Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 02.09.24 10:55
eröffnet am: 24.11.15 13:34 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 9290
neuester Beitrag: 02.09.24 10:55 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 3627039
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24.11.15 13:34
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2166 Postings, 4952 Tage MilchKaffeeSchaeffler unterbewertet!?

Aktien im derzeitigen Freefloat: 75 Millionen
+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen

Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.

KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.

Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015

Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.

Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.

PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)  
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27.08.24 13:55
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1169 Postings, 2536 Tage BiotecfanDie Schaefflers

sind über den Aktienkurs sicherlich nicht glücklich.
Schaeffler bzw deren Holdings, besitzt zwar die Aktien  an Continental, Schaeffler AG und Vitesco hat aber sämtliche  Aktien verpfändet und mehr Schulden als Eigenkapital. Damit sind die Franken in der Hand ihrer Geldgeber. Deshalb benötigen sie die Dividenden um ihre Schulden zu bedienen.
Die Kurs kommt auch dem Vorhaben den Aktienanteil von Schaeffler von 80 auf 70 Prozent nicht entgegen.  Ob sie tatsächlich gewillt sind ihre Aktien für unter 5 Euronen zu verkaufen bezeifle ich doch sehr. Die Schaefflers haben ihre Aktien verpfändet und sollen nun noch welche verkaufen um den Freefloat zu erhöhen, keine gute Position in der sie sich befinden.
DIENSTAG, 5. DEZEMBER 2023
Verpfändungen von Aktien der Schaeffler AG, der Continental AG und der Vitesco Technologies Group AG
Nach mehreren, heute veröffentlichten Directors' Dealings-Meldungen hat die jeweils in engen Beziehungen zu Herrn Georg F. W. Schaeffler stehende IHO Verwaltungs GmbH Aktien der nachfolgenden Gesellschaften zur Absicherung von Krediten (offenbar im Rahmen der Übernahme der Vitesco Technologies Group AG) verpfändet:
Schaeffler AG: IHO Verwaltungs GmbH, Verpfändung von 333.000.001 Stammaktien der Schaeffler AG im Rahmen eines Kreditgeschäfts
Continental AG: IHO Verwaltungs GmbH, Verpfändung von 48.742.194 Aktien der Continental AG im Rahmen eines Kreditgeschäfts
Vitesco Technologies Group AG: IHO Verwaltungs GmbH, Verpfändung von 9.748.439 Aktien der Vitesco Technologies Group Aktiengesellschaft im Rahmen eines Kreditgeschäfts  

27.08.24 13:59

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichIch glaube nicht, dass das Schaeffler-Management

die "Alleinschuld" an den niedrigen Kursen hat, denn Volkswagen hat sich in den letzten drei Jahren (Chart unten) sehr ähnlich entwickelt.

Es sind wohl vor allem die aktuellen Markt-Probleme bei den Elektro-Autos (Hin und Her der Ampel, starke China-Konkurrenz, drohende Schutz- und Revanche-Zölle). Vorher kam 2020 das Covid-Loch. Beides haben auch die Shortseller weidlich ausgenutzt.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die hohe (Energie-)Inflation, die u. a. auf den Ukrainekrieg und die Russland-Sanktionen zurückgeht. Die hohe Inflation belastet nicht nur die Hersteller (höherer Produktionskosten), sondern sorgt auch bei den (angstsparenden) Neuwagen-Käufern-in-spe für Kaufzurückhaltung.

Bei all dem Hin und Her sind die Käufer unschlüssig, ob nun ein Benziner, Diesel oder ein E-Auto für die nächsten fünf Jahre die beste Wahl ist. Für Schaeffler hat das aber auch Vorteile: Wegen der Kaufzurückhaltung bei Neuwagen macht Schaeffler zurzeit die besten Geschäfte im "Aftermarket" (Ersatzteile für Bestands-Autos).
 
