Rund um den Dax

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neuester Beitrag: 06.10.21 09:22
eröffnet am: 01.01.14 23:21 von: Chartlord Anzahl Beiträge: 1467
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31.07.14 10:05
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7523 Postings, 4973 Tage ChartlordDie Anzeichen verdichten sich

Geht es nach der Auffassung einiger Analysten, so ist die gestrige Aussage der Fed verwirrend.
Das mag für Analysten so sein, nicht aber für einen Chartlord. Die scheinbar widersprüchlichen Statements haben (nach meiner Meinung) einen klaren Hintergrund, der nicht angesprochen wurde.
Er liegt in der Tatsache verborgen, dass hinter den Kulissen die Entscheidung der EZB über die Ankäufe längst gefallen ist und die Fed das natürlich wusste.
Daran knüpft sich aber auch die Tasache, dass damit auch eine Aufwertung des Dollars verbunden ist, die wiederum die Aussagen der Fed zu Zinssenkungen beeinträchtigt, weil diese Aufwertung eine Abschwächung der Konjunktur bedeutet. Davon darf allerdings nur ein Chartlord schreiben, eine Fed hingegen nicht davon sprechen.

Die Rückkehr des Eurowechselkurses zu normalen, durchschnittlichen Werten ist mit Einschnitten der Amis verbunden, weil deren Exportchancen durch den stärkeren Dollar sinken werden.

Der Chartlord  

31.07.14 13:46
1

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordWie angekündigt

Der neue Beitrag im Thread

Das Thema des Tages : Europäische Geldpolitik
(Alarmstufe Rot Teil 12)

Der Chartlord


P.S. Ich bin mit meinen Wortspielen sehr zufrieden. Hobbit, Jenseits der Dollarkuppel und jetzt auch noch Antimaterie sind sehr gelungen.  

01.08.14 08:48

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordZiel erreicht ?

Mit einem heftige Gewitter hat sich der Dax und später auch der Dow von seinen Fallängsten befreit und schlagartig die gewünschte Chartposition eingenommen. Die Unterstützungszone ist beim Dax erreicht.
Sie verläuft irgendwo zwischen 9440 und 9350, weil sie nicht nur aus der 200-Tage-Linie besteht sondern aus einem Bündel an Kreuzunterstützungen.

Damit ist heute der neue Monat angebrochen und der Markt beginnt in einer kräftig überverkauften Extremlage. Für heute ergibt sich ein Bild, in dem zwar noch Restabsichten aus dem Kursrutsch von gestern vorhanden sind, die aber nicht lange aufrecht erhalten werden, weil dieser Extrembereich ausgegleichen werden muss. Daher sind heute Vormittag Kurse bis auf 9350 möglich, aber je tiefer der Dax rutscht, desto mehr steigern sich die Kaufabsichten, die auch aus den gestrigen Goldverkäufen herrühren.

Eine Bodenbildung zum Wochenschluß ist sehr wahrscheinlich und sollte den Dax zwischen 9441 und 9520 ins Wochenende gehen lassen. Steigt der Dax höher, so ist damit ein Abbau der überverkauften Lage verbunden und, je nach dem wie hoch der Dax steigt, kann in der nächsten Woche ein zweites Standbein und der echte Anstieg nach oben eingeleitet werden. Zum Beispiel heute 9635 (!), ab Montag wieder auf 9400 und dann auf neue Jahreshöchststände. Bleibt der Dax in der erstgenannten Range, so wird vorerst kein echter neuer Anstieg ausgebildet, sondern vorerst nur das von mir gestern angesprochene 61er Ret. bis 9810. Dann erst wieder nocheinmal etwas tiefer (ohne zweites Standbein) bevor es erst danach auf neue Höchststände geht.

Aber, aber, aber !

Alles nur nachrichtenlos. Der gestrige Preisrutsch des Rohöls wird Herrn Draghi keine ruhige Nacht bereitet haben. Das ist ein Vorbote für weitere restriktivere Eingriffe der EZB in die Währungsstabilität. Der Preisverfall wird durch das Fracking der Amis und auch sehr bald durch die neuen Fördergebiete vor der Küste Brasiliens anhalten und sich möglicherweise sogar noch etwas beschleunigen. Das wirkt sich dann auf die gesamte Teuerungsrate in Europa aus. Ich habe von einigen Idioten gelesen, dass man den Öl- und Gaspreis gänzlich aus der Berechnung der Inflationsrate herausnehmen soll. Das ist völliger Blödsinn. Das würde eine Statistik ergeben, in der nur die angenehmen Werte berücksichtigt werden, und entspräche der Absicht einem nackten Mann in die Tasche zu lügen.

Psychologisch würde durch den Aufkauf der internationale Kapitalmarkt zusätzlich entspannt werden, weil der Niedergang des WM Zweiten jetzt wieder die Lage etwas angespannt hat.

Der Chartlord  

01.08.14 12:05

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordBislang viel tiefer als erwartet

Nicht einmal die Unterstützung bei 9225 hat zur Zeit gehalten, aber auch hier wie immer erst den Handelsschluß abwarten bevor man eine Lage bewerten kann.
Sehr hohe Umsätze und viel tiefere Kurse als vorbörslich die Amis mitmachen, deuten auf einen anderen Verlauf nachher. Rechnet man die momentane Differenz zum Dow (vorbörslich) so ergibt sich ein Unterschied von 1,6% zu Lasten des Dax. Rechnet man das aber zu den gegenwärtigen 9210 dazu, so kämen wir bei über 9360 an. Das wäre innerhalb der Unterstützungszone. Ein Tagesschluß unter 9225 deutet auf Kurse bis zu 8980. Tagesschluß über 9225 eine Verzögerung der vorhin erwähnten Erholung, die ohne das zweite Standbein abläuft.

Also warten auf die Amis.

Der Chartlord  

04.08.14 08:37

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordNeue Woche - neue Kurse ?

