisonalen Influenzainfektionen auf bis zu 25.000. Dafür nutzt man die Berechnung zur Übersterblichkeit, zu der wir später noch kommen.

Sieht man die Auswirkungen des Coronavirus in den Statistiken zur Übersterblichkeit – oder bleiben die Zahlen am Ende ungefähr auf dem Niveau einer typischen Grippe?

Darum müssen wir drüber sprechen:
Die Übersterblichkeit entscheidet
....
Obduktionen bringen Klarheit

Die Auswertungen zeigen: In Deutschland waren laut RKI fast 90 Prozent aller Verstorbenen älter als 70 Jahre. Der allergrößte Teil litt an einer oder mehreren Vorerkrankungen. Auch diese kommen grundsätzlich als Todesursache infrage.

https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/...sterben-an-corona/

 

02.07.20 09:56
1

80400 Postings, 7292 Tage Anti LemmingLebensleistung ist,

im Laufe des Lebens größtenteils mit diesem zufrieden (gewesen) zu sein.

Was dem einen die Banane, ist dem anderen sein Blenderposting.  
Angehängte Grafik:
3.jpg (verkleinert auf 39%) vergrößern
3.jpg

02.07.20 09:59
1

80400 Postings, 7292 Tage Anti LemmingDas gilt sogar

wenn man die Banane "unprofessionell" isst, d.h. ohne vorheriges Abpulen seitlich reinbeißt.  

02.07.20 10:02

80400 Postings, 7292 Tage Anti LemmingOder wenn man ohne Googeln

irgendwelchen Bauchquatsch postet, Hauptsache man fühlt sich fünf Sekunden lang selbstwichtig.  

02.07.20 10:23
1

69331 Postings, 5799 Tage Fillorkillman muss schon sehr verrückt sein zu glauben,

in einem Forum wie diesem ginge es um empirische Lebenserfahrungen und Lebensleistungen, verbunden mit der Aufgabe, diese einem kritischen Publikum möglichst überzeugend nachzuweisen. Tatsächlich nehme ich auf so einen Nonsense auch gar keinen Bezug, werbe niemals mit 'Lebensleistung', sondern argumentiere grundsätzlich in einem objektivierenden Rahmen. Die eingestreuten Gedanken stehen dabei, wie bei jedem anderen auch, allein für sich selbst, wobei es absolut irrelevant ist, wie kaputt oder erfolgreich auch immer der Träger dieser Gedanken im RL sein mag.

Erst nachdem Daiphong mich hier unautorisiert als 'Pflegehelfer im Altenheim' geoutet hat, hab ich diese Zuschreibung dann im Verlauf grundsätzlich bestätigt. Meinen ganzen Argumenten zuletzt zur Epigenetik hab ich jedoch niemals ein 'ich als Fachkraft' öä vorangesetzt, sondern stets nur in der Sache selbst argumentiert. Die 'Gegenargumentation' lief dann äusserst armselig als 'nur gegoogelt' und 'ohne Lebensleistung', wobei ich dann lediglich Gnomon auf den Widerspruch hingewiesen habe, auf die eigene Lebenserfahrung zu pochen und gleichzeitig auf die anderer zu rotzen. Einem Widerspruch, mit dem ich jetzt durch bin.  
-----------
relativism is vulgar materialism, thought disturbs the business

02.07.20 10:46
1

12996 Postings, 5638 Tage daiphong#22 das ist ja das Gute in Deutschland,

dass sich bisher nur 1-2% der Bevölkerung infiziert hat, und so 98-99% (noch) nicht.  Wer die entsprechende Übersterblichkeit bei z.B. 6-7% Infizierten sehen will, muss im Ausland nachgucken, etwa in Schweden.  Oder in der Umgebung von München und Stuttgart.
Für Hypernationalisten ist das aber wohl intellektuell zu viel verlangt. Sie kennen ja nur ihren nationalen Virus, und was sie in der nationalen Statistik gerne sehen wollen, nämlich ihr eigenes Nichts.  

02.07.20 11:05
1

14027 Postings, 4493 Tage Zanoni1#920 Scherzkeks

Die Zahlen bleiben nun allerdings nach der schwedischen Zählweise (im Gegensatz zur CCSE-Zählweise) für keinen einzigen Tag auf Null.

Die Frage ist nur, ob wir es hier nun einfach mit einem  bloßen Delay zu tun haben, der durch die Bearbeitung bzw. durch den Ansatz der genauen Zuweisung der Fälle entsteht, die Fälle am Ende jedoch korrekt auf die tatsächlichen Sterbetage verlegt werden, oder ob dabei Fälle im Ergebnis wahrheitswidrig vorverlegt werden.

