Da sind wir ja mal ausnahmsweise recht nahe beieinander.
Einen mittleren dreistelligen Betrag sehe ich bei 500 Mio Euro plus X; da es kein Projekt gibt, dass sich nicht verteuert. So würde ich von 125 Mio bis 150 Mio Euro pro Jahr zusätzlich ausgehen.
Da ich den aktuellen Status nicht kenne, ist mir auch nicht klar ob Rückstellungen oder Rücklagen in 2022 gebildet werden. Fakt ist, auch diese Größe steht nicht zur Ausschüttung bereit.
Und das es, vom immer wieder gern zitierten EBITDA, noch ein langer Weg zum Jahresüberschuss ist, sollte jedem klar sein. Genauso, wie wenig konstant die Relation zw. EBITDA und JÜ ist.
Insoweit macht sich so langsam die Erkenntnis breit, dass das EBITDA nicht gleichzusetzen ist mit dem Betrag der zur Dividendenzahlung ansteht. Zwar trivial, wird aber hier halt immer gerne ignoriert.
Die Gaspreisbremse wird ebenfalls in 2023 über den in 2022 ausgehandelten Preisen liegen. Zusätzlich wird es Belastungen in nicht unerheblicher Größe durch die Lohnerhöhungen geben. Auch dafür muss man Vorsorge treffen. Die Transportkosten sind übrigens auch signifikant gestiegen und werden auch 2023 auf hohem Niveau verbleiben. Die Kaufzurückhaltung w/ der exorbitanten Preise wurde vom Management übrigens auch noch nicht verifiziert. Und ob die derzeitigen "Preise" auch 2023 halten, kann noch niemand abschätzen, da ist wohl mehr der Wunsch Vater des Gedanken.....
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