Nachbörslich konnte der Dax auch die 9200 nicht halten und fiel bis 9183 herunter.
Damit ist ein Wocheendgap entstanden, denn der Index wird mit Kurssprung heute eröffnen.
Eine genaue Erwartung für die Tiefe des Falls konnte man kaum formulieren, denn einerseits hielt keine Unterstützung andererseits durfte man aus den letzten 4 Rücksetzern erkennen, dass zwichen 9200 und 9000 alles abgefangen wurde, was noch weiter fallen wollte. Dieser Punkt wurde Freitag nach Xetraschluß erreicht. Von nun an sind nur noch technische Restabgaben möglich, die nochmals unter die 9200 fallen.

Nächstes Ziel m drehenden Markt ist schon das 61er Ret. vom Jahreshoch. Dazwischen sind echte Widerstände nicht vorhanden. Allerdings auch keine echten Kaufsignale. So kann es jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit in das von mir erwähnte Szenario lenken, das entweder den sofortigen direkten Durchmarsch auf 9810 oder das zweite Standbein bei wiederholter 9200 ausprägt. Die Variante mit dem zweiten Standbein ist jederzeit möglich, nicht erst beim Erreichen von 9640.
Andererseits kann heute nochmals der frühe Handel ausgekontert werden und seine anfänglichen Gewinne zum und vor allem nach dem Mittag in neue Verluste umkehren. Neue Tiefststände sind erst oberhalb 9440 nicht mehr zu erwarten sondern nur das erwähnte zweite Standbein.

Das wäre der Teufel an der Wand, den ich nicht male, denn fällt der Dax nach dem Erreichen von 9440 wirklich auf einen neuen Tiefststand (unter 9183), so werden auch die 9000 nicht mehr halten. Aber dafür sehe ich nur 5% Wahrscheinlichkeit. Dagegen 75% für 9640 und danach Richtungsentscheidung ob zweites Standbein oder 61er Ret.

Der Chartlord  

05.08.14 08:49
1

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordKehrt Marsch ?

Die Amis haben im Tagesverlauf gedreht, was ich aber vorerst nur als Unsicherheitsumkehr bewerte.
Weder Dax noch Dow haben dazu den Umsatz oder den kurzfristigen Trend abwärts verlassen.
Die Vorgabe aus den USA ist auch mit +0,5% nicht hoch genug um für sich alleine den Dax nach oben zu bewegen.

Die Bodenbildung hat bei uns noch nicht begonnen und muss erst per Tagesschluß am Folgetag seine Bestätigung erhalten. Allerdings ist das Niveau des Bodens beim Dax bei 9200 bis 9000 erreicht und kann jederzeit ohne technischen Anhalt überall in dieser Region erfolgen. Anstiege müssten über 9440 erfolgen, damit daraus keine technische Erholung mit neuen Tiefstständen wird.

Das das meiste davon stimmungsgesteuert ist, kann man kaum eine echte Erwartung formulieren, denn alle Varianten sind etwa gleich gewichtet. Aber wer weiß ? Vielleicht sind die guten Zahlen der Post auch ein Stimmungswandel im Dax.

Der Chartlord
 

06.08.14 08:43

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordEs geht um Nachhaltigkeit

Gemeint ist damit der gegenwärtige Wirtschaftsaufschwung in Deutschland. Wie erwartet und gepostet fangen wir langsam aber sich an in den zweiten Gang zu schalten. Dazu ist der Wechselkurs im Fallen und verbessert die Exportaussichten, die im ersten Halbjahr durch den starken Euro nicht besonders ertragreich waren. Das wird sich kräftig ändern. Begleitet wird dieser Faktor um einen noch schneller fallenden Ölpreis, der zusätzlich die Haushalte und die Wrtschaft entlastet. Vorläufig ist für beide Veränderungen kein Ende in Sicht. Deswegen nutzt das die deutsche Wirtschaft zu einer nachhaltigen Verbesserung ihrer Aufstellung.

Der Aktienmarkt kann davon noch nicht profitieren, denn die vorgelegten Exportzahlen sind durch die Bank währungsbelastet schwach, selbst die Hammerzahlen der Post mussten noch ca.4% Währungsabschlag hinnehmen. Aber die Charts der Fremdwährungen weisen es aus, dass seit der Zinssenkung der EZB die Verhältnisse umgedreht worden sind. Dazu kommen mittlerweile Töne von Fedvorstandsmitgliedern, die eine frühe Zinsanhebung beabsichtigen. Das sind harte und starke Faktoren für die folgenden Quartale. Zusätzlich gehen politische Belastungen langsam dem Ende entgegen, denn Israel verläßt den Gaza und die ukrainische Armee hat den Druck auf die Separatisten so weit erhöht, dass jetzt langsam der Faktor fehlender Nachschub eine baldige Entscheidung erzwingen wird.

Der Dax hat trotz einiger Erholungsversuche keine Aussicht auf baldige Umkehr erkennen lassen. Dennoch sind zumindest technische Unterstützungen beim Dow in direkter Reichweite bei 16 300 und 16 000. Die von mir erwähnte Umkehrrange im Dax zwischen 9200 und 9000 ist solange aktiv wie der überverkaufte Marktbereich nicht verlassen wird. Eine echte Unterstützung oder gar ein Kaufsignal ist in diesem Bereich nicht vorhanden. Deswegen ist ein vorläufiger Anstieg, der nur eine technische Entlastung für deutlich tiefere Kurse ist, die gefährlichste Variante. Anstieg bis knapp 9440 und dann weitere Fall auf deutlich unter 8900 wäre die Folge. Eine echte Erholung aus der wirtschaftlichen Stärke käme erst zu den Zahlen des dritten Quartals. Bis dahin findet ein technischer Kampf um den Boden des Dax statt, der vorläufig nicht aus eigener Kraft gefunden wird, aber mit der Unterstützung der Amis jederzeit geschaffen werden kann. Daher bleibt auch in den nächsten Tagen das Thema des Dax - Rumfummeln in Bodennähe.

