Die Show geht weiter, insbesondere für die Basher, oder sollte man inzwischen sagen die Propheten? Nach den letzten Non-Events hatte auch ich vorhergesagt, dass es seitwärts oder sogar weiter abwärts gehen wird. Und woran liegt das? Nicht an der Aktie, nicht an den Töchtern, nicht an de nachwievor guten Chancen, sondern ausschließlich am Management. Die mangelhafte Kommunikation und die Unfähigkeit ein positives Umfeld für die Steinhoff-Aktie zu kreieren, schafft nur eines. Den Ausstieg zahlreicher Kleinaktionäre.
Wie man heute auch sehr schön beobachten konnte, steigen auch größere Kleinanleger aus. Nur verpacken die das in Split-Orders. Irgendjemand hat offensichtlich heute schon 36x22040 Stücke, bzw. Vielfache davon z.B. 44080 verkauft. Solche Split-Orders setzen nur Großaktionäre auf, um möglichst unauffällig mehrere Millionen Aktien zu verkaufen, aber nicht am Stück, sondern in ein paar Dutzend/Hundert Häppchen über mehrere Tage verteilt. Zu blöd, wenn der Makler das dann ich gleichgroßen Stückzahlen macht, so dass es doch wieder jeder mitbekommt.
Ich bin ja kein Basher, aber leider sehe ich auch die 0,08 oder 0,07€ noch auf uns zukommen. Man kann ja vieles in das letzte Update zu Step 3 rein interpretieren, leider größtenteils schlechtes. Mir sagt es aber vor allem, dass in den kommenden Wochen nichts passieren wird. Wäre man kurz vor einem Abschluss von Step 3, dann hätte man vermutlich nichts dazu gesagt, oder man hätte es positiver formuliert. So kann es nur bedeuten, dass vor der Veröffentlichung der Zahlen Ende Januar nichts mehr kommt. Also weitere 8 Wochen keine News. Setzt man den aktuelle Chart 8 Wochen mit dem aktuellen Abwärtstrend fort, stehen wir leider bei 0,078 - 0,082 €.
Aufgrund der Unfähigkeit unseres Managements Step 3 zeitnah vollzogen zu haben, noch einen Zeitplan vorlegen zu können, noch vernünftig darüber zu kommunizieren und sogar Gesprächsabbrüche über das IR in den Raum stellen zu lassen, halte ich es zukünftig frei nach Cato dem Älteren mit "Ceterum censeo Stellenbosch esse delendam", oder für die Nicht-Lateiner "weg mit dem Management in Stellenbosch" und ein neues starkes Management in Amsterdam/Europa, nahe bei dem Geld und nahe bei dem Pepco Management.
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