Da gebe ich dir recht. Den perfekten Umgang mit K.O.s gibt es nicht, deshalb sagt manch alter Hase: "Lasst die Finger davon!" (Was ich aber auch nicht mache, zumindest solange ich einen positiven Saldo ausweisen kann).
Das Problem bei den K.O. und Mini-Future ist das Risikomanagement. Die Emittenten hinken mit der Kursstellung (bewusst oder nicht) hinterher und du bekommst selten den gewünschten Ausübungspreis. Und wenn du mit dem KO eine Prozentpunkt am Abgrund stehst, ist das fatal. Dazu kommt, dass Warrants nur zu eingeschränkten Zeiten handelbar sind, was die Handlungsfähigkeit stark limitiert und das Risiko erhöht. (Ich kann meine Warrants jetzt zumindest von 8.00 - 22.00 Uhr handeln, CFD aber in der Regel von 0.00 - 23.00 Uhr).
Ich räume ein, dass ich durchaus auch mal einen Warrant mit Hebel um die 50/60 wähle, das dient dann aber eher Gambling-Zwecken. Wenn der Basispreis 8-10 Prozent vom Ausübungspreise/Strike weg liegt, kann man ihn zumindest etwas entspannter laufen lassen, auch wenn der Hebel dann nur noch in etwa um die 10 liegt. Rücksetzer von 2-3 % kann man so wegstecken. (Das Problem von Flash Crashes bleibt aber natürlich bestehen).
Meine Bank/Broker teile ich dir gerne per Boardteil mit.
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