Forsys - Produktionsbeginn
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Namibia's chamber of mines takes lead in monitoring uranium mining
A committee to monitor issues surrounding uranium mining in Namibia has finally been established, as the country’s uranium industry enjoys rapid growth.
Author: Rodrick Mukumbira
Posted: Monday , 03 Mar 2008
WINDHOEK -
The Chamber of Mines in uranium-rich Namibia has taken the lead in responding to the over 30-year absence of adequate legislation to effectively deal with radiation protection, occupational health, and environmental management.
This week opened with the Chamber of Mines in Namibia celebrating the establishment last week of a Uranium Stewardship Committee (USC), which it told Mineweb was also in response to the country's rapidly growing uranium industry and the world's demand for uranium "in the generation of clean energy".
"The establishment of the Uranium Stewardship Committee was done in line with the recently published World Nuclear Association's stewardship principles which advocates for collective responsibility and commitment by all players to the safe and responsible management of the uranium product," said Dr Wotan Swiegers, a medical doctor who is the committee's principal adviser.
The USC has set up office in the coastal town of Swakopmund, the epicentre of the country's uranium boom to develop minimum standards for environmental health and environmental management for uranium mines and to assist with a Regional Strategic Environmental Management Plan.
This is being done with participation of public and private stakeholders and also in conjunction with the Southern African Institute for Environmental Assessment, the World Nuclear Association and the International Atomic Energy Agency.
The committee's primary mandate is to ensure that the country's booming uranium mining sector is able to expand and thrive safely and efficiently in an environment of "policy certainty with a stable investment climate, fit-for-purpose regulatory and compliance arrangements based on the scientific and physical properties of uranium".
It will also ensure that the sector receives recognition as an operationally responsible industry, "including in its relationships with Namibian communities and in its environmental management and occupational health and safety", said Swieger.
"We believe that the Chamber's initiatives will ensure that the image of Namibia is upheld as a world class uranium producer with best practices in occupational health and environmental management," he said.
Namibia has a long history of uranium mining, dating back to 1976, when Rio Tinto's Rössing uranium mine opened. Paladin Energy's Langer Heinrich uranium project came online early 2007, bringing to two the number of yellowcake producing mines in the country that account for about 10% of the world's uranium.
Four more projects are expected to come on stream, including this year with French mega nuclear builder Areva's subsidiary Uramin, whose Trekkopje property is being fast-tracked for the second half of this year. 15 other projects are currently in exploration stages, according to statistics on World Information Service on Energy's website.
Noted, however, had been the absence of adequate legislation to effectively deal with environmental issues surrounding uranium mining.
The Atomic Energy and Radiation Protection Bill, which was tabled in the country's legislative house in February 2005, is currently a subject of debate. The bill provides for the establishment of a Namibian Atomic Energy Board and a National Radiation Protection Authority.
Michael Leech, MD of Rössing Uranium and USC Chairman said the uranium exploration and mining industry in Namibia has a collective responsibility for leading practice in the stewardship of its product.
"We are taking action to back up that awareness, to build confidence in our industry and to provide leadership to others," he said.
link:
http://www.mineweb.com/mineweb/view/mineweb/en/...oid=48490&sn=Detail
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DIES ist HEUTE nur eine ÜBUNG für Nichtinvestierte, die an der Seitenlinie auf noch besseres Börsenwetter warten.
Denn wer Wasserechte hat, bekommt mit Sicherheit auch eine Minenlizenz und wer vorher nicht investiert ist, muss dann auf den fahrenden Zug aufspringen und zahlt u.U. einen erheblichen sowie vermeidbaren Verspätungszuschlag (nur meine bescheidene Meinung).