Der Chartlord  

07.08.14 08:37

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordUnverändert trotz Kurslücke

Auch wenn der Dax gestern eine Kurslücke gerissen hat, ist meine Erwartung unverändert.
Der Bodenbereich ist voll erhalten und hat jetzt sogar eine gewisse "Absicherung" dadurch erhalten, dass die Kurslücke gestern nicht geschlossen werden konnte und somit zum Widerstand für geringe kurzfristige Erholungen geworden ist. Damit werden die Varianten unwahrscheinlicher, in denen ich eine kurze Erholung bis maximal 9440 erwähnte, die dann richtig deutlich unter die 9000 fallen.

Es bleibt also bei der vorläufigen Bogenrange zwischen jetzt 9180 und 9000. Je länger hier rumgefummelt wird, desto stärker drängt sich der Eindruck auf, dass wir an der Stelle angekommen sind, an der die ehemaligen Unsicherheiten, die zum Scheitern an der 10 000er Marke geführt haben, jetzt nicht zum Durchdringen der 9000 führen werden. Das hat Folgen. Bestätigt sich die Marke von 9000, so werden im nächsten Anstieg deutlich mehr dabei sein, als bei der Erstbesteigung der 10 000. Damit wird der Grundstein für einen dauerhaften Anstieg über 10 000 gelegt.

Paralell dazu ist auch der Dow nahe an seiner Wendemarke nach oben angelangt. Die Schere zwishen Dax und Dow ist auf 5% angewachsen und wird sich langsam aber sicher schließen. Spätestens im September, wenn sich keine schwer wiegenden Änderungen in der Ukraine ergeben, werden die Märkte spüren, dass selbst weiter verschäfte Sanktionen nicht auf die Wirtschaft drücken und die Schere wird sich schließen.
Es kann dahingestellt bleiben, ob die Banditen überhaupt so lange durchhalten.

Der Chartlord

 

08.08.14 08:25

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordDer freie Fall

Was sich nach Xetraschluß schon andeutete, hat sich heute vorbörslich mit den Vorgaben der Amis fortgesetzt. Der Dax befindet sich im freisen Fall und selbst die völlig überverkaufte Markttechnik hat momentan seinen Einfluss verloren.
Damit ist ist jede Charttechnik von der Angstbewältigung abgelöst worden und nur richtig aufgestellte Kapitalanleger sind in ihrem Element. Ein Schlachtfest für langfristige Anlagen, die ganz besonders um den Faktor der massiv steigenden Dividendenrendite in Zeiten das freien Falls der Börsen wissen und nachkaufen.
Obwohl der Boden nicht in Sicht ist, kann der harte Aufschlag jederzeit erfolgen auch heute intraday.
Die nächste Unterstützung im Dax ist noch weit und auch die Amis werden jetzt nicht bei ihrer nächsten kleinen Unterstützung bei 16 300 anhalten. 8600 im Dax und 16 000 sind die nächsten Unterstützungen, deren Aussicht auf Wirkung etwas größer ist.
Und nochmals von dieser Stelle aus herzlichen Dank an die EZB, dass sie weiterhin tatenlos zuschaut, wie die europäische Wirtschaft niedergeht und jetzt auch noch zusätzlich zu den fehlenden Impulsen von Seiten der Notenbank auch noch sogar die Talfahrt der Aktienmärkte verstärkt.

Untätigkeit kann auch eine Wirkung haben.

Der Chartlord
 

11.08.14 08:47

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordAuf festem Grund ?

Sind wir wirklich auf festem Grund ? Wird der Markt sich jetzt erholen ? Ist die Angst vorüber ?
Fragen über Fragen aber keine echten Antworten. Schon heute im frühen Handel werden wir sehen, wohin die Reise geht. Kurssprung nach oben und Schließen der Kurslücke wäre normal. Aber nicht nur das. Genau so kann es direkt weiter höher gehen und den freien Fall bei knapp über 9225 beenden.

Die überverkaufte Marktregion würde das schon hergeben, auch wenn Freitag intraday die Spitze bereits abgebrochen wurde. Zuversicht kann genau so schnell wie Angst den Markt regieren. Problematische wird es, wenn die Leitbörse in der Wall Street ganz andere Impulse erhält als der Dax. Weicheier und Muttersöhnchen lassen im Dax die Hosen runter, wogegen die Anleger an der Wall Street nur eine Zwischendurchkorrektur schon wieder zum Nachkaufen nutzen. In dieser Lage wird es schwer für den Dax mit schlechter Stimmung den Umschwung des Dow mitzumachen. Die Folge davon sind weitere Abschläge zu den Amis.

Aus 4% vor dem freien Fall sind jetzt schon 5% Abstand geworden. Tendenz weiter steigend.
Ab jetzt beginnen die Märkte die Tatenlosigkeit der EZB über die europäischen Börsen abzustrafen. Wir in Deutschland können bei den Sanktionen gegen Russland bei 3,5% Marktvolumen nur mit den Schultern zucken. Die Krisenländer in Europa müssen jede Olive zweimal ausdrücken, damit sie aus der Krise kommen. Da sind die Sanktionen das Wasser mit dem die zarte Glut des Wachstums gelöscht wird.
Daran werden auch die heutigen Börsenkurse nichts ändern.

Der Chartlord
 

11.08.14 13:31

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordNachtrag

Eins muss aber klar sein, kommt es in Deutschland zum Stimmungswandel, so wird er sich stärker auf den Dax auswirken als viele meinen. Der Dax ist bis jetzt genau zum bisherigen Jahrestief gesunken und Freitag intraday wieder nach oben abgeprallt. Damit besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass alle, die beim letzten Anstieg nicht dabei waren, diesmal auf den Zug aufspringen. Technisch ist das sogar noch als zulässiges zweites Standbein bewertbar, das für den Langzeitchart einen dauerhaften Anstieg auf
über 10 000 in Richtung 20 000 vorbereitet. (ganz langfristig aber dauerhaft)

Jetzt wissen alle, dass kein echter Widerstand bis zum Jahreshoch den nächsten Anstieg behindern wird. Dazu kommt eben, dass das jetzige Volumen des Anstieges eben um die Anleger vergrößert sein wird, die beim letzten Mal nicht dabei waren. Entgegen der Meinung einiger ist eine grundsätzliche Unsicherheit gar nicht im Markt sondern eben nur die viel stärkere aber genau so viel kurzfristigere Unsicherheit auf oder am unbestätigten Allzeithoch. Jetzt werden viel mehr kaufen als im Frühjahr, wo wiederholt die 10 000 nicht vollständig bestätigt worden sind.

