von Herrn Hooper interessieren, was er denn angesichts des dramatischen Kursverfalls zu tun gedenkt. Alle fundamentalen Daten sind sehr gut, die Perspektiven sind ausgezeichnet, die Equity Story stimmig, das Unternehmen verfügt über ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland. Wenn man nicht in der Lage ist, das an den Mann bzw. an den Anleger zu bringen, dann kann ich nicht umhin festzustellen, dass das auf die Kappe von Herrn Hooper geht. An die Börse zu gehen heißt eben nicht nur einfach, erfolgreich zu bohren - das ist natürlich eine unabdingbare Voraussetzung -, sondern auch eine professionelle Investoren- und Öffentlichkeitarbeit zu betreiben. Diese vermisse ich schmerzlich. Vornehme Zurückhaltung erscheint mir nicht mehr angebracht, es hat sich gezeigt, dass das weder von Institutionellen noch von Kleinanlegern honoriert wird. Es gilt, das Potenzial deutlich aufzuzeigen. Das ist die Aufgabe von Herrn Hooper: Kommunikation zum und mit dem Kapitalmarkt. Ich könnte leicht eine Vielzahl von Unternehmen anführen, die um ein Vielfaches höher bewertet sind, weniger oder gar nicht produzieren und darüber hinaus auch über deutlich weniger Reserven verfügen. Dieses Missverhältnis ist einer verfehlten Kommunikationspolitik von Activa geschuldet. Andere Gründe sehe ich nicht. Wenn sich Herr Hooper nicht in der Lage sieht, in diesem Punkt etwas gravierend zu verändern, sehe ich meine Schmerzgrenze auch bald erreicht. Über die Höhe meiner Buchverluste in diesem Jahr hülle ich hier lieber den Mantel des Schweigens.
Silberstuermer
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