Sanochemia, das Biotech-/Pharmaunternehmen, habe diese Woche die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003/04 bestätigt. Der Umsatz habe sich um 38% im Vergleich zum vorhergehenden Geschäftsjahr auf EUR 25,8 Mio. gesteigert. Der Wachstumstreiber sei traditionell der Synthese Geschäftsbereich gewesen, angetrieben vom Galantamin-Umsatz. Das operative Ergebnis habe von EUR -5,3 Mio. auf EUR -1,7 Mio. verbessert werden können. Wie schon in den Quartalsberichten angedeutet worden sei, habe sich das Finanzergebnis erheblich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert und habe bei mageren EUR 0,9 Mio. (im vergangenen Jahr seien es noch EUR 2,5 Mio. gewesen) geschlossen. Daher sei das Nettoergebnis negativer ausgefallen als im Vorjahr und habe sich von EUR -1,3 Mio. auf EUR -1,9 Mio. verschlechtert.
Die Ergebnisse seien unverändert gewesen zu den vorläufigen Zahlen und sollten daher keine Überraschung für Investoren sein. Sanochemia habe Anlegern versichert, dass der Umsatz von Reminyl und von synthetischen Substanzen unbeeinflusst bleiben werde, nachdem eine FDA-Studie von Johnson & Johnson ein gestörtes Gleichgewicht in der Sterblichkeit aufgezeigt hätten. Das Management habe auch ein 15-20% organisches Umsatzwachstum für das aktuelle Geschäftjahr bekräftigt, im 1. Quartal (das am 24. Feb. 2005 berichtet werde) erwarte das Unternehmen ein Wachstum von ca. 20%.
Die Analysten der Erste Bank werden bei Sanochemia ihre Schätzungen überarbeiten und nächste Woche publizieren.
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