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Macht Euch keine Sorgen um die FSY, die kommt, nur die Gesamtfinanzmarktlage lässt zu wünschen übrig, und wenns mal ein paar Tage ruhiger ist, und wieder mehr Kauflaune ist, dann kommen auch immer die guten News dazu, und das treibt den Kurs dann erst so richtig. Man hat ja gesehen, dass bei der News zum "Wasser" keiner so richtig reagiert hat, warum wohl, naja jeder weiß FSY wird in Produktion gehen, die Tage sind gezählt, die Minenlizenz ist nur noch Frage des Charakters welcher erreicht werden soll, jetzt kannst du dich mit "kleineren" Käufen noch sehr unauffällig einkaufen, und wenn das Faß voll ist, dann.....
FSY wird Produzent, das ist wohl allen klar, weil ansonsten hätte man schon alles liegen und stehen lassen, und gesagt hier gibts nichts zu holen, aber dem ist ja nicht so, der CEO kauft brav ein, die Grossinvestoren warten auf die Gesamtlage welche sich in den nächsten Wochen verbessern sollte, und dann gibt im Sommer wieder Shares um die 5-6 Euro. Meine Meinung!
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ich sehe es genau wie Du. Anderenfalls würde sich die Behörde bzw. das Land
lächerlich machen in Bezug auf künftige Investoren.
Stay long!
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11:15 3.300 100 +0.020 Merrill TD Securities
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11:13 3.340 1,100 +0.060 Anonymous CIBC
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Geschrieben von Rohstoff-Express-Redaktion
Veröffentlicht: 20:02 - 02.03.2008
An den Aktienmärkten herrscht derzeit eine eher durchwachsene Stimmung. Die Anteilseigner vieler Rohstoff-Unternehmen stört das jedoch kaum. Da vor allem Rohöl und die Edelmetalle sich von einem Allzeithoch (oder zumindest Mehrjahreshoch) zum nächsten „hangeln“, stiegen die Kurse der meisten Produzenten sogar in dem erkennbar eingetrübten Gesamtmarkt-Umfeld teilweise deutlich an. Etwas anderes sieht es da schon bei der Mehrzahl der Explorer aus. Auch wenn einige dieser Unternehmen in den Online-Börsen-Diskussions-Foren nach wie vor die oberen Plätze einnehmen, war die Performance in den vergangenen Wochen und Monaten alles andere als „berauschend“.
Jüngste „Rohstoff-Rallye“ fast spurlos vorbeigegangen
Der Hauptgrund, warum die jüngste „Rohstoff-Rallye“ an diesen Papieren nahezu vollständig vorbeigegangen ist, liegt wohl darin, dass Explorer naturgemäß nur mäßig von den höheren Notierungen der „Naturschätze“ profitieren. Zwar steigt dadurch der theoretische Wert ihrer vorhandenen Ressourcen. Aber wie heißt es doch so schön: Grau ist alle Theorie. Fakt hingegen ist, dass Explorer im Regelfall (noch) nicht produzieren. Und wenn man keine Wirtschaftsgüter erzeugt, ist es schussendlich auch ziemlich egal, was diese Wirtschaftsgüter auf dem Weltmarkt kosten. Bei Explorern und Entwicklern kommt es mithin eher auf die individuelle Nachrichtenlage der Gesellschaften an. Wer also über den „Umweg“ Aktien an steigenden Rohstoff-Preisen partizipieren möchte, ist mit Produzenten sicherlich besser bedient.
Anleger bleiben skeptisch
Ein anderer Punkt für die zuletzt recht schwache Kurs-Entwicklung vieler Explorer ist die zunehmende Skepsis der Anleger. Die meisten dürften in den letzten Jahren ihr Glück mehr als einmal mit jungen Explorations-Firmen versucht haben. Und häufig hieß es am Ende: Außer Spesen nichts gewesen! Mittlerweile haben immer mehr Investoren erkannt, dass nicht jeder Explorer zwangsläufig ein „Ten Bagger“ ist. In kaum einem anderen Bereich ist die Gefahr von operativen Rückschlägen so groß wie bei dem „Aufspüren“ neuer Rohstoff-Vorkommen. Unerwartet miese Bohrergebnisse oder unüberwindbare Hindernisse in Bezug auf den Produktionsstart sorgen nicht selten für dramatische Kurs-Rückgänge. Und leider musste man auch immer wieder feststellen, dass einige Gesellschaften hochgradig unseriös waren und unbedarfte Anleger um ihr sauer Erspartes brachten. Unterm Strich ist ein gesundes Maß an Vorsicht für „Explorer-Fans“ unerlässlich für das finanzielle „Überleben“. Für uns ist die gestiegene Vorsicht der Anleger in Bezug auf Explorations-Unternehmen“ ein Zeichen dafür, dass das Segment langsam aber sicher „erwachsen“ wird. Diese Entwicklung begrüßen wir ausdrücklich.