Ab sofort steht über dem Allzeithoch bei 10 051 ein großes Kaufsignal. Dieses Kaufsignal ist der Braten der herrlich duftet und den alle gerochen haben. Aber ob sie jetzt schon darauf zu handeln oder nochmals eventuelle Rücksetzer abwarten ist offen. Vermutlich teils teils. Aber das spricht eher für den sofortigen Anstieg, weil das Gesamtvolumen diesmal größer als beim letzten Anstieg ist.

Der Chartlord  

12.08.14 08:54
1

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordTechnische Erholung

Nicht mehr und nicht weniger als das. Der Markt war überverkauft und baut diesen Extrembereich jetzt ab. Erste Station ist 9225, zweite ist 9440 und die dritte das 61er Ret. der Abwärtsstrecke, die man sowohl vom Intradaytief als auch vom Tagesschluß vom Freitag berechnen kann. Also 9605 oder 9655.

Alle Werte darüber beenden per Tagesschluß die Abwärtstrecke. Ein Abprallen an der ersten Station würde die sofortige Rückkehr zum letzten Tiefstand bedeuten. Ein Abprallen an der 9440er Marke kann mehrere Varianten nach sich ziehen. Entweder den nochmaligen Test des Tiefpunktes oder Luft holen für das Erreichen der neutralen Zone, die zwischen 9440 und dem 61er Ret. liegt.
Der Test des Tiefpunktes wird mit großer Wahrscheinlichkeit seine Bestätigung erfahren - zumindest im ersten Anlauf. Kommt es zum zweiten oder noch öfteren Test, so steigt die Wahrscheinlichkeit rapide an, dass die Marke nicht hält.

Steigt der Dax über 9440 an, so sehe ich den wiederholten Tiefpunkt als zweites Standbein der langfristigen Aufwärtsbewegung, die von da an eine massive Unterstützung bedeutet. Für heute haben die Amis so gut wie keine Vorgabe geliefert und überlassen es dem deutschen Markt seine mindest Erholung selbst zu erreichen. Ob wir allerdings schon heute die 9225 erreichen, ist fraglich. Die Marke gilt nur per Tagesschluß als erreicht, intraday reicht nicht aus. Da kann eine Verschiebung auf morgen gut möglich sein.
Der überverkaufte Bereich ist noch nicht weit genug entlastet worden, so dass die 9225 auch in Etappen erreicht werden können. Ein Abprallen an 9225 würde man sofort am Verkaufssignal erkennen, das auf Basis des Stundenschlusses ausgegeben werden würde. Ein Rumfummeln an dieser Marke deutet eher auf ein verzögertes Überschreiten.

Der Chartlord  

13.08.14 08:46
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7523 Postings, 4973 Tage ChartlordLand in Sicht ?

Bestimmt gibt es irgendwo Land, selbst unter dem Ozean. Aber in Sicht ist noch gar nichts. Die Erholungstendenz vom Montag wurde gestern zu weit zurückgenommen, so dass zu wenig Erholung noch keinen Abbau des überverkauften Marktsegments bewirken konnte. Der Vorteil darin besteht, dass der Druck auf die Erholung erhalten bleibt und sich fortsetzen wird. Der Nachteil besteht darin, dass sich eine Range der Erholung so weit vermindert, wie sie nicht an die vorgegebenen technischen Marken heran reicht.

Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass schon bei der ersten Marke von 9225 kein weiteres Vorankommen mehr gibt und die von mir gestern erwähnte Abwärtsstrecke nach dem Abprall von dieser Marke in Gang gesetzt wird. Allerdings besteht noch Hoffnung, denn noch ist dass eine Nebenvariante und die Hauptvariante erreicht 9440. Die Vorgabe von der Wall Street ist nahezu unverändert neutral, so dass der Dax sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen kann. Das wäre mit einem Tagesschluss über 9225 der Fall. Übrigens sehe ich mit dem gestrigen Kurs die Wahrscheinlichkeit einer Seitwärtsphase unterhalb von 9225 stark gesunken. Zumindest ein Test ist sehr wahrscheinlich, optimal ein Übesteigen zum Wochenschluss.

Ich werde ab heute wieder verstärkt auf das Handelsvolumen achten. Eine Rückkehr zum durchschnittlichen Volumen ohne Extremausschläge deutet auf ein Ende der gesamten Abwärtsbewegung hin. Aber dazu reichen ein paar Tage allein nicht aus, das müsste schon mindestens 8 oder besser mehr Handelstage andauern.

Der Chartlord
 

14.08.14 08:43

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordZaghafte Erholung

Auch wenn der Dax nur in kleinen Schritte wieder ansteigt, so hat er heute die 9225 ins Visier genommen.
Dadurch dass die Amis nicht so weit korrigiert haben, besteht weiterhin die Gefahr, dass sich die Scere vom Dax zum Dow nicht schließt sondern weiter öffnet. Die neuesten Zahlen vom Bruttoinlandsprodukt werden zusätzlich etwas Druck auf den Euro ausüben und zusammen mit dem bereits gefallenen Kurs die Exportwerte im zweiten Halbjahr erhöhen.

Meine bereits erwähnten Erwartungen für diese Woche haben eine gute Chance einzutreffen, und sollten den Weg für den nächsten Anstieg auf 9440 vorbereiten. Zwischenzeitliche Rücksetzer von 9225 sind höchstens bis 9009 intraday und per Tagesschluß zulässig - andernfalls sehen wir neue Tiefststände.
Die Umsätze bewegen sich im normalen Bereich und werden solange sie dort bleiben die Umkehr unterstützen. Überhitzungen sind da eher schädlich. Das Ziel lautet für diese Woche :

Halten über 9225.