Dies ließe sich dann wie gesagt im Grunde nun allerdings recht einfach überprüfen, wenn man z.B. nun einmal exemplarisch bei jenen 151 Fällen die  Zeitangaben, die auf den Totenscheinen vermerkt sind, mit der statistischen Zuordnung vergliche.
Das wäre im übrigen ein wunderbarer Fall für eine sogenannte "kleine Anfrage" im Parlament.

Ebenfalls interessant ist zudem natürlich auch die Frage, ob der Delay, der nun durch diese Bearbeitung entsteht, als nachvollziehbar zu betrachten ist. Dazu müsste man dann allerdings etwas mehr über die genaue Bearbeitung wissen und darüber, auf welcher formellen Grundlage die Zuordnung am Ende erfolgt. Sollten sie die Zuordnung z.B. tatsächlich an Hand der Totenscheine durchführen, (was ich für durchaus wahrscheinlich halte) dann wäre ein delay von 8 Tagen sogar fast schon wenig, zumal es bekanntlich nun schon alleine etwa eine Woche dauert bis diese Dokumente vorliegen)
Auch dies wäre ein wunderbarer Fall für eine kleine Anfrage.

In Schweden wurde nun, wie man liest, mittlerweile eine Komission eingesetzt, die den Umgang des Landes mit der Coronapandemie untersuchen soll.
Vielleicht könnte man da ebenfalls mal eine mail schreiben und solche Parlamentsanfragen einmal anregen.




 

02.07.20 11:16
2

3329 Postings, 5531 Tage ArmitageTja...

So eine Komission wäre auch in D wichtig.
Da gibt es genug aufzuarbeiten.  

02.07.20 11:31

7360 Postings, 6159 Tage relaxed#112924 Seitlich reinbeißen ist schnell

und legt den Inhalt offen, das wissen schon Affenkinder.
-----------
Das Copyright für den Inhalt (Text und Bilder) liegt bei relaxed.

02.07.20 11:43
3

12996 Postings, 5638 Tage daiphongLebensleistung

kann man allen hier in einem nicht erkennbaren, großen Umfang unterstellen, das ist ein Punkt, auf dem ich immer bestehe. Die besteht aber nicht exklusiv darin, dass man irgendwo etwas publiziert hat, oder im höheren Geldvermögen. Hier im Forum ist nur die intellektuelle Lebensleistung relevant, die sich auf die Analyse von Gesellschaft, Politik und Märkten bezieht, und sich zudem zumindest in der Auseinandersetzung auch versprachlichen lässt. Das ist ein sehr weites Feld, wenn man durch die Ariva-Foren wandert und sieht, was die Börsenzockerei mit der eigenen finanziellen Existenz und die hauptberufliche Vermögensverwaltung in den Leuten, im Bewusstsein wie in ihrer Existenz so alles anrichtet. Insbesondere kommt in diesem Bewusstsein die Arbeit, die Familie, die Heimat, die Stadt, Lebensleistung, der ganze Mensch nicht mehr vor, sie. werden nur noch verwertet oder entwertet im Rauschen der Statistiken, aus denen die abstrakten Märkte bestehen. Aber auch die versteht man dann im Grunde nicht mehr, weil dies in Wahrheit die Statistiken unseres Alltags, unseres alltäglichen und beruflichen und familiären Lebens sind. Das wir unter 83 Millionen (bis hin zu Milliarden) anderen Menschen führen, leider oft ohne ausreichendes Selbstbewusstsein. .
Eine intellektuelle oder kulturelle/psychologische Lebensleistung besteht also darin, der Börse, dem Geldreichtum, aber auch der Politik,  der Medien-Öffentlichkeit, den Platz im Leben zuzuweisen, also auch durch andere repräsentieren zu lassen, den sie nur haben darf und haben soll und haben muss. Dafür gibt es traditionelle kulturelle, intellektuelle Verfahren, aber wir brauchen heute im viel höherer Medialität und  Reichtum inklusiver einer Wirklichkeitsschwäche und Isolation vieler Menschen auch dringend neue, auch eine viel schärfere Kritik, Definition und Aufklärung der Funktionsweisen von Statistiken, Börsen, Märkten, Bilanzen, Wissenschaften.  

02.07.20 11:51
1

80400 Postings, 7292 Tage Anti Lemming# 930

Man muss sich dann auch nicht für eines der beiden Enden entscheiden. Nimmt den psychologischen Druck vom Bananenessen.  

Seite: Zurück 1 | ... | 4515 | 4516 |
| 4518 | 4519 | ... | 7659  Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben