Für Stephan Sola, Manager Plutos Schweit Fonds, scheint die Übernahme "auf den ersten Blick eine gute Lösung zu sein. Der Übernahme-Preis von rund 0,76 Franken je Aktie kann jedoch nur als unverschämt bezeichnet werden. Die UBS nutzt die CS-Position radikal aus. Die Einzelteile der Credit Suisse (Asset Management, First Boston, Immobilien) sind ein Mehrfaches des Angebotspreises wert. Die für mich beste Lösung wäre eine Staatsgarantie für eine gewisse Zeit für die CS gewesen. Die UBS wird nicht zögern, die CS-Einzelteile zu versilbern und die Belegschaft im In- und Ausland radikal zu reduzieren. Die Schweizer Regierung und die UBS haben sich mit dieser Übernahme keinen Gefallen gemacht. Es entsteht eine einzige, riesige Schweizer Bank, die mit dieser opportunistischen Discount-Übernahme zwar enorm groß wird, aber nicht an Qualität gewinnt."
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