Der US-Telekomkonzern AT&T stellt seinen Aktionären milliardenschwere Dividenden und Aktienrückkäufe in Aussicht. In den kommenden drei Jahren plant der Vorstand mehr als 40 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (knapp 38,1 Mrd Euro) dafür ein, wie der Kontrahent von T-Mobile-US am Dienstag zum Investorentag in Dallas mitteilte. Von der Summe soll jeweils die Hälfte für Dividendenzahlungen und für Aktienrückkäufe genutzt werden. AT&T will seinen Aktionären deutlich weniger zurückgeben als die Tochter der Deutschen Telekom . Im vorbörslichen Handel knickte die AT&T-Aktie um rund 1,6 Prozent ein.
Wie AT&T weiter mitteilte, soll der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebitda) bis 2027 jährlich um mindestens drei Prozent steigen. Der Umsatz dürfte im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegen, wobei die Mobilfunksparte langsamer wachsen dürfte als das mittlerweile lukrativere Geschäft mit Glasfaserprodukten. Wie auch seine Konkurrenten konzentriert sich AT&T auf den Ausbau von Glasfasern, nachdem der Mobilfunkmarkt als gesättigt gilt. Bis Ende 2029 will der Konzern mehr als 50 Millionen Kunden mit Glasfaser versorgen.
Die Ziele für das laufende Jahr bestätigte der Vorstand weitgehend - nur der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll nun mit 2,20 bis 2,25 US-Dollar minimal besser ausfallen als bislang mit 2,15 bis 2,25 Dollar kommuniziert.
Quelle: dpa-AFX
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