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27.08.24 14:20

1508 Postings, 428 Tage Frieda Friedlich# 266

"[Mit den Aktien-Verpfändungen] sind die Franken in der Hand ihrer Geldgeber."

Das stimmt zum Teil. Allerdings hat die Schaeffler AG für die Teilfinanzierung der Vitesco-Übernahme auch 1,3 Mrd. Euro durch die Emission neuer Anleihen (zwei Tranchen) aufgebracht.

Die letzte Tranche mit 4,5% Coupon (Volumen 850 Mio.) wurde im März 2024 emittiert und läuft bis 2030. Wenn wirklich Finanzprobleme bei Schaeffler aufkommen sollten (z. B. ein Rating-Downgrade), dann könnten die Anleihenkurse sinken, aber das ist dann ein Problem der Anleihenkäufer, nicht von Schaeffler. Schaeffler muss nur dafür sorgen, dass die Anleihen 2030 ausgezahlt werden können. Das gibt schon mal sechs Jahre Luft.

"Deshalb benötigen sie die Dividenden um ihre Schulden zu bedienen.

Das ist für die Halter von Schaeffler-Aktien keine schlechte Nachricht. Die Dividenden werden daher aller Voraussicht nach nicht gestrichen, allenfalls (leicht) gekürzt. Aktuell ist von 36 Cents in 2025 die Rede.

Das ist auch ein Ansporn für Rosenfeld. Er muss sich nun ins Zeug legen, dass die Ebit-Marge im Gefolge der Vitesco-Übernahme nicht allzu sehr sinkt (rasche Eingliederung von Vitesco, Nutzung von Synergien) - so dass zumindest die anvisierten 36 Cents Dividende in 2025 gezahlt werden können.  

27.08.24 14:31
1

61 Postings, 753 Tage Silkarha144VW

Ist auch total unterbewertet.....Hier kauft man 3 Euro für einen Euro zur Zeit. Ich habe beide Aktien im langfristigen Depot ...
 

27.08.24 14:33

61 Postings, 753 Tage Silkarha144Rosenfeld,

Setzer, Reitzle wissen genau wie das Spiel geht .....  

27.08.24 14:34

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichDetails zur Finanzierung der Vitesco-Übernahme

https://www.dertreasurer.de/news/finanzierung/...co-uebernahme-36150/

Schaeffler sichert Finanzierung für Vitesco-Übernahme

Schaeffler hat ein Finanzierungspaket für die Übernahme von Vitesco geschnürt. Treasurer Marc Kagels erläutert die Bestandteile des über drei Milliarden Euro schweren Pakets.

05.12.23

Die Brückenfinanzierung für die Mammutübernahme von Vitesco durch Schaeffler steht. Schaeffler hat die Syndizierung eines Finanzierungspakets in Höhe von 3,45 Milliarden Euro zum Kauf der ausstehenden Anteile von Vitesco abgeschlossen.

„Das Finanzierungspaket beinhaltet zwei Fazilitäten, wobei eine Fazilität zur Finanzierung und Refinanzierung des Angebots und die andere zur Refinanzierung möglicher Verbindlichkeiten von Vitesco in Verbindung mit bestehenden Schuldscheindarlehen und einer Kreditlinie der Europäischen Investitionsbank bestimmt ist“, erklärt Marc Kagels, Treasury-Chef von Schaeffler.

Die Finanzierung des laufenden Erwerbsangebots sowie für transaktionsbezogene Kosten hat ein Volumen von 2,2 Milliarden Euro. Für die Verbindlichkeiten von Schuldscheinen und eines EIB-Kredits fallen laut Vitesco-Geschäftsbericht rund 200 Millionen Euro und 250 Millionen Euro an.

Zudem besteht das Finanzierungspaket aus einer Revolving Credit Facility für Vitesco in Höhe von 800 Millionen Euro. „Diese kann in Anspruch genommen werden, falls die bei Vitesco bestehende Revolving Credit Facility aufgrund eines Kontrollwechsels gekündigt wird“, sagt Kagels. Die Finanzierung wurde von der Bank of America, BNP Paribas, Citibank und der Deutschen Bank zugesagt, die den Syndizierungsprozess als Bookrunner begleiten.  

