Bei dem Produkt Ganite (Galliumnitrat) bei Genta hat man das auch versucht, das ging auch ein paar Jahre gut. Aber die amerikanischen Krankenkassen haben sich irgendwann einmal geweigert, die Behandlungskosten mit Ganite zu zahlen, denn die Krankenkassen wussten, dass Ganite gar nicht gegen Krebs hilft. Und deshalb gab es dann auch kein Geld mehr zu verdienen mit Ganite. In der Folge hat dann Genta ernsthaft versucht, ein anderes Produkt auf den Markt zu bringen, das war zuerst Genasense und noch später Tesetaxel. Bei Genasense war ein Fünckchen Hoffnung vorhanden, aber als Aventis die Studienergenisse gesehen hat, war es aus mit der Freundschaft zwischen Genta und Aventis, denn Aventis fühlte sich betrogen. Linday Rosenwald hat denn dann auch Aventis den Anteil wieder ausbezahlt, den Aventis vorab investiert hatte als Entwicklungskosten. Nur die anderen Aktionäre hatten keine Lobby, und die haben sich dann zusammengetan und versucht eine Klage anzusteben. Die Klage hat aber niemand anderes als die Kanzlei Milberg-Weiss vorbereitet, und hat Gelder von den Klägern angenommen. Da hat sich dann aber der Lindsay mal mit den Anwälten und dann auch mit dem Richter zum Abendessen getroffen. Die Rechnung des Abendessens ging aber auf den Herrn Rosenwald. Und so kam es dann, dass die Klage nie zu Ende geführt wurde: es erging nie ein Urteil. Statt dessen wurde dann nach langer, langer Zeit der Untätigkeit die Klage beigelegt, und zwar indem die Kanzlei Milberg-Weiss einen symbolischen Preis als Entschädigung gezahlt hat. Die Anwälte von Milberg-Weiss sind dann aber trotzdem im Gefängnis gelandet. Übrigens ist diese Anwaltskanzlei in bestimmten Bereichen auch mit Bernard Madoff zusammen gewesen. Anwälte von Milberg-Weiss sind gut bekannt, wenn sie Mitglieder der besonderen Gesellschaften vertreten haben.
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