ARBB wird ein Vermögensverwalter.
Bei der Gesellschaft wird es primär um zwei Dinge gehen:
1) Verwaltung möglichst grosser externer Gelder
2) Erzielung von möglichst hohen Performancegebühren (wenn die unter 1. genannten Gelder für die Kunden einen Gewinn bringen, bekommt ARBB davon eine Scheibe ab).
Es wird sich um "einzelne Investmentprojekte" handeln.
Ein Beispiel: ARBB kauft gemeinsam mit einer Reihe von Investoren eine Bank in Südamerika. Das Geld hierfür kommt zu 2% von ARBB, und zu 98% von externen Investoren. Geht das Geschäft auf, erhält ARBB von den externen Kapitalgebern z.B. 20% des Gewinns. Das ist im Endeffekt das Gleiche, was private equity Firmen wie Blackstone betreiben.
Über die Verbindungen von Jim Mellon und Sven Lorenz wird ARBB solche Deals in erheblicher Grössenordnung einfädeln und durchführen. ARBB wird sich zwar auch mit einer gewissen Summe an diesen Untergesellschaften beteiligen (wie auch jedes Geschäft von ARBB unter der Flagge stehen soll: "Swen Lorenz und Jim Mellon investieren dort auch ihr eigenes Geld"). Der eigentlich Kernpunkt ist jedoch, dass andere Investoren das Geld in diese Gesellschaften einbringen und ARBB für die Verwaltung dieser Beteiligung sowohl Management- als auch Performancegebühren erhalten wird.
Die Erfolgsformel für ARBB lautet: Dauerhaft niedriges Grundkapital; Einsatz überwiegend fremder Gelder; hohe Durchschlagskraft der Performancegebühren auf die überschaubare Aktienstückzahl von ARBB (und anschliessende Ausschüttung dieser Performancegebühren an die Aktionäre).
Die alte Apotheke wird im Rahmen dieser neuen Aufstellung zu einer Mischung zwischen Investmentbank, Family Office Betreuer und Hedgefonds-Manager.
Das Ganze entstand, weil Jim Mellon Sven Lorenz anheuern wollte, um einen Teil seines eigenen Privatvermögens zu verwalten. ARBB hat sozusagen von Anfang an den ersten Kunden... Und das Konzept wird jetzt auch auf andere (grosse) Anleger ausgeweitet.
2008 wird für ARBB ein interessantes Jahr!
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