...in 4 Wochen schau ich mir das ganze FGR Thema noch einmal genau an und entscheide dann. Ich bin bei Start-ups einfach dünnheutig, wenn essentielle Ankündigungen mehrfach nicht gehalten werden.
Der Deal mit Traxys kann sehr positiv sein, da man aber die Details nicht kennt und somit unklar ist wie stark die Verwässerung sein wird könnte sich das auch anders herausstellen als gedacht. Zumal man für die nächsten 2 Jahre exklusiv über Traxys die Verkäufe abwickeln will hat das schon Gewicht.
Gehe davon aus, dass erweitere Explorationsaktivitäten von Traxys finanziert werden und da stellt sich eben die Frage wie viele Shares/Optionen dazu ausgegeben werden. Auch interessant ist der Umstand, dass man den Deal auf 2 Jahre abgeschlossen hat, was sich ja in etwa mit dem Abnahmedeal von KKL deckt. Sprich vertickt man in den nächsten 2 Jahren über Traxys einfach das was KKL produziert (da keine eigene Produktion) und Traxys finanziert dann im Tausch für Aktien die abschliessende Entwicklung der Schäfte? - bedeutet "eine Frage von Wochen" 104 Wochen? ;-)
Wie hoch ist überhaupt der Output der von KKL über FGR abgesetzt werden soll? Schade auch hier hat man bis dato keine konkreten Zahlen geliefert.
Wenn KKL 1.000 t/y produzieren sollte und man im Best Case das in Graphen (80% = 800t/y) zu einem Preis von 50K/t absetzen kann, würde das einem Umsatz von 40 Mio entsprechen. Dazu wären dann aber auch ca. 200 Produktionseinheiten notwendig. Die Kosten für eine Produktionseinheit wurden noch nicht genau genannt, als Richtgrösse gab man die Kosten eines Kleinwagens an.
Rechnen wir mal mit 30K, dann wären das 6 Mio. zzgl. Personalkosten, spannende Frage hier - zahlt dies der Endkunde oder sind die Kosten bereits im Preis welches für das Graphen berappt werden muss mit einberechnet?
Es ist eben schon ein wenig kurios, dass man nun mit einem Rohstoffhändler einen Deal hat, aber selbst noch kein Rohstoff abbaut welcher verkauft werden kann. Auf Seite der Produktveredelung (Graphite2Graphen) hat mam meines Wissens nach auch erst einen Prototyp welcher noch nicht abschliessend entwickelt ist - ob hieraus ein Patent generiert werden kann ist nicht sicher, bisher liegen alle Patente bei den Universitäten. Die Intransparenz und stetigen "ein paar Wochen" Timelines verunsichern mich eben. Auf den ersten Blick hört sich das teils fantastisch an, bei genauerer Betrachtung habe ich aber dann ebenso viele offene Fragen.
Greetz
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