Der Chartlord

 

15.08.14 08:48
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7523 Postings, 4973 Tage ChartlordErster Teil der Pflicht erfüllt

Das galt für den gestrigen Handelsverlauf, der zuerst gar nicht das Ziel anvisierte, sondern auf mehreren Kandidaten rumfuchtelte, damit diese nachgeben und den Dax in die Tiefe ziehen sollten. Das ging nur bis zum Mittag, dann waren die Verkaufsmargen erschöpft und die Käufer zogen den gesamten Markt nach oben. Dem hat sich die Wall Street angeschlossen.

Noch steht die Belastung für die Märkte durch die Ukraine, aber der erste Vorbote einer Entlastung und Entspannung hat schon die Bühne betreten. Heimlich still und leise hat die erhöhte Ölförderung die Grenze zur Überkapazität überschritten und kräftig Druck auf die Ölpreise ausgeübt. Hier haben wir es nicht mit einer kurzfristigen Entwicklung zu tun, sondern einen längerfristigen Preisverfall. Daran schließt sich eine Steigerung des weltweiten Wirtschaftswachstum an. Die Verzögerung von der Änderung des Rohölpreises bis zur Änderung der Preise an den Zapfsäulen dauert 2-3 Wochen. Damit werden die Aussichten ab September für treibstofflastige Unternehmen deutlich verbessert.

Bis dahin sind zwei Etappen für den Dax zu absolvieren. Die erste sollte heute abgeschlossen werden, das ist der Wochenschluß über 9225. Die zweite der Monatsschluß über 9440. Das kann schnell oder langsam erfolgen, weil noch mit einem Test der 9225 ab der nächsten Woche gerechnet werden muß. Die zweite Etappe ist vorzeitig erfüllt, sobald diese Marke an zwei aufeinander folgenden Handelstagen per Tagesschluß gehalten wird. Die Umsatzseite spielt derzeit voll mit und verbleibt im durchschnittlichen Bereich. Echte Kaufsignale sind im Dax erst ab 9660 (kleines Kaufsignal) und über dem Allzeithoch (großes Kaufsignal) zu erkennen. Nicht vergessen : Der Dax befindet sich noch in der fallenden Zone und erreicht erst ab 9440 die neutrale Zone, die bis 9890 reicht.

Da die Sommerrally ausgefallen ist, und der Markt noch keine richtige Erholung sondern vorerst nur eine technische Erholung angetreten hat, kann man durchaus ab September mit einer Herbstrally rechnen.

Der Chartlord  

16.08.14 09:04

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordNeuverfilmung ?

Offensichtlich haben gestern einige Russen versucht einen Hollywood-Klassiker neu zu verfilmen :

RAMBOV, DER AUFTRAG.

Anstelle Helikopter wurden alte Militärfahrzeuge verwendet und anstelle von Kriegsgefangenen sollten eingekesselte Separatisten befreit werden. Logisch, dass sich die russische Regierung an das original Drehbuch gehalten hat und die Existenz eines Konvois leugnete.

Für nicht eingeweihte Aktienanleger gab es eine böse Überraschung. Das Drehbuch wurde durch die ukrainischen Soldaten nicht eingehalten. Sie haben Rambov zum Märtyrer gemacht.
Einziges Opfer war der Dax, dem das zuviel war, er ging in die Knie.
Nachbörslich kam der Abspann über die Ticker und die Kurse erholten sich wieder.
Dieser Film wird nur für diejenigen zum Kassenschlager, die gestern noch ihre Puts verkaufen konnten. Alle anderen haben da in die Röhre geschaut.

Der Chartlord  

18.08.14 09:58

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordFehlausbruch

Von der Angst getrieben gaben die Börsen Freitag zum Handelsschlauß ordentlich nach.
Technisch wurde aber zumindest beim Dax kein Porzellan zerbrochen. Bis 9009 sind alle Trends intakt und der Markt will oder wird aiuch nicht die weiteren Entwicklungen abwarten, was die Ukraine angeht.
Schon jetzt kann man für die nächsten Aktionen ansagen, dass der Markt mindestens zurückhaltend wenn nicht sogar gar nicht reagieren wird.

Freitag fand eine Erholungswelle ihren Anfang, der von einer Fehrlnachricht unterbrochen wurde. Das wird so leicht nicht noch einmal passieren. Heute wird verlorener Boden wieder gut gemacht und die Rückkehr in überverkaufte Marktsegmente abgebaut. Nach wie vor steht dabei 9225 als Etappenziel per Tagesschluß auf der Agenda. Etwas gutes hatte der Ausverkauf vom Freitag aber schon. Mit den unerwarteten Abgaben sind die noch bestehenden Verkaufsabsichten so weit reduziert worden, dass man sagen kann, dass alle bestehenden sich auf die Nachrichtenlage beschränken. Damit beginnt der Markt auch stärkere Eskalationslagen in der Ukraine einzupreisen.

Natürlich wird heute nocht etwas abgewartet, was man an den Umsätzen erkennen wird, dann aber fehlen die Verkäufer vom Freitag für den nächsten Anstieg. Die Folge ist ein schnellerer und höherer Anstieg als erwartet. Natürlich kann es auch noch weiteren Rücksetzern kommen. Da aber Freitag 9009 gehalten haben und heute kein Verkaufsdruck besteht, wird sich der Aufwärtstrend durchsetzen.

Alle Analysten, die die inverse SKS Formation durchbrochen sehen, vergessen, dass Nachrichten jederzeit zu Fehlsignalen führen können, die dann aus dem Chartverlauf herausgenommen werden müssen.

Der Chartlord
 

19.08.14 09:05

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordZweiter Teil der Pflicht erfüllt

Gestern hat der Dax auch den eigentlich schon für Freitag geplanten Anstieh auf doe 9225 vollzogen.
Damit ist auch wie ich gestern erwähnte die inverse SKS-Formation bestätigt worden und deren Mindestziel bleibt aktiviert. Da dieses Mindestziel unterhalb von 9440 liegt, besteht eine gute Chance diese 9440 nicht nur zu erreichen, sondern auch zu halten.