28.08.24 18:12

6 Postings, 1288 Tage Neugier1Da hatte ich

….doch glatt heute Morgen gedacht, das Schaeffler, nach einer starken Eröffnung, mal 10 Cent steigt.

Zu VW versus Schaeffler möchte ich nur sagen, dass man bei Aktien nie zu billig kaufen sollte, bedeutet: Ein KGV von unter 4 hat in den meisten Fällen auch eine Begründung. Bei VW ist es eindeutig der Ausblick. Ich würde aktuell eher noch Schaeffler hinzukaufen, als VW in mein Depot aufzunehmen.  

28.08.24 19:43
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588 Postings, 1161 Tage eisbaer1Shareholder Value

Ich sehe sowohl bei VW als auch bei Schaeffler enorme Defizite des Managements beim Umgang mit Shareholder Value. Selbst bei Kursen auf Corona-Tief kommen vom Management keinerlei Maßnahmen zum Schutz der Bestandsaktionäre, keine Intensivierung der IR-Arbeit, kein Newsflow im Sommerloch, keine Insiderkäufe und über ein Aktienrückkaufprogramm wird anscheinend in beiden Firmen nicht einmal nachgedacht, obwohl VW auf 40 MRD Net Cash sitzt...

Auch die Porsche Holding SE macht trotz KGV 2 und einem KBV unter 25% Null Anstalten, eine ARP aufzulegen. Offensichtlich ist den Vorständen deutscher Automobilkonzerne und Zulieferer das Wohl der eigenen Aktionäre vollkommen egal. Nach dem Motto, die sollen froh sein über die Dividende...
Dass VW und vor allem Schaeffler und ElringKlinger seit nunmehr 5 Jahren den Aktionären ununterbrochen tief negative Gesamtrenditen bescheren, scheint die Vorstände nicht zu irritieren.
Bei VW kommt nur dann Druck aus Politik und Gewerkschaft, wenn es um Arbeitsplätze geht. Da herrscht dann Vollversorgungsmentalität. Gegenüber Aktionären hingegen herrscht Turbokapitalismus und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es insbesondere deutschen Politikern ganz gut gefällt, wenn Aktionäre kräftig bluten müssen. Wer Aktien besitzt ist reich...

In Zeiten voller Unsicherheit, müssten die Unternehmen ihre IR-Arbeit drastisch hochfahren.
Die Mehrheit der deutschen Unternehmen macht das Gegenteil und geht in unsicheren Zeiten komplett auf Tauchstation, um sich ja nicht zu tief in die Karten blicken zu lassen.
Transparenz gegenüber den stimmrechtslosen Vorzugsaktionären ist ein absolutes Fremdwort bei Schaeffler. Vorstand und Aufsichtsrat wissen mit Sicherheit ganz genau, was der Kapitalmarkt an Infos hören will (-> u.a. Guidance für EPS und Dividende NEBEN den Zielen für Umsatz und EBIT-Marge; Erläuterung der Strategie zur Herstellung des Ziel-Freefloats nach Vitesco-Fusion als Voraussetzung für die Chancen eines zeitnahen MDAX-Aufstiegs) und ignorieren es...

Viele Aktionäre tun dann genau das, was man bei hoher Unsicherheit eben so tut und drücken das Verkaufsknöpfchen...  

29.08.24 19:32
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1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichEisbär #274

"Transparenz gegenüber den stimmrechtslosen Vorzugsaktionären ist ein absolutes Fremdwort bei Schaeffler. Vorstand und Aufsichtsrat wissen mit Sicherheit ganz genau, was der Kapitalmarkt an Infos hören will"

Ist dieses Schweigen strategisch bzw. soll es irgendetwas bezwecken?

