In der Studie vom 4. März stufen die Analysten der Stadtsparkasse Köln die Aktie des deutschen Softwarekonzerns SAP von "Marketperformer" auf "Outperformer" herauf.
SAP habe im abgelaufenen Geschäftsjahr die Gewinnerwartungen übertroffen. Die Umsätze seien vor allem währungsbedingt um 5 % auf 7,03 Mrd. Euro zurückgegangen. Währungsbereinigt habe sich ein Plus von 3 % ergeben. Einbußen seien erneut auch bei den Lizenzumsätzen zu verzeichnen gewesen. Trotz einer Verlangsamung im vierten Quartal sei im Jahr 2003 insgesamt ein Rückgang um 6 % auf 2,15 Mrd. Euro zu verzeichnen gewesen. Die bereinigte operative Gewinnmarge sei um 4 Prozentpunkte auf 27 % gestiegen und habe damit deutlich oberhalb der Erwartungen gelegen. Das um Akquisitionskosten und die Kosten für Mitarbeiteraktien bereinigte operative Ergebnis sei um knapp 12 % auf 1,89 Mrd. Euro gestiegen.
Überzeugt habe SAP bei den vorgelegten Zahlen zum Gesamtjahr vor allem bei der Profitabilität, die deutlich stärker als erwartet gesteigert worden sei. Dass dabei die operative Marge erhöht worden sei, sei angesichts des Preisdrucks und der Stärke des Euro zum Dollar bemerkenswert. Im Rahmen zweier Investorenkonferenzen Anfang März seien die bereits lancierten Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bestätigt worden. Bei den IT-Ausgaben zeichne sich demnach eine Wende ab, die Preise würden Stabilisierungstendenzen aufweisen. Positiv seien insbesondere die Aussagen zum US-Geschäft und der Integrationsplattform —NetWeaveris ausgefallen. Nach dem erfolgreich vollzogenen Kostensenkungsprogramm investiere SAP wieder vermehrt in Wachstumsbereiche, stelle weitere Vertriebsmitarbeiter ein und plane das Partnerschaftsnetz mit Software-Händlern insbesondere für die Mittelstandssoftware BusinsessOne auszubauen.
Schaut auf die letzten 4 Zeilen. joe
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