erklärt aber sehr gut und verständlich für jedem wie shortseller arbeiten!!!
Lesenswert >
Finanzkriegsführung: »Anleger durch Leerverkäufe ausgetrickst« – Wie die Leerverkäufer die Anleger übers Ohr hauen Ellen Brown Warum gerieten die Preise für GOLD und Silber so stark unter Druck, wo doch Rohstoffe vor dem Hintergrund der weitverbreiteten allgemeinen Unsicherheit als sichere Wertanlage angesehen werden? Die Antwort liefert Bill Murphy in seinem Internet-Nachrichtenbrief LeMetropoleCafe.com. Demnach war der Edelmetallsektor Ziel massiver Leerverkäufe. Im Falle einiger zugkräftiger Edelmetall-Aktien machten »Phantom«-Verkäufe durch Leerverkäufer, die die Aktien überhaupt nicht besaßen, fast die Hälfte des Handelsverkehrs aus.
Bei einer »Bear Raid«, einem manipulativen »Baissemanöver«, zielt man darauf ab, eine Aktie oder ein anderes Wertpapier im Preis zu drücken; sei es, um schnelle GEWINNE mitzunehmen oder im Zusammenhang mit einer Firmenübernahme. Heute setzt man auf fallende Rohstoffpreise, morgen kann es schon wieder etwas ganz anderes sein. Als Lehman Brothers im September 2008 in Konkurs ging, waren einige Analysten der Ansicht, die Lage des Finanzhauses sei nicht so viel schlimmer als die anderer Wettbewerber. Was das Unternehmen in die Knie zwang, war letztlich nicht seine Unterkapitalisierung (das heißt fehlendes Eigenkapital), sondern eine massive Bear Raid am 11. September 2008, als der Aktienkurs des Unternehmens an einem einzigen Tag um 41 Prozent einbrach.
Der Aktienmarkt wurde seit den Tagen der vier Jahre andauernden wirtschaftsweiten Bear Raid, besser bekannt als die Große Depression, schon oft von derartigen spekulativen Angriffen heimgesucht. Damals wurde der Dow Jones auf zehn Prozent seines früheren Standes zusammengestaucht. Immer wenn sich der Rückgang des Handels verlangsamte, begannen die Spekulanten Aktien in Millionenwerten auf den Markt zu werfen, die sie gar nicht besaßen, sondern sich nur für dieses Verkaufsmanöver geliehen hatten, wobei sie sich der Leerverkäufe als Instrument bedienten. Bei einer ausreichend großen Menge an Leerverkäufen kann dies die Preise [etwa einer bestimmte Aktie] abstürzen lassen, so dass die Wertpapiere dann oft zu einem extrem niedrigen Preis gekauft werden können. Wie ein Broker vor kurzem in einem BBC-Interview unverhohlen einräumte, ist eine weitere Große Depression der Traum eines jeden Leerverkäufers. Seine Offenheit war zwar ungewöhnlich, aber seine Einstellung und seine Herangehensweise sind für ein Geschäftsdenken charakteristisch, in dem es nur ums schnelle GELDVERDIENEN geht, und den Schäden, die den realen Unternehmen dadurch entstehen, die der Wirtschaft reale Güter und Dienstleistungen zur Verfügung stellen, keinerlei Bedeutung beigemessen wird. Wie funktioniert diese Marktmanipulation? So funktionieren Leerverkäufe: Die Aktienkurse werden von Händlern bestimmt, die man als »Marktmacher« bezeichnet (im Deutschen wird neben der Bezeichnung »Primärhändler« oft der englische Ausdruck »Market Maker« verwendet), die die Aufgabe haben, Käufer und Verkäufer aufeinander abzustimmen [und zeitweilige Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage durch verbindliche An- und Verkaufskurse auszugleichen]. Leerverkäufern, die bereit sind, zu Marktpreisen zu verkaufen, wird zuerst der höchste Kaufauftrag zugewiesen. Aber wenn das Handelsvolumen sehr umfangreich ist, enden sie bei den Bietern in der Schnäppchenabteilung, was zu einem allgemeinen Preisverfall führt. Die Kurse werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt, und wenn das Angebot an verfügbaren Aktien künstlich in die Höhe getrieben wird, fallen die Preise. Wenn die Bear Raider Erfolg haben, sind sie in der Lage, die Aktien zurückzukaufen, die sie benötigen, um ihre offenen Leerverkäufe zu Kursen glattzustellen, die sie zuvor selbst mit marktmanipulativen Mitteln künstlich in den Keller getrieben haben....
weiterlesen > http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/...verkaeufer-die-anleg.html
|