Hat irgendwer im Umfeld der Schaeffler-Familie und ihrer Holdings Vorteile, wenn die Kurse tief stehen?

Ist z. B. eine Reprivatisierung geplant? Dann könnte Schaeffler, wenn der Kurs bei 4,60 Euro steht, einfach 7 Euro bieten - und 90% der Aktionäre würden ihre Aktien dafür hergeben - vermutlich sogar diejenigen, die früher zu Kursen um 12 Euro eingestiegen sind.

Denn 7 Euro in der Hand ist besser als eine 12-Euro-Taube auf dem Dach.  

29.08.24 20:22

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichGeorg und Maria Schaeffler

besitzen kombiniert ein Vermögen in Höhe von 34 Milliarden Dollar. Damit könnten sie den Free Float (nach Fusion knapp 1 Mio. Aktien im Wert von 5 Euro pro Stück) im Prinzip "aus der Portokasse" aufkaufen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Georg_F._W._Schaeffler

According to Forbes, Schaeffler has a net worth of US$20.1 billion.[5] In March 2020, Schaeffler was ranked #96 on Forbes' list of global billionaires and #4 for Germany. He and his mother's (Maria-Elisabeth Schaeffler) combined wealth is estimated to be US$34 billion.[1][6]  

29.08.24 20:46

61 Postings, 753 Tage Silkarha144ja daher kommen

diese Ausverkauf Kurse möglicherweise nicht ungelegen  

29.08.24 20:52
1

61 Postings, 753 Tage Silkarha144-;)

Darum hebt man zur Zeit auch evt. auf die Flaute mit den Eletrokarren ab , obwohl jeder weiß das Schäffler viel mehr als Auto ist und solide Geld verdient....  

29.08.24 21:06

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 30.08.24 11:34
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

29.08.24 21:15
3

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichLiebe Maria-Elisabeth,


ich kann dir jetzt schon zusichern, dass ich dein Kaufangebot in Höhe von 8,00 Euro pro Aktie mit Kusshand akzeptieren werde, falls du und dein Sohn die Schaeffler AG von der Börse nehmen willst/wollt.

Wenn ihr das aus eurer Privatschatulle zahlt, kostet das gerade mal 8 Milliarden Euro (8 Euro x 1 Mrd. Aktien). Euer Vermögen von derzeit 34 Mrd. $ würde dadurch praktisch kaum sinken, denn der Buchwert pro Aktie ist ca. 6 Euro. Ihr zahlt letztlich nur rund 2 Mrd. "Goodwill". Aber danach gehört alles euch! Kein lästigen Reingequatsche mehr von Bockwürste verschlingenden Kleinaktionären auf den Hauptversammlungen!

Also, liebe Maria-Elisabeth, fass Dir ein Herz und gib uns gebeutelten Aktionäre diese kleine Spende.

Ich erinnere mich noch bildhaft daran, wie du 2008 weinend im Pelzmantel vor der Belegschaft gestanden hast, nachdem du dich mit der Conti-Übernahme verzockt hattest. Du wolltest damit zeigen, dass du und die Belegschaft (Free-Float-Aktionäre gabs noch nicht) in einem Boot sitzen. Der Staat sollte alle gemeinsam retten.

Es kam jedoch anders. Denn letztlich waren wir es, die Kleinaktionäre, die dich 2015 mit dem (wie sich heute zeigt) überteuertem Börsengang ausgebailt haben. Das Schaeffler-Kredit-Rating stieg dadurch von "tief im Junk" auf Investmentgrade. Nur deshalb konntet ihr dieses Jahr die Anleihen für die Vitesco-Übernahme mit nur 4,25% bzw. 4,5% Coupon rausgeben.

Nun zeig uns bitte, liebe Maria, dass du wirklich alle lieb hast - und dass es keine Krokodilstränen waren, die du 2008 so theatralisch vergossen hast. Zeig dass du zu echter Empathie für uns gebeutelte Aktionäre fähig bist.