Top-Werte jetzt günstig "einsammeln"
Bei aller berechtigten Skepsis und schlechten Erfahrungen wäre es jedoch verfehlt, sich von derartigen Unternehmen auf immer und ewig zu verabschieden. Denn teilweise gibt es unter den Explorern echte „Perlen“, die mittel- bis längerfristig exorbitante Gewinne versprechen. Insbesondere in der momentanen Situation können Sie solche Top-Werte teilweise außerordentlich günstig „einsammeln“. Leider ist die Unterscheidung zwischen „Überflieger“ und „Rohrkrepierer“ nicht immer einfach. Für gewöhnlich erfordert das eine detaillierte Recherche-Arbeit und umfangreiche Branchen-Kenntnisse. Letztlich haben Gewinne mit Explorern nämlich weniger mit Glück als mit Können zu tun.
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ANDY HOFFMAN
MINING REPORTER
Toronto Globe and Mail
February 25, 2008
The bull run in commodities is far from over, according to a prominent market strategist who predicts base metal stocks will take a breather before resuming their ride on a "once-in-a-millennium" boom that will last at least two decades.
Bank of Montreal global portfolio strategist Don Coxe is expected to deliver his exceedingly bullish forecast at an industry conference in Florida today where the bulk of the world's major mining executives have gathered.
Mr. Coxe, who correctly predicted the start of the mining boom at the same conference six years ago, believes that metals demand from the roaring economies of China, India and other developing nations will outweigh the effects of a U.S. recession and equities bear market.
"It has become clear that this is a once-in-a-millennium commodity boom that will last at least as long as the commodity crash - two decades," Mr. Coxe wrote in a report titled "The Music of the Metal Markets."
China's move to buy a 12-per-cent stake in Rio Tinto PLC for $14-billion (U.S.) ahead of rival BHP Billiton Ltd.'s $147.4-billion hostile bid for Rio, could end in the biggest merger in history, Mr. Coxe noted, evidence of how much China is changing the world economy.
"Faced with a takeover of the No. 3 iron ore shipper by the No. 2, China authorized a blocking attempt by one of its state-controlled entities," Mr. Coxe said.
Just five years ago, the mining industry's entire market value was $185-billion. Now, it is more than $2-trillion as metal prices for copper, nickel, iron ore and other commodities have exploded and stalwarts including Alcan, Inco and Phelps Dodge have all been snapped up in a frenzy of consolidation. Over the same period, the S&P TSX mining index has skyrocketed nearly 500 per cent.
Mr. Coxe believes that Western metals demand will slow because of the collapse of the U.S. housing market and a pending recession. "A temporary slowdown [was] predictable: Each decade has some sort of pause. What will follow this one will be, we believe, an even greater boom - that will last for many, many years," he said.
China and India are poised to reclaim their 18th century reign as the key drivers of the world's economy and domestic demand from those countries will keep the boom intact, the BMO strategist predicts.
"China's consumption of copper is roughly twice America's, and its demand for iron ore dwarfs U.S. demand. This is no mere hiccup, but a hinge in history," he said.
Mr. Coxe shrugged off concerns that a U.S. recession, which could spread to the European Union and hurt Chinese and Indian exports, would reduce metal demand.
"Most of the metal demand in those export-oriented economies comes from domestic sources - construction, infrastructure, capital spending and consumer durables. Exports from China and India don't tend to be of the heavy-metal variety," he said.
Not surprisingly, Mr. Coxe is advising heavy exposure to gold.