Die Umsätze sind wegen der Krisenschaukel deutlich vermindert, so dass während des laufenden Anstiegs nicht mehr mit weiteren Jahestiefstständen gerechnet werden muss. Die Panikverkäufe am Freitag, die eigentlich in den Anstieg gehört hatten, verhindern das nun noch bestehende Abwärtspotential. Das Umfeld bleibt für die Aktienmärkte sehr gut. Vor allem der fallende Ölpreis, der in den kommenden Wochen auf die Preisentwicklung drücken wird, wird nicht nur die Einkommen verbessern sondern auch die Deflation weiter verstärken. Die Honks von der EZB, die schon jetzt viel zu lange mit ihren Aufkäufen gewartet haben, werden einsehen müssen, dass ihr momentanes Abwarten dafür sorgt, dass auch den Aufkäufen die Wirkung entzogen wird. Was im ersten Halbjahr noch mit maßvollen Aufkäufen bewirkt werden konnte, steht für mich jetzt schon auf der Kippe zum nicht mehr Ausreichenden.

Anders als die Zinsschraube nach oben, wirken die Aufkäufe nicht sofort, weil die Zinsen direkt an die Realwirtschaft in den Krediten weiter gegeben werden. Das frei werdende Kapital bei den Aufkäufen wandert aber nicht sofort in die Realwirtschaft. Ein sehr großer Teil davon verpufft in der Kaptalwirtschaft.

Der Chartlord  

20.08.14 06:38
1

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordNach der Pflicht nun die Kür ?

Leider noch nicht !
Die Amis sind weiter gestiegen, so dass vor der Kür erst der Abbau des Abstandes noch auf dem Programm steht. Mit 9330 befindet sich der Dax noch nicht einmal in der neutralen Zone, die ich nach wie vor bei über 9440 ansehe. Und auch selbst mit einem Übersteigen dieser Marke ist der Markt nicht in dem schematisch steigenden Bereich angekommen, in dem sich die Amis schon befinden.

Aber das wird sich nicht mehr lange hin ziehen. Eurowechselkurs und Ölpreis fallen weiter und haben noch lange keine echte technische Unterstützung erreicht, geschweige denn fundamentale Bewertungen, die den Fall aufhalten. Dem Ölpreis sitzt die Überproduktion sowie ein leichter Rückgang des Verbrauchs im Nacken.
Der Eurowechselkurs beginnt nun auch infolge des fallenden Ölpreises schon langsam die ersten Aufkäufe von Anleihen einzupreisen. Die Aufkäufe der Amis sind noch nicht beendet und der EZB läuft die Zeit davon, in der sie rechtzeitig vor einem vollständigen Abgleiten in die Deflation das Ruder herumreissen kann.
Damit steht den Aktienmärkten ein umfassender Trendwechsel ins Haus.

Das bereiten die ganz großen Anleger vor.
Was für ein Trendwechsel ist gemeint ?
Ganz einfach der Wechsel von einer zur anderen Seite des Atlantiks. Ohne die Positionen in den USA zu verlassen, werden noch die Nachholeffekte in der Eurozone verlangsamt und massiv die kommenden Währungseinbrüche des Euro abgewartet. Dann wird im Euroland alles abgeräumt, was kaufbar ist. Die Gewinnspanne an den europäischen Aktienmärkten, die aus dem Währungsgefälle zum Dollar und den rückständigen Bewertungen besteht, beträgt derzeit ca. 6% von Dax zum Dow sowie antizipierten weiteren 5% vom Euro zum Dollar, die aber erst berechenbar sind, wenn die Aufkäufe beginnen. Alle weiteren Wechselkursabschläge bis dahin kommen nochmals dazu.

Für die weitere Entwicklung des Dax steht damit ein weiterer zusätzlicher Anstieg bevor, der sich auch erst berechnen lässt, wenn die EZB mit den Aufkäufen beginnt. Schematisch werden das aber auch mindestens die 5% Währungsabschlag sein, die der Dax zusätzlich ansteigt. Auf der Zeitschiene ist der Zug für die EZB längst abgefahren, einzig die Absprache mit der Fed steht noch im Raum, die verhindern soll, dass überschneidende Aufkäufe auf beiden Seiten des Atlantiks für eine "Überhitzung" der Kapitalmärkte eintritt.
Das aber ist volkswirtschaftlich vollkommen lächerlich, weil die längst notwendige Steigerung der Kapitalmenge im Euroraum ausgeblieben ist. Hier beginnt schon jetzt der gewünschte Effekt der Aufkäufe nach und nach an Wirkung zu verlieren. Die Folge davon ist, dass viel mehr Anleihen aufgekauft werden müssen als bisher geplant.

Alle, die gegenwärtig noch an den Aufkäufen zweifeln, haben die Rechnung ohne den Ölpreis gemacht.
Noch ist der Fall des Ölpreises nicht an den Benzinpreis weitergegeben worden, aber die Uhr tickt und die Zeitspanne bis das regelmäßig erfolgt (ca.3 Wochen) ist bereits im Gange.
Wir befinden uns im dritten Quartal und bis zu seinem Ablauf wäre theoretisch noch etwas Zeit, die die EZB mit den Aufkäufen warten könnte. Danach aber deutet sich ein stärkerer Fall der restlichen Inflationsrate an, die bevor sie übehaupt umgekehrt werden kann, zuerst einmal gestoppt werden muß. Alleine für dieses Stoppen ist ein erhöhter Aufwand an Aufkäufen erforderlich als es nur für den Anstieg oder die Geschwindigkeit des Anstiegs notwendig wäre.

Das aber sind die Faktoren, die für eine Herbstrally an den europäischen Aktienmärkten sorgen werden.
Nur wie ernst es der EZB mit den Aufkäufen überhaupt ist, werden wir sehen, wenn die ersten Staaten der Eurozone echte negative Inflationszahlen melden.