Herzlichst

Deine Frieda  

29.08.24 21:35

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichIst auch wirklich ein Deal, Maria

Du zahlst nur 4,25% Coupon auf deine Anleihen, bekommst aber 5,7% Dividenden-Rendite von den 1 Mrd. zugekauften Aktien (bezogen auf 8 Euro Übernahmepreis). Macht satte 57 Mio. Dividende extra pro Jahr.
 

29.08.24 21:46

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichKorrektur zu #276

Georg und Maria-Elisabeth Schaeffler besitzen kombiniert ein Vermögen in Höhe von 34 Milliarden Dollar. Damit könnten sie den Free Float (nach Fusion knapp 1 Milliarde Million Aktien im Wert von 5 Euro pro Stück) ohne nennenswerte Vermögensverluste aufkaufen.

 

30.08.24 23:36

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichImmerhin

zeichnet sich im Chart eine Bodenbildung ab.

2022 gab es schon einmal ein Langzeittief im Spätsommer (rot), danach ging's steil hoch.

2023 kam der Wendepunkt (grün) erst Ende Oktober.

Überhaupt ist der Kurs von Schaeffler auffallend volatil. Brachiale Abstürze und fulminante Anstiege wechseln sich teils mehrmals pro Jahr ab. Längere Anstiegsphasen beginnen oft im Herbst.  
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30.08.24 23:54

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichAktuelle Bodenbildung

Anfang August, als die Gewinnprognosen runtergeschraubt wurden, gab es auffallend viele Verkäufe (lila).Danach ist das Volumen deutlich kleiner geworden, und es gab Kursanstiege in Mini-Schritten.

Mögliche Deutung: Wer verkaufen wollte, hat dies bereits getan. Der Boden ist bereitet, und ab Herbst performt der Chart saisonal ohnehin meist am besten (siehe letztes Posting). Es gibt auch noch (Stand heute, Shortsell.nl) 1,78 % geshortete Aktien, die auf ihre Eindeckung warten. Die Verschmelzung ab Oktober, bei der zwangsläufig auch das Free-Float-Geheimnis gelüftet werden muss, könnte den nötigen Schub bringen. Und erst recht ein MDAX-Aufstieg, falls dieser kommt.  

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31.08.24 20:01

61 Postings, 753 Tage Silkarha144lesenswert

Der Titel ist ironisch gemeint.... Erlebnis mir einer Chinaa Schaukel,  köstlich .....
https://www.welt.de/kultur/...to-reco-2_ABC-V41.3.C_FCM_p35_extra_row  

01.09.24 20:34

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichAusblick für die Wirtschaft hellt sich auf

Ampel holt in Thüringen 6%.

 
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02.09.24 09:00

6 Postings, 1288 Tage Neugier1Was ist heute morgen passiert

….? Über 60.000 Stück auf Tradegate in der Vorbörse, wobei der Höchstkurs bei 4,83€ lag. Wenn man sich die Umsätze der letzten Tage ansieht, dann ist dieser vorbörsliche Umsatz das 10-15 fache vom normalen Volumen auf Tradegate. Aktuell leider nur noch 4,72€

Wäre ja fantastisch, wenn der Boden gefunden ist und es sich ab jetzt nur noch gen Norden bewegt :-)  

02.09.24 10:29

1508 Postings, 428 Tage Frieda Friedlich#288 Mögliche Erklärung: Hedgefonds

Kleinanleger sehen einen Boden und greifen - vor allem nach einem Wochenende, dem ein Allzeithoch in USA vorherging - vorbörslich berherzt zu. (Ab 9 Uhr sitzen sie im Büro, daher kaufen sie vorbörslich, z. T. in der U-Bahn per Handy.)