"In the near term, the golds will continue to outperform the stock markets and act as a form of hedge against two kinds of shocks - financial panics and inflation shocks," he said.
While he is advising clients to modestly reduce their base metal exposure as a result of near-term cyclical risks, Mr. Coxe recommends long-term investors remain heavily overweight in commodity stocks including base metals.
"For miners, the best is yet to come," he said.
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05.03.2008 | 12:27 Uhr | Eugen Weinberg (Commerzbank AG)
Keine Hausse verläuft nur immer steil aufwärts. So ist auch nicht verwunderlich, dass die extreme Rallye der letzten Wochen bei Rohstoffen gestern abrupt ein vorläufiges Ende gefunden hat und die Rohstoffpreise auf sehr breiter Front stark zurückgekommen sind. Die Märkte benötigen immer Zeit, um sich wieder zu sammeln, die zittrigen Hände auszuschütteln und neue Zuversicht zu tanken, bevor es wieder nach oben gehen kann.
Energie
Im Vorfeld der OPEC-Sitzung in Wien sind die Ölpreise gestern unter die psychologisch wichtige Marke von 100 USD auf 99 USD zurück gefallen, bevor sie wieder um 100 USD schlossen. Wir erwarten von der Sitzung zwar keine neuen positiven Impulse für den Markt in Form von Produktionsreduktionen. Allerdings ist die Diskussion über eventuell höhere Produktionsquoten trotz der Rekordpreise zurzeit verfrüht, da die Nachfrage im 2. Quartal traditionell niedrig ist.
Wir rechnen mit einem unveränderten Produktionsniveau, wobei die OPEC auf die robuste Nachfrage und einen schwachen US-Dollar als Begründung für den derzeitigen verweisen wird. Wir erwarten, dass der Ölpreis in den kommenden Wochen sinkt, da die Konjunkturflaute in den USA auch bei der Benzinnachfrage tiefe Spuren hinterlassen sollte. Heute werden die US-Lagerbestände für Rohöl und Ölprodukte veröffentlicht. Der Konsens rechnet mit einem Anstieg der Lagerbestände für Rohöl um 2,4 Mio. Barrel, nahezu unveränderten Lagerbeständen für Benzin und einem Rückgang der Destillate-Bestände um 1,8 Mio. Barrel. Der achte Anstieg in Folge bei Rohöllagerdaten dürfte auch den Ölpreis belasten insbesondere, dann wenn dieser dann zusätzlich negative technische Impulse bei einem nachhaltigen Durchbruch der 100-USD-Marke nach unten bekommt.
Edelmetalle
Die Bombay Bullion Association teilte mit, dass die Goldimporte Indiens im Februar um 81% im Vergleich zum Vorjahr gefallen sind. Es wurden 10,2 Tonnen statt 54 Tonnen ein Jahr früher importiert. Insgesamt wurden in den ersten zwei Monaten rund 15 Tonnen gelbes Metall importiert verglichen mit 110 Tonnen im Vorjahr. Die Nachfrage wird zurzeit noch durch die Schmelzung von Altgold befriedigt. Bei Silber schätzt man sogar, dass seit Oktober kein Silber nach Indien importiert wurde. Wir denken, dass es sich um ein eher kurzfristiges Phänomen handelt, da die Einkäufer sich an das neue Preisniveau noch gewöhnen müssen. Außerdem setzt der Nachfrage die anhaltend hohe Volatilität zu. Sobald sich die Preise wieder stabilisieren oder sich wieder ein Trend etabliert sollte, werden auch die Schmuckkäufe wieder zunehmen.
Die NYMEX wird ab morgen die Einschüsse bei Silberkontrakten geringfügig um knapp 15% nach oben anpassen wird. Die Anzahlung für die Silber-Kontrakte – ein Kontrakt entspricht 5.000 Unzen bzw. rund 100.000 USD - steigt für die Mitglieder von zuvor 5.000 USD auf 5.750 USD. Die Nicht-Mitglieder müssen demnach statt zuvor 6.750 USD nun 7.763 USD hinterlegen, um einen Silber-Future an der COMEX zu handeln. Auch die Margen bei den miNYTM Silber-Futures werden um 15% angehoben. Zwar könnte dies zu einigen kleinen Glattstellungen führen, sollte dennoch die meisten Marktteilnehmer nicht vom Futures-Handel abhalten.