Der Chartlord  

21.08.14 07:29

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordKeine neuen Erkenntnisse

Auch die neuesten Meldungen von Seiten den US-Notenbank haben keine Veränderungen der Lage zur Folge. Erkennbare Uneinigkeit, die aber allsamt von abwartender Unsicherheit über den richtigen Zeitpunkt einer ZInswende geprägt wird, verschiebt die Anhebung der US-Zinsen in (weite?) Ferne. Weder das richtige Maß noch der richtige Zeitpunkt sind gegenwärtig planbar. Zu leicht würde das falsche Zinssignal die Wirtschaft abschwächen, da ein echter Aufschwung nicht vorliegt. Die gegenwärtige Erholung ist ganz klar zu schwach um das auszuhalten. Ein Chartlord erkennt das an der steigenden Inflation in den USA, die immer erst nach der ersten Phase des Anstiegs einsetzt und bereits den Höhepunkt des Anstieges hinter sich hat.

Das bedeutet aber nicht, dass durch die umlaufende Geldmenge eine weitere Erholung abgewürgt wird. Nein hier bewirkt die geldmenge anders als in Europa steigende Konsumausgaben, die die Wirtschaft auf ordentlichem Niveau halten. Die Folge davon sind genügend Einkommen, die auch wieder in den Anlagemarkt wandern.

Das erklärt auch den Unterschied, der fundamental von Dax und Dow besteht. Der Dow steht 1% unter dem Allzeithoch und der Dax krepelt 6% darunter umher. Heute werden wir zwar etwas davon aufholen, aber schon mit dem Handelsbeginn der Wall Street besteht die Gefahr, dass der Abstand wieder ansteigt. Das ist mittlerweile dem Eurowechselkurs geschuldet, der viele Anleger aus dem Nicht-Euro-Raum fernhält.
Trotzdem ist der verbesserte Export mit dem schwachen Euro eine günstige Aussicht, denn schon bald sind die Aktien auf dieser Seite des Atlantiks sehr günstig für die Amis.

Technisch befindet sich der Dax immer noch im sinkenden Niemandsland und wird erst oberhalb von 9440 neutral bewertet. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass wir diese Marke schon in dieser Woche erreichen. Aber dennoch wird sich die Erholung fortsetzen.

Der Chartlord
 

22.08.14 10:20
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7523 Postings, 4973 Tage ChartlordStill ruht der See

Vor dem heutigen Treffen der Notenbänker wird nichts passieren.
Der Dax hat vor den 9440 HALT gemacht und wartet auf neuen Treibstoff. Die Vorgaben des Dow werden daher heute nicht übernommen, es sei denn, dass neue Informationen von den Notenbänkern preisgegeben werden. Mit steigender Wahrscheinlichkeit rechne ich ab sofort täglich mit der Nachricht von der EZB, dass sofort mit den Aufkäufen begonnen wird.

Seit der letzten EZB Verlautbarung ist der Ölpreis weiter gefallen und die Fördermenge weiter angestiegen. Gleichzeitig fällt der Verbrauch und alle diese Faktoren sind noch nicht an die Realwirtschaft weitergegeben worden. Während des Treffens der Wirtschaftsnobelpreisträger in Deutschland haben diese eindringlich vor den Folgen einer Deflation gewarnt. Diese stände unmittelbar bevor.

Die Spannung steigt, denn eine Möglichkeit für die Fed besteht darin selbst die Aufkäufe abzuschließen aber keine Zinswende einzuläuten, weil die EZB jetzt ihre Aufkäufe beginnt und für die Dauer dieser Aufkäufe deren Wirkung abgewartet werden muss. Die Aufkäufe der Fed hatten nicht den gleichen Zweck wie die der EZB. Reichen die geplanten Aufkäufe nicht aus, so müssen diese verstärkt werden, damit der Druck auf die Inflation in Europa soweit aufgebaut wird, dass das Steuer herum gerissen wird. Die Fed weiß ganz genau, dass in Südeuropa die Wirtschaft nicht von der Währungsseite abgewürgt werden darf, weil das genau ihre eigenen Pläne zur Wirtschaftsentwicklung in den USA durchkreuzen würde.

Die Zinswende in den USA beginnt erst nach der Deflationsabwehr in Europa.

Der Chartlord  

25.08.14 09:56
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7523 Postings, 4973 Tage ChartlordNeue Woche - neuer Anstieg

Kaum ist die "Invasion" vom freitag schon wieder beendet und die LKW´s wieder nach Russland zurückgefahren, haben die Märkte wieder den Weg nach oben eingeschlagen.
Damit stehen die Marken der Vorwoche unverändert. Nächstes Ziel bleibt zum Tagesschluß das Übersteigen von 9440 und das Erreichen der neutralen Zone. Von den 6% Abstand zum Dow werden damit langsam die Käufer auf der europäischen Seite des Atlantiks wieder angezogen. Der Wechselkurs liegt unter 1,32 und das macht in der Summe über 10 % Zum Jahreshöchststand.

Da werden die deutschen Aktien in den Bereich des günstigen Nachkaufes im Vergleich zum Dow bei über 17 000 bewertet. Ich erwarte heute deutlichere Impulse von der nachrichtenlosen Seite, die die 9440 deutlich übersteigen werden. Für diese Woche wird die Obergrenze der neutralen Zone im Dax (bei 9890) getestet. Die zwei letzten Rücksetzer an den letzten beiden Freitagen sind bereits die dazu notwendige technische Korrektur, die für den sofortigen Anstieg sorgen werden.

Der Chartlord  

26.08.14 09:01
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7523 Postings, 4973 Tage ChartlordDer Abstand wird verringert

Die Märkte sind gestern deutlich gestiegen und werden zumindest heute Vormittag etwas von diesen gewinnen abgeben. 9440 sind erreicht und der Weg ist entgegen anderen Meinungen bis 9890 frei. Da spielen auch keine 200er Linien mehr eine Rolle. der bisherige Anstieg wurde durch die letzten beiden Freitage bereits angstkorrigiert, so dass sich kein Druck von der Seite eines überkaufen Marktsegmentes aufgebaut hat. Also gilt der Momentum Trend.