Shortseller (1,78% des FreeFloats ist geshortet) sehen die resultierenden Anstiege - vorbörslich heute bis 4,83€ - nicht gern, weil weitere Folgekäufe in der regulären Handelszeit drohen, die eine "Aufwärtslawine" erzeugen könnten. Käme solche Eigendynamik auf, müssten die HFs ihre Shorts mit Pech heute nachmittag zu 5,50 Euro zurückkaufen. D.h. die HFs würden selber zu Panikkäufern, und ein erheblicher Teil der schönen Shortgewinne wäre zum Teufel.

Um eine solche Aufwärtsdynamik zu verhindern, shorten sie die vorbörslichen Anstiege weg und senken damit den Kurs wieder auf das Durchschnittsniveau der letzten Wochen. Das geht bei dünn gehandelten Aktien wie Schaeffler ganz einfach, man muss nur ein paar 1000 Stücke zum Bid-Kurs "weghauen".

Vorteil 1: Die sonst drohende Aufwärtsdynamik kommt (erstmal) nicht in Gang.

Vorteil 2: Profi-Hedgefonds haben Riesen-Shortpositionen, teils zig Millionen Aktien. Um die kursschonend zurückzukaufen, brauchen sie wegen der Handelsenge viel Zeit, oft mehrere Wochen. Kursschonend bedeutet, dass die HFs im Laufe eines Handelstages (nach dem morgendlichen "Abshorten") nur jeweils relativ kleine Stückzahlen zurückkaufen. Gerade genug, dass der Kurs nicht weiter steigt. Würden sie große Stückzahlen kaufen, würde sie ja sonst selber die befürchtete "Aufwärtslawine" in Gang setzen.

Dieses morgendliche Abshorten, gefolgt von kursschonenden Käufen im Tagesverlauf wird oft von (KI-)Programmen (Algos) erledigt, denen diese Strategie einprogrammiert worden ist - und die das alles vollautomatisch abwickeln.

Am besten gelingt das kursschonende Eindecken der Shorts, wenn der Kurs über mehrere Wochen seitwärts läuft, und die Hedgefonds ihre Shortposis währenddessen in Mini-Portionen "glattstellen".

Weiter DRÜCKEN können sie den Kurs (der unter dem Covid-Paniktief notiert!) aktuell nicht mehr, er ist bereits zu "ausgebombt". Wohl aber können sie den Kurs durch wohldosierte, Algo-gesteuerte (Short-)Verkäufe in Schach halten, d.h. eine Seitwärtsbewegung erzwingen. Und genau das passiert jetzt.

(Alles nur mein unfundierte Bauchmeinung...)
 

02.09.24 10:55

1508 Postings, 428 Tage Frieda FriedlichTradegate-Käufe (vorbörslich) von heute

Es gab auf Tradegate zur Eröffnung um 8:00 Uhr drei große Order mit einem Gesamtvolumen von 205.000 Euro (ca. 43.000 Aktien) zwischen 8:00 und 8:01 Uhr.

Vom Volumen her waren das höchstwahrscheinlich keine Kleinanleger, sondern einer der vielen Short-Schaeffler-Hedgefonds, der seine Shortspositionen sozusagen in Panik vorbörslich "gleich als erster" zurückgekauft hat. Danach, von 8:01 bis 9:00 Uhr, wurde der Handel ruhiger, und die Käufe/Verkäufe lagen im im Preisbereich von 4,72 bis 4,75.

Ein deutlicher Rückgang - bis runter auf 4,64 Euro - setzte erst mit der Xetra-Eröffnung ein. Das Volumen auf Tradegate reicht für Algo-Trading der Hedgefonds nicht aus, deshalb warten sie mit ihren Attacken bis zur Xetra-Eröffnung. Außerdem sind bei Tradegate die Spreads zu hoch.

Der vorbörslich covernde Hedgefonds war offenbar ein "Einzelfall" - die anderen machten wie gewohnt weiter. Aber die Entwicklung ist dennoch insgesamt bullisch.
 
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