ACG hat sich wohl beim dritten Quartal auch ein freches Ding erlaubt. Haben in Ihrer Ad hoc einfach einen Gewinn/Aktie von 0,64 angegeben und die Abschreibungen der Firmenwerte der gekauften Firmen einfach weggelassen. Mit Abschreibungen waren es glaube ich nur noch 0.01 Gewinn/Aktie. Sicher sind Goodwillabschreibungen normal und zum Grossteil rein buchtechnische Verfahren. Allerdings sollte dies auch für den Normalverbraucher offensichtlich gemacht werden und nicht einfach übergangen werden. Ich denke auch das inneres Wachstum ein sehr wichtiger Indikator für die weitere Geschäftstätigkeit eines Unternehmens ist. Um so grösser das Geflecht, um so undurchsichtiger wird das Ganze für das Management. Siehe Paradebeispiel Daimler/Chrysler. Auch wenn dies eigentlich mit dieser Branche nicht vergleichbar ist, zeigt es doch die wesentlichen Gefahren von Wachstum durch Aufkauf und Aufblähung. Da scheint letzlich keiner mehr gewusst zu haben was der andere macht oder es wurde absichtlich zurückgehalten. Nicht umsonst sollten und sind die Topmanagerposten bei Chrysler umbesetzt worden.
Also ACG hat auch nicht die lupenreine Weste an, die ihr hier angediegen wird.
Gruss make
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