Zur Nachrichtenseite ist anzumerken, dass in die Kurse auch weitere Konvois und/oder "Einmärsche" der Russen eingepreist sind, was dafür sorgen wird, dass künftig derartige Meldungen entweder ignoriert oder kaum beachtet werden. Nachrichten von der EZB werden dagegen überbewertet, sofern sie Auswirkungen auf den Geldmarkt haben. Das sinnlose Rumgebete von Draghi dagegen hat bislang nur für Wetten gegen den Euro gesorgt, die jedoch auf sehr wackeligen Beinen stehen, da sie nicht durch Aufkäufe unterstützt werden. Wie schwach diese Durchhalteparolen der EZB sind erkennt man an der gerade ablaufenden technischen Gegenbewegung der letzten Abwärtsstrecke des Ölpreises. Da steigt nichts an sondern es tippelt auf der Stelle vor der nächsten Abwärtsstrecke.

Bislang ist noch nicht die letzte Welle der Ölpreissenkung auf dem Benzinpreis gelandet, weil zuvor erst die Lagerbestände aufgefüllt werden und so den Preis nicht fallen lassen. Aber bald sind die Lager voll und das verursacht gestiegene Lagerkosten, die zusätzlich wieder eingefahren werden müssen. Dann fällt der Benzinpreis. Kein Wunder dass die deutsche Wirtschaft nach dem ifo-Index weiter fallen soll, denn hier hat die Wirtschaft den noch nicht gefallenen Benzinpreis in die Lagebewertung und in die Aussichten einbezogen und die tatsächlich steigenden Konsumbereiche werden vom ifo gar nicht erst erfasst. Die Auftragslage ist sommerspezifisch zurückgegengen.

Der Chartlord  

27.08.14 08:46

7523 Postings, 4973 Tage ChartlordNicht so schnell

Nach zwei guten Tagen in dieser Woche, sollte sich der Anstieg von heute bis einschließlich Freitag nicht mehr so schnell entwickeln. Bleibt diese Woche nachrichenlos, so steigt der Dax zwar noch über 9600 an, kommt dann aber kaum weiter und geht unter 9600 ins Wochenende. Steigt er jedoch deutlich über 9600 an, so wird er nahe dem Wochenhoch die Woche beenden.

Kommt sogar eine Einigung in den Gesprächen zwischen Rusland und der Ukraine zu Stande, wird der Markt nicht lange abwarten, ob die Einigung hält, und zumindest sehr bald einen Teil der Krise aus den Kursen nehmen. Dagegen sind technische Rücksetzer ab heute zwar jederzeit möglich, aber vom folgenden Kursanstieg abhängig. Je höher und steiler der Dax ab jetzt ansteigt, desto mehr wird auch korrigiert. Dabei sollte der Handelsbeginn von gestern mit 9510 nicht mehr unterschritten werden. Steigt er aber ab heute für den Rest der Woche nicht mehr richtig an, so wird auch nichts korrigiert.

Tendenziell bereitet der Dax in dieser Woche den neuen Monat in der nächsten Woche vor und wird seinen neutralen Bereich zwischen 9440 und 9890 nach oben verlassen. Dazu bleibt das Umfeld sehr günstig, weil nach den Kursrutschen vom Wechselkurs und vom Ölpreis diese beiden nur seitwärts technisch korrigieren anstelle aufwärts und damit auch den weiteren Fall vorbereiten.

Da jedoch keine Veränderungen in den Krisenländern Südeuropas und auch Frankreichs eintreten, ist die EZB gefordert zu kaufen. Mit jedem weiteren Tag vergrößert sich der Wirtschaftsvorsprung Deutschlands innerhalb der EU, weil die anderen Länder keinen Spielraum für Investitionen haben, die aber in Deutschland den Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Ländern vergrößern.

Der Chartlord
 

28.08.14 08:39
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7523 Postings, 4973 Tage ChartlordMacht der Dax jetzt schlapp ?

Nein, davon ist nichts zu spüren. Nach einem Anstieg von gut 600 Punkten und zwei Handelstagen vor dem neuen Monat wird dieser Monat seitwärts ausklingen, soweit es nachrichtenlos bleibt. Anhand der Umsätze und der für heute erwarteten Arbeitslosenzahlen und den Inflationszahlen für Deutschland besteht allerdings die Möglichkeit, dass diese neuen harten Werte Einfluß nehmen werden. Sinkt die Arbeitslosigkeit weiter und fällt die Inflation, so verstärkt sich die Erwartung, dass die EZB bei ihrer nächsten Tagung in der nächsten Woche zuschlagen wird.

Die gesamten bisherigen Indikatoren sind alle völlig überaltert, weil sie nicht die gestiegenen Konsumwerte im Inland beinhalten, die bei wachsender Bevölkerung und steigender Beschäftigung eine eigene wirtschaftliche Bedeutung erlangen, die viel stärker auf die Gesamtentwicklung einwirkt, als es früher der Fall war. Gestern kam schon die Meldung, dass die Zahl der offenen Stellen auf Rekordwerte gestiegen ist, das passt so gar nicht für die einäugigen Werte von ifo usw. Wir müssen jetzt davon ausgehen, dass das schon sehr bald auch die Aktienmärkte fundamental beeinflussen wird. Titel, die regulär am Konsum teilnehmen, werden stärker in den Mittelpunkt rücken. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung von Industriewerten langsam ab.

Für den Dax bedeutet das, dass er die nächste Etappe seines Anstieges vorbereitet. Auf der Zeitschiene kann das ab heute jederzeit loslegen, aber ein Abwarten auf die nächste Woche mit der nächsten EZB Sitzung ist noch etwas wahrscheinlicher. Abwarten heisst für den Dax die beiden Tests von 9600 gestern zu wiederholen und noch nicht übersteigen. Loslegen heisst Anstieg per Tagesschluß auf über 9670.
Die wirkliche Stimmung erkennt man an den Beschäftigungszahlen, und ein Anstieg ist aussagekräftiger als Erwartungen, die keine Auswirkungen haben. Übrigens ist der Ausbau/die Reparatur der Straßen und Autobahnen in Deutschland noch gar nicht richtig angelaufen, das dafür benötigte Personal muss genauso erst beschafft werden wie bei den Kitas.

Der Chartlord
 

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