Industriemetalle
Auch die Industriemetalle fielen nach einem sehr positivem Start im Laufe des Tages stark zurück. Die Preise für Kupfer, Blei und Nickel markiert vorerst Mehrmonats-Hochs, ehe sie angesichts fallendener Aktienmärkte auch nachgaben. Nur der Aluminiumpreis bleibt von den anhaltenden Energieversorgungsproblemen und den hohen Kosten auf einem Niveau um 3100 USD unterstützt. Wir glauben, dass sich bei einigen Industriemetallen, wie z.B. Nickel, Blei und Kupfer, ein erhebliches Rückschlagspotenzial aufgebaut hat und rechnen in Abwesenheit neuer Impulse mit einer Fortsetzung der Korrektur in den kommenden Tagen.
Der Zinnpreis hat gestern einen neuen Rekordwert aufgestellt, nachdem die LME-Lagerbestände zum ersten Mal seit Juni 2007 unter 10.000 Tonnen gefallen sind. Aus unserer Sicht ist der Preis für dieses Metall in diesem Jahr nach unten gut unterstützt, zumal zu den Export-Eischränkungen in Indonesien auch eine robuste Nachfrage und die Lieferproblematik in Kongo hinzukommen.
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der Zocker
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Gute Info´s sollten immer auch bei ARIVA gepostet werden, nur meine bescheidene Meinung!
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„Ich sehe in den nächsten 30 Jahren keine Alternative zur Kernkraft“
PRAG. „Windkraft ist in Tschechien schwerer durchzusetzen als Atomkraft“, sagt der Vorstandschef des Temelin-Betreibers und größten tschechischen Energiekonzerns CEZ, Martin Roman, im OÖN-Exklusivinterview.
OÖN: Der Börsekurs von CEZ hat sich in den vergangenen vier Jahren verneunfacht. Was macht CEZ so erfolgreich?
Roman: Der Hauptgrund ist wohl das Portfolio unserer Kraftwerke. Zum einen sind unsere Kernkraftwerke sehr profitabel. Zum anderen liegen unsere Kohlekraftwerke günstig – daher haben wir fast keine Transportkosten. Der zweite Grund für die Erfolge der vergangenen Jahre liegt in internen Restrukturierungen, durch die wir viel Geld gespart haben. Auch die internationale Expansion liefert schon Geld zurück.
OÖN: Durch die Diskussion um den Klimaschutz scheint es eine Renaissance der Atomenergie zu geben. Trifft das zu?
Roman: Wenn Sie schauen, wie viele Projekte in Vorbereitung und in Bau sind und das mit den 80er- und 90er-Jahren vergleichen, gibt es eine Renaissance. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie die EU ihre ambitionierten Ziele zur CO2-Reduktion ohne Kernkraft erreichen kann. In 30 Jahren wird die Photovoltaik vielleicht so billig und effektiv sein, dass sie eine Alternative ist, aber bis dahin sehe ich kaum eine Alternative zur Kernkraft.
OÖN: Aber die Atomenergie hat abseits der Angst vieler Menschen davor auch Schattenseiten. Der Rohstoff Uran ist nicht unbegrenzt.
Roman: Der wird in den nächsten 200 Jahren sicher nicht erschöpft sein.
OÖN: Und das Problem des Atommülls?
Roman: Ich betrachte das nicht als Müll, sondern als neuen Rohstoff. Wenn wir ein Zehntel des Geldes aus Europa, das wir heute in die Entwicklung erneuerbarer Energien investieren, in die Kerntechnologie stecken würden, dann hätten wir wohl innerhalb von zehn Jahren eine Lösung für die Wiederverwertung. Derzeit benutzen wir nur drei Prozent des Urans in den Brennstäben. Abgesehen davon gibt es eine Lösung: sichere Endlager.
