wenn deine Grundprognose aufgeht, und du dann voll im Dollar bist während die Märkte am Boden sind sollte man damit am besten nicht nur primär in DollarAssets investieren. Da kannst du dann mit deinen starken Dollar weltweit günstig in anderen Währungen Assets shoppen gehen und profitierst noch vom Währungsgewinn. Der Dollar wird im Anschluß ja nicht so stark bleiben sollte es nicht nahtlos weiter eskalieren.
Da die Grundannahme aber schon falsch sein könnte, hätte ich ein besseres Gefühl auch in anderen Märkten gestreut zu haben. Letztlich bleibt es einzig und allein eine einzelne Wette mit vollem Einsatz gegen den ohnehin schon unter die Räder gekommenen EUR. Einzig lobenswert daran ist, es ist ungehebelt. Sollte einerseits die Grundannahme nicht eintreten und andererseits der EUR weiter Boden gut machen tuts trotzdem weh. Die Wette könnte man mit anderen Instrumenten (zwar gehebelt) mit weitaus weniger Kapitaleinsatz eingehen, wenn man genau weiß wo und wann der Punkt ist an dem die Idee hinfällig ist und man das max Risiko in Geld beziffert, die man auch im Fall das der erste Ansatz in die Hose geht bereit ist zu riskieren.
Musst dich also Fragen ob du primär die Kaufkraft deiner Euronen erhalten/steigern und durch Streuung die Risiken minimieren willst oder ob du primär auf einen starken Dollar/gegen alles setzten willst.
Wer träumt nicht davon den einen Crash zu timen und am Ende im richtigen Moment zuzuschlagen. Ich würde allerdings nicht mein gesamtes Erspartes in so eine Idee stecken. Es ist ein Zock und sollte im Sinne von MM und RM als ein solcher gehandelt werden.
Ich oute mich mal, sollten wir die Tiefs wirklich im Oktober gesehen haben, hab ich und sicher viele andere beim „im richtigen Moment zuschlagen“ klaglos versagt.
Das ganze nur als Denkansatz. Denke auch das es nochmal abtaucht, aber weiß es halt nicht. Nicht das ich am Ende Schuld bin wenn es voll aufgeht und so geschreibsel dich davon abgehalten hat.
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