OÖN: CEZ engagiert sich auch in der erneuerbaren Energie: Windkraft, Photovoltaik und Wasserkraft. Wo sehen Sie das größte Potenzial in Tschechien?
Roman: Wir würden gerne weitere Wasserkraftwerke bauen, aber das Potenzial an Wasserkraft ist in Tschechien so gut wie ausgeschöpft. Bei der Windkraft sind wir sehr aktiv, aber auch hier gibt es Widerstand von Umweltschützern.
OÖN: Wo haben Sie größeren Widerstand: Bei Wind- oder Kernkraft?
Roman: Beim Wind. Wir wollten in der Nähe des AKW Dukovany eine Windkraftanlage bauen – die Leute haben das in einem Referendum mit mehr als 90 Prozent abgelehnt. Die überwiegende Meinung war: Baut doch, wenn nötig, weitere Blöcke beim Kernkraftwerk, aber keine Windräder.
OÖN: In Österreich gibt es Aufregung, dass es neue Reaktorblöcke in Temelin geben könnte. Werden Sie dort weitere zwei Blöcke bauen?
Roman: Derzeit beschäftigen wir uns in Temelin primär mit der Verfügbarkeit der beiden heutigen Blöcke, deren Jahresleistung wir auf 15 Terrawattstunden erhöhen wollen. Aber es wäre nicht normal, wenn wir uns nicht auch mit der Idee beschäftigen würden, Temelin komplett zu bauen. Das Kraftwerk war ja projektiert für vier Blöcke und hat Platz für vier Blöcke. Aber das hängt von vielen Umständen ab.
OÖN: Vor allem von der Zustimmung der Regierung, in der die Grünen einen Ausbau verhindern.
Roman: Ja.
OÖN: Rechnen Sie damit, dass die tschechische Regierung, noch in dieser Legislaturperiode ihr Nein zum Ausbau der Atomkraft aufgibt?
Roman: Ich bin nicht Regierungsmitglied, das kann ich daher nicht beantworten
OÖN: Premierminister Mirek Topolanek hat jüngst erklärt, das Melker Abkommen zu Temelin habe sich „politisch überlebt“. Sehen Sie das auch so?
Roman: Wir sehen es vor allem so, dass wir alles erfüllt haben, was technisch im Melker Protokoll verlangt wird. Wir haben selbst das größte Interesse, dass unsere Kraftwerke sicher sind.
OÖN: Sie expandieren stark in Mittel- und Osteuropa. Sind Investitionen in Österreich für CEZ ein Thema?
Roman: Sicher, am ehesten wären das Investitionen bei den erneuerbaren Energien. Da beobachten wir Investitionsmöglichkeiten.
OÖN: Sie haben wohl auch die Diskussion um die Teilprivatisierung der Energie AG verfolgt. Wären EAG-Anteile für CEZ interessant gewesen?
Roman: An Minoritätsanteilen wären wir nicht interessiert gewesen, an Mehrheitsanteilen allerdings schon.
OÖN: Auch in Tschechien gibt es eine Diskussion über die Höhe der Managergehälter. Das betrifft Sie persönlich, nachdem Sie Aktienoptionen geltend gemacht haben, die Ihnen 26 Millionen Euro gebracht haben. Wie viel dürfen Manager verdienen?
Roman: Mein Gehalt ist mit weniger als einer Million Euro im Jahr für eine Firma mit einer Marktkapitalisierung von über 30 Milliarden Euro nicht unangemessen. Die hohen Zahlen machen die Aktienoptionen aus – aber fast alle großen Aktiengesellschaften motivieren ihre Manager mit solchen Aktienoptionen. Denn was erwarten die Aktionäre von der Firma? Hohe Dividenden und einen steigenden Aktienkurs. Das können sie nur erreichen, wenn die Manager diese Motivation haben.
http://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/...fc8537a58d519b2488